Suche ein Land zum Auswandern

  • Soziale Sicherheit? Muss ich lachen.
    Wenn ich jetzt richtig fett in eine Zusatzrente
    investiere habe ich später vielleicht mein Auskommen


    sk8ergirl ich wüsste jetzt spontan kein Land zu empfehlen . Aber ich verstehe dich absolut. Wenn ich familiär unabhängig wäre würde ich dein Problem teilen und auch hier weg wollen.
    Aber im Grunde hat man nur die Wahl zwischen Pest und Syphilis
    Jedes Land für sich hat Vor und Nachteile


    Meine Tante hat in Spanien Fuß gefasst

    Life is too short to be small.

  • Wie siehts mit der Schweiz aus? Das wäre vielleicht eine Alternative. Es gäbe nicht so große kulturelle Veränderungen, was dir vielleicht die Gewöhnungszeit verkürzt. Schweiz ist ja quasi das Top Land zum Auswandern.


    Jeden Tag die Berge um sich muss auch schön sein.


    Ansonsten hätte ich Kanada gesagt, da gehen auch immer alle Finanz-Apokalyptiker hin :D


    Wohin man auch hingeht, wichtig ist eine gute Planung, sonst endet man wie diese Familien die man im Privatfernsehen sieht. Immer auch achten, dass genügend Geldreserven vorhanden sind, falls mal was passieren sollte. Ansonsten natürlich einen langfristigen Job mit einer guten sozialen Absicherung, das ist im Ausland wichtiger als in Deutschland.

    Vier Dinge die größer sind als alle anderen:


    Frauen und Pferde und Macht und Krieg

  • Ich kann Österreich, speziell Wien, nur empfehlen. Lebe dort nun schon geraume Zeit (eigentlich immer) und mir gefällt es noch immer. ;-)

    Samsung Galaxy S7
    iPhone 7


  • Wir leben in einer repräsentativen parlamentarischen Demokratie. Das heißt: Wahlen können tatsächlich etwas ändern, und dafür gibt es auch in Deutschland Beispiele. Auf der anderen Seite bist Du nicht gefeit davor, dass Deine künftige Wahlheimat sich nicht ebenfalls so verhält, wie es Dir missfällt. Die Missstände, die Du aufführst, wirst Du in sehr sehr vielen Ländern finden - eigentlich in fast allen, die für einen Wegzug überhaupt in Frage kommen, und Deutschland ist mit ziemlicher Sicherheit nicht das Land, in dem die von Dir bemängelten Missstände am deutlichsten ausgeprägt sind.


    Das ist meine Meinung - so leid es mir tut.

  • Zitat

    Original geschrieben von sk8ergirl
    Das mein Leben in einer anderen Umgebung anders wird, das steht völlig außer Frage.


    Zitat

    Original geschrieben von sk8ergirl
    Von TT habe ich eher eine aufschlussreiche Diskussion mit Vorschlägen, Argumenten und Gegenargumenten erwartet.


    Kein Ding :)


    Klingt stark nach Midlife-Crisis, der Suche nach dem Sinn der Dinge. Leider kann Dir bei dieser Suche niemand helfen, Auswandern wäre auch nur Wegrennen. Wenn Du mit Dir selbst im Reinen bist, kannst Du auch in ner versifften dt.Großstadt glücklich werden.

  • Zitat

    Original geschrieben von kinslayer
    Soziale Sicherheit? Muss ich lachen.


    Mir würden auf Anhieb nicht allzuviele Länder einfallen, in denen unsere Grundbedürfnisse und die medizinische Versorgung vom Staat "for free" abgedeckt sind, (vorrausgesetzt man zahlt keine Steuern).


    Entgegen der Aussagen der Eurokritiker bin ich nicht der Meinung, dass alles den Bach runtergeht - oder Deutschland bald explodiert (in welcher Hinsicht auch immer :rolleyes: ).
    Auch wenn es nur die wenigsten anerkennen, aber wir leben hier in einer absoluten Wohlstandsgesellschaft.
    Und zwar nicht nur die bösen Menschen die sich den Wohlstand erarbeitet haben "da oben", sondern auch die H4 Familie mit 80qm Wohnung, Auto, jeden Tag warmen Essen, kostenlosen Arztbesuchen, kostenloser Schule etc.
    Es ist traurig, aber für die meisten ist es selbstverständlich geworden.


