Zehn Prozent „Schulden-Steuer“ auf alle Spar-Guthaben

Und was steht jetzt da neues? Die beziehen sich doch ebenfalls nur auf das IWF- Papier, das hier schon ausreichend diskutiert wurde. Eine "Forderung" ist nach wie vor nicht zu sehen. :confused:

Zitat

Original geschrieben von malinfo
Für alle diejenigen, die das bisher zu diesem thema geschriebene als kranke hirngespinste kranker verschwörungstheoretiker abgetan haben

Die brauchen Klicks.

Zitat

Original geschrieben von Jimmythebob
[...] Eine "Forderung" ist nach wie vor nicht zu sehen. [...]

Nicht offensichtlich. Aber irgendwo im Kontext ganz klein ist das eine Forderung.

Nein, auch nicht ganz klein oder "irgendwo im Kontext". Die Berechnung zeigt nur, dass mit einer einmaligen Steuer von 10% auf vorhandenes Vermögen die Verschuldungsrate auf das Niveau von 2007 gesenkt werden könnte. Dass das begrüßenswert wäre oder gar gefordert wird, steht in dem auf S.1 verlinkten Paper an keiner Stelle! Das ist und bleibt eine reine Phantomdiskussion hier.

Zudem:
"Kinder, die was wollen, bekomm' was auf die ..." :p

Was wäre denn, wenn der IWF das tatsächlich "forderte" und die BR Deutschland es (u.a. im Hinblick auf die verfassungsrechtliche Situation) nicht umsetzte?

Richtig: NIX!

Solche Berichte sind aus meiner Sicht das Papier nicht wert, auf dem sie stehen. Ich frage mich, wie man hieraus politische Folgen für die Bundesrepublik lesen kann.

Ich kann auch was fordern: Freibier für alle! Das von den Piraten geforderte bedingungslose Grundeinkommen für alle könnte dann zur Finanzierung der Mettbrötchen eingesetzt werden ...

Und nun?

Edit:
Die von Onkel Horst geforderte Maut, deren Investition ins Verkehrsnetz er fordert, käme gerade recht, damit beim Transport der Mettbrötchen (über derzeit schlechte Straßen) die Zwiebeln nicht herunterfallen ...

Und hier nochmal schwarz auf weiß, selbst der IWF sagt, dass er nie eine Zwangsabgabe gefordert habe: http://www.finanzen.net/nachri…er-Sparer-zurueck-2759964

Das zeigt einmal mehr, dass es manchmal hilft, sich ein klein wenig mit den Quellen auseinanderzusetzen und nicht stupide alles zu glauben und in Aufregung zu verfallen, wenn die Gazetten in ihren Überschriften irgendwas behaupten.

Nein, nicht gefordert, aber man kann ja mal ein paar Gedanken spielen lassen...

Wenn also alles aus dem Ruder läuft und keine andere Lösung in Sicht ist, könnte man doch...sich in die eine oder andere Richtung Gedanken machen.
Hat natürlich nichts mit einer Forderung zu tun.

Daher ist es völlig legitim, das man sich selber Gedanken macht, vor allem, wenn internationale Institutionen auch tun. Oder darf man das nicht mehr?

Ich verstehe den Aufschrei nicht. Jeder vernünftig denkende Mensch weiß, dass irgend etwas in dieser Richtung irgendwann einmal kommen wird.

Danke für den interesssanten Bericht Kommt das auch so durch?

Zitat

Original geschrieben von autares
Ich verstehe den Aufschrei nicht.

Tja, das musst Du die fragen, die jede Diskussion über solche Themen als
"in Aufregung verfallen" bezeichnen oder sich fragen, "wie man hieraus politische Folgen für die Bundesrepublik" ableiten kann.