Bundestagswahl 2013

  • Das ist Quatsch. Wir haben keine Vollbeschäftigung in Deutschland mit gut 4 Millionen Arbeitslosen. Rund 1 Million Arbeitslose hat man einfach im Laufe der Zeit aus der Statistik herausmanipuliert. Vollbeschäftigung hatten wir in den 60 er Jahren mit Arbeitslosenqouten von unter 2 Prozent, zeitweise sogar unter 1 Prozent. Siehe Hier:
    http://www.theonussbaum.de/sei…los/arbeitslosenquote.htm


    Von Vollbeschäftigung könnte man allenfalls bei Arbeitslosenzahlen bis ca. 400000 Arbeitslose im jetzt etwas größeren Deutschland ausgehen. Aber doch nicht bei rund 4i Millionen Arbeitslosen. Kann mir keiner erzählen das es sich da bei allen um Krumme und Lahme handelt, die man zu nichts mehr gebrauchen kann. Die Leute müssen halt entsprechend qualfiziert, umgeschult usw. werden. Zuwanderung brauchen wir zur Zeit nicht, von ein paar wenigen besonders spezialisierten Spitzenkräften mal abgesehen.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Was gern übersehen wird: Deutschland HATTE in den letzten 40 Jahren bereits 30 Mio Zuwanderer. Und sehr, sehr viele von denen stammen aus vollkommen unterentwickelten Gesellschaften. Viele dieser Zuwanderer, legale wie auch illegale, sind schlecht bis gar nicht ausgebildet und stehen dem altdeutschen Arbeitsethos mit Disziplin, Motivation und Korrektheit extrem skeptisch gegenüber. Ich weiß, dass solche Aussagen politisch unkorrekt sind; die Wahrheit ist es trotzdem.


    Wenn wir also NUR 4 Millionen Arbeitslose haben, dann ist das eine überwältigende Integrationsleistung der deutschen Gesellschaft.

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  • Mag sein, mir ging es jetzt darum ob wir jetzt aktuell Zuwanderung brauchen um den Arbeitskräfte- Bedarf decken zu können. Bei rund 4 Millionen Arbeitslosen gibt es da jetzt grundsätzlich keinen Bedarf. Das kann sich langfristig auch mal ändern. Wie gesagt un den 60er Jahren benötigten wir dringend ausländische Arbeitskräfte. Nicht verwechseln darf man das ganze mit dem Thema Asyl. Wenn Menschen zu uns kommen die verfolgt, unterdrückt werden, um ihr Leben fürchten müssen, stellt sich die Frage der Arbeitsmarktlage nicht.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Zitat

    Original geschrieben von bernbayer
    Nicht verwechseln darf man das ganze mit dem Thema Asyl. Wenn Menschen zu uns kommen die verfolgt, unterdrückt werden, um ihr Leben fürchten müssen, stellt sich die Frage der Arbeitsmarktlage nicht.


    Natürlich stellt sich die Frage dar. Vor allem, wenn "Asyl" über das "um Leben fürchten müssen" deutlich hinaus geht und abgelehnte Asylbewerber, also 98%, auch weiterhin "geduldet" und nicht abgeschoben werden, z.B. weil es in ihren Heimatländern kalt ist.

  • Ist auch völlig klar,abgelehnte Asylbewerber müssen halt wieder nach Hause.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Und genau hier liegt in der Praxis das Problem - eines, auf das man gar nicht käme, würde man es nicht live erleben. :rolleyes:


    Was erlebt man live (oder nicht)? :confused:

  • @ Frank


    Uns wurde im studium gelehrt, daß zwei prozent arbeitslosigkeit als vollbeschäftigung betrachtet würden.




    Unabhängig davon besteht eben das reale problem, daß wir fast ausschließlich zuwanderung von lohndumpern haben, die insgesamt das lohn- und somit wohlstandsniveau nach unten ziehen. Es mag durchaus sein, daß wir qualifizierte zuwanderung brauchen könnten. Auch das bezweifle ich allerdings, weil ich mir nicht vorstellen kann, daß es unter den millionen arbeitslosen nicht genügend leute gäbe, die man für benötigte berufsbilder weiterqualifizieren könnte.