    In gewisser Hinsicht widert mich von manchen die Erwartungshaltung an, dass der Staat alles lenken und schenken soll - und das natürlich mit 100%er Perfektion.
    Wo bleibt das eigenverantwortliche? Wo bleibt das "es selbst besser machen, statt zu meckern?"
    Es wird keiner gezwungen sich in dem Land aufzuhalten.
    Über die Probleme die wir hier haben, lachen die meisten Länder bzw. hätten sie gern.
    Nennt mir ein Land, in dem es nicht gelegentliche Fehlurteile gibt, in dem nicht einige schwarze Schafe korrupt sind und in dem es keine Kriminalität gibt. Ich zieh sofort dahin! ;)

    Dieser Account ist nicht mehr aktiv.

  • Zitat

    Original geschrieben von bochumer-22
    Wo bleibt das eigenverantwortliche? Wo bleibt das "es selbst besser machen, statt zu meckern?"
    Es wird keiner gezwungen sich in dem Land aufzuhalten.


    Der Großteil der Deutschen ackert wie blöde, bildet sich weiter und kommt trotzdem nicht voran. Dann stellt man sich schon mal die Frage, warum man überhaupt hier bleiben sollte, warum man arbeiten sollte usw. Der Großteil der Deutschen hat jeden Glauben in die Leistungsgesellschaft verloren, wir stehen vor einem gesellschaftlichen Umbruch. Im Übrigen hat der Großteil der Hartz4 Bezieher und Niedriglöhner sehr wohl eine gute Ausbildung und Berufserfahrung.
    Die Leute werden einfach nicht mehr gebraucht. Heute nicht und auch in Zukunft nie mehr, es ist doch klar dass es knallt, wenn den Menschen ständig erzählt wird, dass sie sich nur den Wecker pünktlich stellen sollen und dann kommt der Erfolg von allein.


    Bewahre Dir die Kraft Deiner Träume, Du wirst sie noch brauchen :top:


    Und noch etwas: eine Konsumgesellschaft lebt davon, dass viele Produkte unerreichbar sind, quasi als permanenter Anreiz. Wer deshalb (unbewußt) unglücklich ist, wird in diesem Land sowieso nie glücklich werden können.

  • Ich wage mal zu bezweifeln, dass es wirklich ein "Großteil" ist. Und Leute, die gut in ihrem Job sind, kommen auch in der Regel weiter, behaupte ich mal einfach. Oder kannst du deine Mutmaßungen irgendwie mit Fakten belegen?

  • Ich unterschreibe Educator sein Posting sofort.
    50 Jahre in die Renten Kasse einzahlen und Grundbedürfnisse und Medizinische Versorgung. Ja super sozial Danke schön.
    Ich bin seid 23 Jahre in der Alten Pflege und das was du Bochumer als Grundversorgung beschreibst heißt in der Pflege *sauber *satt *still. Was die medizinische Versorgung der Senioren betrifft investiert die gesetzliche Krankenkasse nicht das notwendige sondern das minimum.
    Das zum Thema Soziale Sicherheit aktuell.

    Life is too short to be small.

  • BERLIN. Fast jeder vierte Beschäftigte
    arbeitet in Deutschland für
    einen Niedriglohn von weniger
    als 9,54 Euro pro Stunde. Ihr Anteil
    an allen Beschäftigten war im
    Jahr 2010 mit 24,1 Prozent so
    groß wie in kaum einem anderen
    Staat der Europäischen Union
    (EU). Zu diesem Ergebnis kommt
    das Institut für Arbeitsmarkt- und
    Berufsforschung (IAB) in einer
    am Donnerstag veröffentlichten
    Studie. Unter den 7,1 Millionen
    Beziehern von Niedriglöhnen
    hierzulande sind Geringqualifizierte
    fast die Ausnahme: Mehr
    als 80 Prozent der Geringverdiener
    in Deutschland hätten eine
    abgeschlossene Berufsausbildung.
    Besonders hoch sei der Anteil
    der Niedriglöhner bei Frauen
    und Teilzeitbeschäftigten.


    Handelsblatt vom 8.7.2013 Seite 8

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