Du warst ja immer ein heißer Befürworter det Fusion.
Zu Risiken und Nebenwirkungen der Fusion befragen Sie Ihren Installerteur oder Meisterroerig. ![]()
O2 kauft E-Plus
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Original geschrieben von meisterroerig
Du warst ja immer ein heißer Befürworter det Fusion.
Zu Risiken und Nebenwirkungen der Fusion befragen Sie Ihren Installerteur oder Meisterroerig.
Ich bin auch weiterhin der Meinung dass das der richtige Weg ist. Das Stellen abgebaut werden war ja von vorherein zu erwarten.
Der größte Teil der Einsparungen ("Synergien") kommt übrigens nicht vom Personalabbau, sondern tatsächlich von der Netz- und IT-Zusammenlegung. -
Zitat
Original geschrieben von john-vogel
Woher hast Du diese Zahl?Vielleicht via Spiegel Online? Da ist zum einen von den bestätigten 1600 die Rede zum anderen von bis zu 50% der Mitarbeiter insgesamt: http://www.spiegel.de/wirtscha…me-jeden-zw-a-997699.html
ZitatOriginal geschrieben von meisterroerig
Mit so viel weniger Persnal kann man die Kunden nicht halten. Das ergibt nur einen Anbieter der keine Leistung hat.Wieviel Leute gibt es denn (noch) bei VF und Telekom in den Bereichen Mobilfunk und Vertrieb? Im Festnetzbereich wird Telefonica ja in ein paar Jahren nur noch Telekombitstreamresale machen, dazu (wahrscheinlich) nur noch das deutsche Telefonica Backbone betreiben und ein wenig Festnetz VoIP bereithalten. Und es wurde doch sowieso schon bei Telefonica und E-Plus outgesourced, daß die Schwarte kracht...
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Gut und schön! Aber wenn man das Netz zusammen legt braucht man gut Leute die Ahnung haben und wissen was sie tun. Und davon nicht zu wenig. Das ist eine OP am offenen Herzen. Wenn da einer was flasch macht gehen die Funkmasten aus.
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Original geschrieben von meisterroerig
Gut und schön! Aber wenn man das Netz zusammen legt braucht man gut Leute die Ahnung haben und wissen was sie tun. Und davon nicht zu wenig. Das ist eine OP am offenen Herzen. Wenn da einer was flasch macht gehen die Funkmasten aus.Da hast Du natürlich vollkommen Recht.
Zum einen werden diese 1.600 Stellen ja nicht sofort abgebaut, sondern im Laufe der nächsten fünf Jahre (wobei natürlich ein beträchtlicher Teil dieser Stellen sicherlich zeitnah das Unternehmen z.B. Richtung Drillisch verlassen wird). Zum anderen gibt es ja in so einem Unternehmen noch viele andere Bereiche neben Netz und IT, in denen auch Stellen abgebaut werden könnten.

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Original geschrieben von john-vogel
Ich bin auch weiterhin der Meinung dass das der richtige Weg ist. Das Stellen abgebaut werden war ja von vorherein zu erwarten.
Der größte Teil der Einsparungen ("Synergien") kommt übrigens nicht vom Personalabbau, sondern tatsächlich von der Netz- und IT-Zusammenlegung.
Das glaube ich nicht, Personal ist der Hauptkostenfaktor in jedem Unternehmen und solange es solche Denkweisen wie CAPEX / OPEX - Kostentrennung in Börsennotierten Unternehmen gibt, wird Personalabbau und Outsourcing immer das Mittel der Wahl sein - neben den ganzen anderen Einsparungen. Sieht man doch bei uns in der Firma ganz deutlich.Das man die Wartungskosten der System auf ein Minimum reduziert und sonstige Einsparmöglichkeiten ausnutzt bis zum Geht nicht mehr, kommt noch dazu.