    [small]So droht uns angeblich ein ärztemangel. Will aber ein arbeitsloser medizin studieren, erhält er kein arbeitslosengeld und jenseits einer altersgrenze (25 oder 30 iirc) oder, falls es sich um ein zweitsudium handelt, auch kein bafög. Sprich: falls er studieren möchte, muss er gleichzeitig in kauf nehmen, zu verhungern und obdachlos zu werden. Man belässt ihn lieber in der arbeitslosigkeit als ihn seiner qualifikation und seinen neigungen entsprechend weiterzubilden.
    S.a. die kürzlichen berichte im tv -- iirc "report mainz" -- zu zwei arbeitslosen frauen, die eine ausbildungsstelle (wohl ohne bezahlung) gefunden hatten und diese ausbildung wohl werden abbrechen müssen, weil sie kein alg-2 erhalten, wenn sie sich in einer ausbildung befinden. Ähnliche berichte gibt's ja immer wieder.
    Das krasseste beispiel war wohl der von bundesuschi beklagte mangel an kindergärtnerinnen, zu denen schlecker-frauen umgeschult werden sollten. Deren lebensunterhalt wäre aber nicht für die ganze dauer der ausbildung gesichert gewesen bzw. die staatliche unterstützung für die ersten x monate der ausbildung wurde ihnen von den arbeitsagenturen/jobcentern nur dann gewährt, wenn sie VOR aufnahme der ausbildung nachweisen (!) konnten, daß sie für die restlichen y monate selbst für ihren lebensunterhalt würden sorgen können.[/small]


    Wir leisten uns millionen arbeitslose und muten millionen menschen die arbeitslosigkeit -- incl. der menschenverachtenden behandlung durch mit"menschen", arbeitsagenturen und jobcenter -- zu. Es wäre also sowohl eine frage der kosten als auch der menschenwürde, vor der zuwanderung auch nur eines einzigen gastarbeiters erst einmal die vorhandenen arbeitslosen wieder in lohn und brot zu bringen.


    Thema asyl : ganz sicher sind wirklich an leib und leben bedrohte asylanten aufzunehmen, aber eben nicht alle armen dieser welt. Letztere eben schon allein wegen des lohndumpings und der daraus resultierenden folgen nicht.


    Abgelehnte asylbewerber sind unverzüglich abzuschieben statt zu dulden bzw. bei herkunft aus sog. sicheren herkunftsländern ohne rechtsmissbräuchliches asylverfahren postwendend wieder rauszuwerfen, was aber wegen unserer wasch-mir-den-pelz-aber-mach-mich-nicht-nass-political-correctness-UNkultur nicht stattfindet.


    Davon ab halte ich es übrigens und völlig inkorrekt für falsch, daß von sozialleistungen lebenden menschen (egal ob einheimische oder asylanten) leistungen für kinder gewährt werden, die nach eintreten der bedürftigkeit gezeugt wurden.

    vielen dank für alle hilfreichen antworten


    Der teuro ist tot, es lebe die neue alte DM. Wetten auf 10-jahres-sicht werden angenommen (gibt's da eigentlich internet-wettanbieter für?).

  • Ich persönlich halte die zwei Prozent für etwas zu hoch
    Richtig ist jedenfalls das wir jedenfalls weit mehr als zwei Prozent Arbeitslose haben und somit zur Zeit keine Zuwanderung für den Arbeitsmarkt brauchen. Sonderfälle die zahlenmäßig nicht ins Gewicht fallen lasse ich da außen vor.
    Richtig ist auch das bei Asyl-Mißbrauch nicht konsequent abgschoben wird. Hier besteht erheblicher Handlungsbedarf.
    Das Kinderkriegen kann man Sozial Bedürftigen in einen Rechtsstaat nicht verbieten. Zwangskastration geht nicht, kann man vielleicht in China machen.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

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