Was wird aus o2?

  • Zitat

    Original geschrieben von Robert Beloe
    ... Wobei es am Ende ohnehin nicht nur um schiere Größe geht (weshalb der Prestigekampf zwischen Toyota und VW auch albern ist)...


    Das wird aber vom Ego der Alpha-Tiere in der Führung angetrieben, ein Problem in vielen Unternehmen.

    LG: V30
    Samsung: Galaxy Tab S2 LTE, A5 (2017);
    Sony: Xperia X Compact;

  • Ich glaube, im konkreten Fall sehen die Toyota-Manager das entspannter als ein gewisser Familienclan in Deutschland. Ich weiß auch nicht, wie glücklich der Staat, der ja bei VW ein wichtiges Wörtchen mitzureden hat, mit der 2018-Strategie ist.


    Aber das ist ein anderes Thema - BTT.

    Ich will immer Herbst. Ich will immer Küste. Ich will immer Norden.

  • Zitat

    Original geschrieben von jokay2010
    Ich habe in 24568 die Erfahrung gemacht, dass dort Vodafone am Besten ist.


    Aber nicht wenn Du im Osten von Kaltenkirchen bist. War zumindest letztes Jahr die meiste Zeit so, da die nodeB dort (steht in Oersdorf) von Vodafone zwar "Anwesend" war, aber kaum Daten übertragen hat (angeblich waren es erst Wartungsarbeiten, dann fehlte ein Ersatzteil und dann waren es wieder Wartungsarbeiten). Hab es dann nachher mit Vodafone aufgegeben, da ich nicht mehr den Eindruck hatte, dass das noch mal was wird.


    Wenn man nicht im Bereich dieses Senders war, ging Vodafone aber recht gut, das stimmt.


    Zitat

    Original geschrieben von jokay2010
    Indoor hat man mit o2 oft nur noch GPRS/EDGE. Zu E-Plus kann ich allerdings nichts sagen.


    Man sollte fairerweise erwähnen, das der PLZ-Bereich 24568 flächenmäßig recht groß ist. In Kaltenkirchen selbst ist o2 indoor recht gut, außerhalb ist es wirklich nicht mehr so dolle, da sind die anderen Anbieter inzwischen meist besser.

  • Zitat

    Original geschrieben von sojoworld
    dann fehlte ein Ersatzteil und dann waren es wieder Wartungsarbeiten).


    Ich arbeite seit 15 Jahren in der Mobilfunkbranche, lange Zeit auch im Netzbetrieb.


    Wenn ich dan Satz höre "Ersatzteil fehlt" wird mir übel.


    Früher hatte die Techniker alle Teile eines BTS als Spareparts im Wagen und wenn nicht, wurde die per Kurierfahrer aus dem Zentrallager im Netzbetrieb nachgeschickt.


    Heute wo alles auf Sparen-Sparen-Sparen getrimmt ist, werde Ersatzteile vermuttlich erst bestellt, wenn die Kaputt sind.

  • Ich denke, die Märkte Österreich-Deutschland sind teilweise sehr wohl vergleichbar, vor allem in Bezug auf die Fusion.


    1. Innovative Produkte und Preise: In beiden Fällen werden zwei kleinere zu einem sehr großen Mitbewerber auf dem Markt. Das heißt, sie werden sich weniger an Neukundenaquise ausrichten. Wie sich in der Vergangenheit gezeigt hat, hat aber genau diese Orientierung an Neukunden immer die Preis- und Innovationsschübe gebracht. Bestandskunden wurden vernachlässigt. Gut, Kundenbindung hätte auch bei Bestandskunden über Preis und Produkte funktionieren können. Aber das scheint bei den aktuellen Geschäftsmodellen nicht vorgesehen. Man wird genau so viel tun, dass man Kunden nicht verprellt, aber mehr auch nicht.
    Es ist in jedem Fall ein weiterer Schritt zum Oligopol. Und das ist nicht gerade für einen funktionierenden Wettbewerb bekannt.


    2. Technische Probleme: Es ist richtig, dass durch die Fusion einiges besser werden könnte: mehr Sendemasten, mehr Leitungskapazität. Aber der Integrationsprozess von zwei Netzen, das zeigt das österreichische Beispiel, ist sehr komplex. Wenn die Netzbetreiber ihr Netz schon alleine immer wieder nicht unter Kontrolle haben, wird es während der Zusammenschaltung umso schwieriger. Und dann kracht es. Das wird aber auf absehbare Zeit sicher besser werden.
    Es gibt aber einen Punkt, der sich auf Dauer negativ auswirken kann: es werden Sendeanlagen (bzw. zugeteilte Frequenzen) an Orten, an denen beide Netzbetreiber gebaut haben, wegfallen. Das bedeutet: Für mehr Kunden weniger Kapazität, weil sich alles in einem einzigen Netz sammelt. Das ist zwar stärker als die Einzelnetze davor, aber u. U. schwächer als zwei völlig eigenständige Netze, auf die sich die Last verteilt.