ZitatOriginal geschrieben von Melkor03
unwahrscheinlich. Dann hätte man die Leute auch nur an einem Standort entlassen...(was natürlich mit einem anderen Vorstand passieren könnte)
Zudembeinhalten die 1600 Leute auch Shopmitarbeiter, wenn ich den Spiegelartikel so lese. Sprich, die Leute waren ja eh immer gefährdet und dürften auch teilweise von Drillisch übernommen werden...
Es war in einem Interview mit einem der O2 Chefs schon vor Monaten angekündigt, das die auf Kurz oder Lang sich überlegen werden, eine Zentral zu schliessen. Nur ist noch nicht klar, wo der Firmensitzt dann sein wird, ob Düsseldorf ( weil alle Telco-Unternehmen und Zuliefer in der Region sitzen ) oder München ( weils die O2 Zentrale ist ).ZitatOriginal geschrieben von kues
Wieviel Leute gibt es denn (noch) bei VF und Telekom in den Bereichen Mobilfunk und Vertrieb? Im Festnetzbereich wird Telefonica ja in ein paar Jahren nur noch Telekombitstreamresale machen, dazu (wahrscheinlich) nur noch das deutsche Telefonica Backbone betreiben und ein wenig Festnetz VoIP bereithalten. Und es wurde doch sowieso schon bei Telefonica und E-Plus outgesourced, daß die Schwarte kracht...
Für VF kann ich sagen, das die Anzahl der Technik-Mitarbeiter kontinuierlich sinkt, weil immer mehr ins Ausland ausgelagert wird ( Firstlevel-Netzüberwachung, Tiele des Second-Levelssupport wie Netzkonfig usw. nach Rumänien, IT-Betrieb nach Indien, oder direkt an externen Firmen outgesourcet ist ( Komplette Fieldforce zu Ericsson, IT-Betrieb nach Amdocs usw. ).
Vertrieb, Marketing usw. sind die einzigen, die am Ende übrig bleiben werden. Und da ist das Ende noch nicht erreicht.Ich wage mal vorauszusagen, das in 5 Jahren kein Mobilfunkbetreib sein Netz noch selber betreiben in Deutschland wird, sondern das externe gemacht wird oder alles in Billiglohnländer zentralisiert wird. VF ist das beste Beispiel für. Alle Landesgesellschaft werden früher oder später in Netzmonitoring in Rumänien haben.
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Original geschrieben von Tomcat007
Das glaube ich nicht, Personal ist der Hauptkostenfaktor in jedem UnternehmenIch würde da eher auf die Mietausgaben für Sendestandorte tippen plus Betrieb der laufenden Technik...
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Original geschrieben von Tomcat007
Das glaube ich nicht, Personal ist der Hauptkostenfaktor in jedem Unternehmen und solange es solche Denkweisen wie CAPEX / OPEX - Kostentrennung in Börsennotierten Unternehmen gibt, wird Personalabbau und Outsourcing immer das Mittel der Wahl sein - neben den ganzen anderen Einsparungen. Sieht man doch bei uns in der Firma ganz deutlich. Das man die Wartungskosten der System auf ein Minimum reduziert und sonstige Einsparmöglichkeiten ausnutzt bis zum Geht nicht mehr, kommt noch dazu.Zum einen hast Du natürlich Recht, dass das Personal ein großer - wenn nicht der größte - Kostenfaktor in einem Unternehmen ist. Was ich sagen wollte: Die prognostizierten 5 Mrd. € Synergien bis 2019 entstehen hauptsächlich aus zusammengelegter IT, zusammengelegtem Netz und vor allem aus einem gemeinsamen Netzausbau. Die gesparten Personalkosten sind in der Berechnung der Synergien tatächlich ein kleinerer Posten. Das musst Du mir jetzt einfach so glauben. Oder auch nicht, das ist Deine Entscheidung.
