BC 100 Erstattung bei Verspätung

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Original geschrieben von Martin Reicher
Warum nicht?
S-Bahn hat Verspätung, Fernverkehrszug wird nicht erreicht, macht über eine Stunde Verspätung.

Es ist völlig unerheblich ob da Zugbegleiter dabei waren oder nicht. Verspätungen können im Nachhinein anhand der Zugnummern nachvollzogen werden und so werden auch die Ansprüche aus Fahrgastrechten bearbeitet.

Wie soll das gehen?
Soll man jede halbe bzw. einmal die Stunde schauen,ob die S-Bahn so verspätet ist,dass man den ICE verpassen könnte?

Auch wenn man das machen würde,wie oft kommt man damit durch?
3,5,10?

Also als ich die BC100 hatte hätte ich mir zumindest am Startbahnhof irgendeine Verbindung raussuchen können die verspätet ist und wo ein Anschlusszug nicht mehr erreicht wird (Bei mir war das eine Verbindung von Hamburg Hbf mit einem Umstieg in einen ICE nach Basel SBB). Am Schalter hätte ich dafür problemlos einen Hotelgutschein für das IC Hotel bekommen wenn ich denen gesagt hätte das ich nach Basel möchte.
Ich musste jedoch damals nicht nach Basel, sondern in das Ruhrgebiet. Da gab es auf jeden fall noch eine alternative IC Verbindung und am Zielpunkt habe ich mir dann einen Taxischein ausstellen lassen (berechtigter weise).

Hätte ich Lust auf das Hamburger Nachleben gehabt wäre aber eine Übernachtung problemlos möglich gewesen. Machen vielleicht sogar einige mit der BC100, aber der finanzielle Schaden scheint wohl eher überschaubar zu sein. An Geldwerte Entschädigungen habe ich damals nicht gedacht, ich fand da den Service mit Hotel und Taxi schon Klasse.

Re: BC 100 Erstattung bei Verspätung

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Original geschrieben von Mcbane
die Bahn erstattet ja bei der Bahncard 100 ab 60 min Verspätung 10 EUR, max. 25 Prozent des Gesamtpreises.

Die Bahn erstattet ab 60 Min. Verspätung 10 EUR.

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Original geschrieben von Mcbane
Klingt vielleicht blöd, aber könnte man dann nicht ganz einfach mit dem Zugradar/DB Navigator jeden Tag/jede Woche schauen wo in Deutschland es Verbindungen mit 60 min Verspätung gab, jedesmal einreichen und pauschal somit immer 25% weniger zahlen und sparen ?

Könnte man. Vor allem wenn man scharf drauf ist, wegen Betrugs (o.ä. - gibt's da eine transportrechtlichen Spezialregelung?) rechtlich zur Verantwortung gezogen zu werden.

Um die 25% der BahnCard 100 "rauszuholen", müsstest du etwas über 100x pro Jahr eine Verspätung von 60 Minuten und mehr einfahren. Das ist nach allgemeiner Lebenserfahrung quasi ausgeschlossen (und nein, ganz bescheuert ist die Bahn respektive das Servicecenter Fahrgastrechte auch nicht).

Aber wieso kaufst du dir nicht eine BahnCard 100, probierst es aus, und berichtest uns von deinen Erfahrungen?

Frage mich, warum hier eigentlich lang und breit über einen ins auge springenden betrugsgedanken diskutiert, von einem bahn-MA (!) sogar argumentationshilfe (=beihilfe? =fristloser kündigungsgrund?) geliefert wird, statt den angehenden betrüger totzuschweigen ?

Zitat

Original geschrieben von Mcbane

.....ausfälle und wollte nachfragen, inwieweit man diese Entschädigung ausreizen kann, kein Grund die betrugskeule rauszuholen....

Einmal ist keinmal?
Auch wenn das Unrechtsbewusstsein bei solchen vermeintlichen Kavaliersdelikten nicht besonders ausgeprägt ist,wirst du irgendwann auffallen.
Mit zunehmenden "Erfolg" werden die meisten unvorsichtiger oder einfach nur gieriger und dann geht das Auffliegen noch schneller

Und wer sowas in einem Forum offen diskutieren möchte,dem unterstelle ich einfach eine recht niedrige Hemmschwelle.

Da gäbe es andere Wege, die sinnvoller sind.

Gibt es eigentlich eine übertragbare Bahncard 100?

Z.B. für Firmenkunden? (die dann natürlich dementsprechend teurer ist).

Bis zum 31.07.2003 gab es eine übertragbare NetzCard (First), diese wurde dann eingestellt und gleichzeitig die persönliche NetzCard in BahnCard 100 umbenannt.
Die übertragbare NetzCard kostete damals mehr als doppelt so viel wie die personengebundene Variante.