Niedrigere Promillegrenze für Radfahrer?

  • Zitat

    Original geschrieben von arne
    Nur mal so am Rande: Ist Euch eigentlich wirklich bewußt, was man trinken muss, um 1,6 Promille zu erreichen?


    Erst ab 1,6 Promille ist es eine Trunkenheitsfahrt, wenn keine Anzeichen einer Fahruntauglichkeit ersichtlich sind.


    Sollte es vorher ersichtlich sein, könnte es also auch schon ab 0,5 Promille eine Trunkenheitsfahrt sein.

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  • Ich denke, shelter hat den entscheidenden Punkt griffig benannt: Wer kontrolliert das? Wird dadurch mehr kontrolliert??

    Zitat

    Original geschrieben von shelter
    wenn man beispielsweise in Hamburg in der Dunkelheit unterwegs ist und immer wieder mitbekommt, dass Fahrradfahrer ohne Licht direkt vor Polizisten munter vorbeiradeln können, ohne dass da eingegriffen wird, dann frag ich mich doch (...)


    Ich denke auch, daß es fast keinen Kontrolldruck gibt. Ja gut, "Achtung Kontrolle" von KABEL1 bringt manchmal solche Dokufilme. Das dürfte aber die absolute Ausnahme sein.


    Wie oft Radfahrer überprüft und sanktioniert werden, kann gewiß nur die örtliche Polizei mitteilen.


    Im Grunde müßte man die Lokalredaktion der örtlichen Zeitung anrufen und darum bitten, doch mal die täglichen Polizeimeldungen zu überprüfen. Da hätte ein Redakteur mal ein lohnendes Recherchethema!

  • Zitat

    Original geschrieben von skater
    Im Grunde müßte man die Lokalredaktion der örtlichen Zeitung anrufen und darum bitten, doch mal die täglichen Polizeimeldungen zu überprüfen. Da hätte ein Redakteur mal ein lohnendes Recherchethema!


    Machen die doch eigentlich.

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  • Zitat

    Original geschrieben von Mephisto
    Und was soll uns Dein Post sagen?


    Ganz einfach: 1,6 Promille ist ein ziemlich hoher Wert. Ich habe bei der StA mal einen Trinktest mitgemacht. Die Menge, die ich für 1,1 Promille trinken musste, schreibe ich lieber hier nicht öffentlich. ;) Ohne wirksame Kontrolle bringt aber natürlich auch eine Absenkung nichts. Wir können ja hier mal eine Umfrage starten, wer überhaupt schon mal als Fahrradfahrer in eine Alkoholkontrolle gekommen ist.

  • Warum versteift man sich auf die 1,6 Promille?


    Das ist ein Richtwert, aber keine Promillegrenze. Als ob alles darunter nicht geahndet werden könnte. Meinst Du die Polizei würde jemanden weiterfahren lassen, wenn der keine 1,6 Promille hat, aber Kreise mit dem Fahrrad zieht und kaum vorwärts kommt?

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  • Zitat

    Original geschrieben von Nokiahandyfan
    Warum versteift man sich auf die 1,6 Promille?


    Das ist ein Richtwert, aber keine Promillegrenze. Als ob alles darunter nicht geahndet werden könnte. ...


    Die Logik ist anders herum: Ab (spätestens) 1,6 Promille wird geahndet - unabhängig davon ob der Radfahrer nach außen hin noch fahrtüchtig wirkt. Da kann er radeln, wie ein junger Gott - ab solcher Promillegrenze/solchem Richtwert wird die Fahruntüchtigkeit unwiderleglich vermutet.


    Der Wert von 1,6 Promille ist daher schon ein wichtiger Schwellenwert, den die Rechtsprechung (weit überwiegend jedenfalls) entwickelt hat.


    Frankie

  • Sage ich doch ;)

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  • Zitat

    Original geschrieben von Majoko
    Ich bin sowieso für eine Promillegrenze von 0.
    Wer trinkt soll kein Auto / Fahrrad fahren - fertig. Die ganze Diskussion ist meiner Meinung nach überflüssig. Wenn ich weiß das ich mit dem Auto / Fahrrad fahren werde / muss dann weiß ich dass ich kein Alkohol zu trinken habe. Wenn sich jemand den Alkohol antut kann er genauso gut was gutes für sich tuen und laufen.


    Wenn das jemand nicht kann dann hat diese Person ganz andere Probleme....

    Warum nicht besser noch als Promillegrenze 0 eine von -1? Und außer Autofahrern und Radlern dürfen alle anderen natürlich auch nicht Bus, Straßenbahn, Taxi, Kutsche, Telefon, Kamera oder soziale Netzwerke benutzen, geschweige denn zufußgehen. Was da nicht alles passieren kann in nicht entalkoholisiertem Zustand!


    Auch wenn's vorher schon jemand als Argument ausgeschlossen hat. Der angetrunkene oder besoffene Radler gefährdet praktisch nur sich selbst. Und solange er nicht gerade frontal von einem Kraftfahrzeug erfasst wird halten sich selbst die eigenen Schäden schon aufgrund der alkoholbedingt erniedrigten Geschwindigkeit im erträglichen Rahmen. Eine gewisse Restkonzentration nicht nur im Blut, sondern auch im Kopf bezüglich Verkehrsregeln und anderen Verkehrsteilnehmern sorgt unterhalb der klinischen Pegel ja noch für kollisionsfreies Fortkommen.


    Alles halb so wild, kontrolliert wird ja sowieso auch bisher nichtmal nennenswert die schon vorhandene Gesetzgebung, ist eigentlich nur ein Sommerloch-, Wahlkampf- und Profilierungsthema.

    Je suis Charlie

  • Zitat

    Original geschrieben von Majoko
    Ich bin sowieso für eine Promillegrenze von 0.
    Wer trinkt soll kein Auto / Fahrrad fahren - fertig. Die ganze Diskussion ist meiner Meinung nach überflüssig. Wenn ich weiß das ich mit dem Auto / Fahrrad fahren werde / muss dann weiß ich dass ich kein Alkohol zu trinken habe. Wenn sich jemand den Alkohol antut kann er genauso gut was gutes für sich tuen und laufen.


    Wenn das jemand nicht kann dann hat diese Person ganz andere Probleme....


    Das klingt jetzt nach Grossstadtbewohner der auch problemlos zu Fuss oder mit oeffentlichen Verkehrsmittel nach Hause kommt, oder zumindest mit dem Taxi fuer unter 10 Euro.


    Aber wenn man jetzt 20km ohne seiner Wohnung weg ist und es keine oeffentlichen Verkehrsmittel gibt, ein Taxi an die 40 Euro kosten wuerde, dann wird man leider fast dazu genoetigt auch bei geringer Alkoholisierung noch Auto zu fahren - weil alles andere waere quasi ein totales Alkoholverbot.

  • Man stelle sich vor, in Deutschland gibts auch Großstädte mit total schlechten ÖPNV, vor allem nachts ...

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