ZitatOriginal geschrieben von Tomcat007
Es war in einem Interview mit einem der O2 Chefs schon vor Monaten angekündigt, das die auf Kurz oder Lang sich überlegen werden, eine Zentral zu schliessen. Nur ist noch nicht klar, wo der Firmensitzt dann sein wird, ob Düsseldorf ( weil alle Telco-Unternehmen und Zuliefer in der Region sitzen ) oder München ( weils die O2 Zentrale ist ).Ich bin mir fast zu 100% sicher, dass es keine offizielle Aussage bezüglich der Schließung eines Standortes gibt. Ich glaube auch nicht, dass es in den kommenden Jahren überhaupt Überlegungen dazu geben wird. Firmensitz von Telefónica Deutschland ist München. In Zeiten von Telecommuting, Home-Office und Videokonferenzen ist die Frage nach dem Firmensitz oder einem Standort meiner Meinung nach sowieso zweitrangig.
ZitatOriginal geschrieben von Tomcat007
Für VF kann ich sagen, das die Anzahl der Technik-Mitarbeiter kontinuierlich sinkt, weil immer mehr ins Ausland ausgelagert wird ( Firstlevel-Netzüberwachung, Tiele des Second-Levelssupport wie Netzkonfig usw. nach Rumänien, IT-Betrieb nach Indien, oder direkt an externen Firmen outgesourcet ist ( Komplette Fieldforce zu Ericsson, IT-Betrieb nach Amdocs usw. ). Vertrieb, Marketing usw. sind die einzigen, die am Ende übrig bleiben werden. Und da ist das Ende noch nicht erreicht.Was Outsourcing angeht, dürfte E-Plus wohl der Weltmeister sein, aber das ist ja bekannt.
Bei Telefónica ist das IMHO nicht so stark ausgeprägt. -
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Original geschrieben von john-vogel
Was Outsourcing angeht, dürfte E-Plus wohl der Weltmeister sein, aber das ist ja bekannt.
Bei Telefónica ist das IMHO nicht so stark ausgeprägt.Hat da schon wieder jemand die Blaue Brille an?

Der Weltmeister im Outsourcing ist wohl ganz klar Vodafone, E-Plus hat aktuell nur den Netzbetrieb ausgelagert.
Zum Thema Kosten, 10.000 Mitarbeiter die pro Monat im Durchschnitt je 4000€ Kosten, sind klar teurer als 20.000 Sendestandorte, welche ca. 200€ Miete plus den selben Betrag an Strom kosten.
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Original geschrieben von Stromae
Der Weltmeister im Outsourcing ist wohl ganz klar Vodafone, E-Plus hat aktuell nur den Netzbetrieb ausgelagert.Also ich weiß jetzt nicht 100%ig wie weit bei Vodafone outgesourced wurde. Aber bei E-Plus ist es durchaus eine Menge und weit mehr als "nur der Netzbetrieb" (v.a. gibt es neben dem Netz auch andere Bereiche in einem Unternehmen, die man outsourcen kann ;)). Als Billiganbieter war das aber auch notwendig um Kosten zu senken.
ZitatOriginal geschrieben von Stromae
Zum Thema Kosten, 10.000 Mitarbeiter die pro Monat im Durchschnitt je 4000€ Kosten, sind klar teurer als 20.000 Sendestandorte, welche ca. 200€ Miete plus den selben Betrag an Strom kosten.Genau, das habe ich oben ja auch geschrieben, dass das Personal in der Regel das teuerste in einem Unternehmen ist.
In den Medien ist ja mal die Zahl von 15.000 abzubauenden Standorten herumgegeistert (von den zur Zeit etwa 40.000 Standorten des fusionierten Unternehmens). Allein durch den Wegfall der Betriebskosten dieser Standorte wären das dann schon Einsparungen von 6 Mio. € im Monat verglichen mit den 6,4 Mio. € durch den Wegfall von 1.600 Stellen (wenn man mal Deine Zahlen nimmt). D.h. allein damit hat man schon fast gleich viel Einsparungen und die Einsparungen durch gemeinsamen Netzausbau und IT-Betrieb sind noch gar nicht dazugerechnet. Das nur mal so zur Erläuterung meiner Aussage von vorhin. 
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