  • Ich krame das mal wieder raus angesichts dieser Meldung:
    Alarmierende Tendenz: Telefónica Deutschland verliert Kunden an allen Fronten


    Besonders interessant ist daran auch dieses Zitat:

    Zitat


    Gründe für die Kundenabwanderung zu finden ist schwierig. Das Feedback aus der Branche ist aber häufig das gleiche: die Qualität des deutschen Mobilfunknetzes von Telefónica lässt vielerorts zu wünschen übrig. In den zurückliegenden Monaten wurde stets versucht, dieses Manko mit attraktiven Tarifen wett zu machen, offenbar haben aber inzwischen auch die Nutzer realisiert, dass der Preis nicht immer das wichtigste Kriterium ist. Quo vadis Telfónica?


    Im meinem Bekanntenkreis kann ich diesen Einwurf des Autors nachvollziehen, man wechselt weil man entweder mit dem Internetzugang unzufrieden ist (langsame und nicht reagierende Datenverbindungen via 3G, kaum 4G indoor), oder mit der Netzqualität unzufrieden ist (Routingprobleme, längere Ausfälle z.B. in Essen über 24h komplettausfall am Stück).


    Mein persönlicher Eindruck ist auch dass man deutlich hinter E-Plus zurück gefallen ist, man investiert zwar in das Netz setzt es aber nicht richtig um. So wurde hier beispielsweise vor über 6Monaten H+ Hardware verbaut die Anbindung ist aber nach wie vor auf 4Mbit/s begrenzt.

  • Das Netz ist das eine Problem.


    Dann hat o2 aber auch noch so einiges verbockt: Die Tarifwechselgebuehr, Vertragsverlaengerungsgebuehr, Datendrossel auf 32 KBit/s, Multicards kostenpflichtig und sowas.

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Dann hat o2 aber auch noch so einiges verbockt: Die Tarifwechselgebuehr, Vertragsverlaengerungsgebuehr, Datendrossel auf 32 KBit/s, Multicards kostenpflichtig und sowas.


    Bis auf die Datendrossel ist die Telekom ja auch fleißig dabei. Bin mal gespannt, ob denen das nicht auch noch mal auf die Füße fällt. Leider lernen alle TK-Firmen weder aus ihren eigenen noch aus den Fehlern der anderen. Wenn es von den Kundenzahlen mal wieder her läuft, dann meinen die Anbieter wieder direkt man kann es sich ja leisten, die Kunden kommen eh.... :( So gesehen hat man dann auch oft leider nichts davon mehr als nötig zu zahlen. Was ich persönlich durchaus schade finde. Aber mittlerweile bekommt man es ja überall deutlich zu spüren, das man ja eh dank einer Mindestlaufzeit von 2 Jahren nicht wechseln kann bei den Netzbetreibern direkt.

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  • Alles steht und fällt mir der KUNDENZUFRIEDENHEIT.


    Wenn man wie oben erwähnt die AGBs nach eigenem Ermessen ändert und meint, die Kunden
    schlucken das schon so irgendwie dann geht das so lange gut, bis die Vertragslaufzeit
    abgelaufen ist - und dann ist SCHLUSS MIT TELEFONICA !


    Ich pfeife auf die Geburtstagsgratulation per SMS und einem angekündigten "Geschenk"
    auf einer Internetseite, die sich nicht öffnen lässt.


    Wenn man mir dafür meine gesperrte LOOP Karte schnell und unkonventionell wieder freigeschaltet hätte - das wäre ein Pfund gewesen.


    Ich für meinen Teil muss noch dazu sagen, dass mir ein spanischer Konzern, der meint,
    die Wünsche der deutschen Marktes zu kennen - suspekt ist. (Stichwort Milliardenpleite durch QUAM).


    Bei Vodafone liegt mir die feindliche Übernahme der deutschen Mannesmann durch die Engländer
    noch im Magen (mit dem Unterkapitel "Abgang Friedrich Joussen").


    Allein schon dadurch wird mir die Deutsche Telekom AG immer symphatischer.

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