Abi - und dann?

  • Hi,


    nächstes Jahr um die Zeit werde ich wohl vorraussichtlich mein Abi haben, nur hab ich noch wirklich keine Ahnung, was ich dann machen soll.
    Zivi/Bund wird wahrscheinlich bei mir flach fallen, deshalb könnte ich denn mit Studium/Ausbildung gleich anfangen, nur hab ich wirklich keine Ahnung was??
    Ich würde gerne in die Wirtschaft, allerdings ist es so, das ich im Moment eigentlich die Nase voll hab von Schule und so, und deshalb überleg erstma eine Ausbildung zu machen und danach zu studieren, was meint ihr dazu? Ist so etwas sinvoll, habt ihr damit Erfahrungen gemacht?
    Könnt ihr mir empfehlen, was für eine Ausbildung da geeignet wäre oder ob ich doch gleich versuchen soll einen Studienplatz zu finden, nur als was?
    Was mir wichtig ist, das es etwas ist, was Perspektiven hat und wo ich es zu etwas bringen kann.
    Ich dachte vielleicht an eine Ausbildung erstmal als Bankkaufmann und danach mal sehn, was haltet ihr davon?
    Ich hatte auch schon überlegt Industrie Kaufmann, da hat man mir dann allerdings gesagt, das man dafür nur einen Hauptschulabschluss braucht und man mit der Ausbildung nicht so weit kommt.


    Würde mich echt über eure Erfahrungen und Ratschläge freuen.


    Wolf


    Achja, im BIZ war ich schonmal, is zwar schon ein bissl her, aber war nicht so der Renner dort und im Internet hab ich mich auch versucht schlau zu machen, aber nicht wirklich interessante Seiten gefunden.

  • Hallo,


    ich wuerde um Zivi/Bund wahrscheinlich auch drumrumkommen. Mein Plan sieht so aus, dass ich erstmal ein Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland dranhaenge. Denn von Schule hab ich auch erstmal die Nase voll, will aber generell schon studieren oder mindestens einen FH-Abschluss. Deshalb erstmal das FSJ: Endlich mal was tun, dazu noch im Ausland Erfahrungen sammeln und auch was fuer die persoenliche Entwicklung tun.
    Dann seh ich weiter, vielleicht hab ich dann ja wieder Lust auf Lernen.

    Walking on water and developing software from a specification are easy if both are frozen.
    – Edward V Berard

  • Hi,


    Willkommen im richtigen Leben! ;)
    Ja, in der Schule war das alles noch einfach... Jeden Tag einfach hingehen und man bekommt so ziemlich alles vorgekaut, was man braucht - Eigene Gedanken / Entscheidungen waren fehl am Platze. Aber jetzt geht's los :)


    Um Dir 'nen "Tip" geben zu können, welcher Beruf für Dich geeignet wäre, müßte man mehr über Dich und Deine Vorlieben / WÜnsche etc. wissen! Wenn Du gerne mit Menschen umgehst, Dich in betriebs- und volkswirtschaftliche Ideen hineindenken kannst, die Mathematik nicht ganz scheust - dann ist Bankkaufmann in jedem Fall mal ein gutes Sprungbrett. Herrnach kannst Du Dich ja immernoch entscheiden, ob's das gewesen sein soll oder ob Du noch weitermachen möchtest (Bankakademie etc.).


    Mein Weg ging über Realschule -> Berufsausbildung Elektroniker -> BOS bis hin zum Studium Informationsmanagement. Für mich war/ist das so der richtige Weg, auch wenn's schwerfällt, sich nach 'ner Ausbildung nochmal zum studieren aufzuraffen...


    Greetz, Meckl :)

  • Zitat

    Ja, in der Schule war das alles noch einfach... Jeden Tag einfach hingehen und man bekommt so ziemlich alles vorgekaut, was man braucht - Eigene Gedanken / Entscheidungen waren fehl am Platze. Aber jetzt geht's los


    echt witzig gesagt, trifft aber nicht auf alle fächer zu!


    ich stehe genau vor dem selben problem, wobei ich mein grundlegendstes problem darin sehe, ob ich mich für karriere oder familie entscheide.


    aber ich hab ja noch na jahr bis zum abi und danach n zivi...


    >>> tkjever :)

    Meine Signatur
    ist beinahe zu
    lang für
    dieses
    Forum...

  • Hi,


    ich stehe zurzeit vor der Situation, nur darf ich ab 1.7. zum Bund :D


    Ich denke, Meckl hat das Allgemein auf die Institution "Schule" bezogen, und nicht auf einzelne Fächer.


    Wenn ich im März mit dem Bund fertig bin lege ich mich erstmal ein halbes Jahr auf die faule Haut und will dann studieren.


    Wenn Du erst eine Lehre machst, wird Dir das Umsteigen aufs Studentenleben sicherlich sehr schwer fallen, vor allem aus finanzieller Sicht. Deshalb fange ich mit sowas gar net erst an.

  • Zitat

    Original geschrieben von censtar
    Wenn Du erst eine Lehre machst, wird Dir das Umsteigen aufs Studentenleben sicherlich sehr schwer fallen, vor allem aus finanzieller Sicht. Deshalb fange ich mit sowas gar net erst an.


    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass diejenigen, die vorher eine Ausbildung gemacht haben, das Studium viel disziplinierter "durchziehen".


    Außerdem ist das der sichere Weg. Wenn’s mit dem Studium nicht klappt (was leider sehr oft vorkommt), dann hat man wenigsten eine abgeschlossene Ausbildung in der Hand.


    Macht man ein Studium nach der Ausbildung, dann ist man von den Eltern nicht mehr finanziell abhängig und bekommt dann auch i.d.R. den vollen Bafögsatz. Mit einem kleinen Nebenjob steht man finanziell gar nicht so schlecht da.


    Ich hab das Studium auch direkt nach dem Zivi angefangen, keine Lust gehabt einen Ausbildungsplatz zu suchen.....:D

    mfg supersiggi

  • Berufsakademie: Studium und Ausbildung


    ...also ich wusste nachm Abi auch nicht so recht, was ich machen soll, aber an die uni wollte ich nicht unbedingt...


    Habe mich dann zu einer Kombination aus Ausbildung und Studium entschieden. Das bieten verschiedene Firmen in Zusammenhang mit einer Berufsakademie an (auch einige Banken mit eigenen Akademien, zB die Sparkasse).
    Ich bin dann nach drei Jahren Wirtschaftsinformatikerin (BA), als Zwischenschritt habe ich gerade die Prüfung zur Fachinformatikerin geschrieben.
    Und insgesamt kann ich nur sagen, dass es genau das richtige für einen Abiturienten ist, der nicht unbedingt zur Uni möchte, aber auch nicht einfach eine "normale" Ausbildung machen möchte.
    Welche Firmen an solchen Programmen teilnehmen, ist meistens direkt bei den Berufsakademien zu erfahren.
    Vielleicht hilft Dir das ja weiter!!
    Viel Erfolg weiter bei der Berufswahl...

  • Ich würde die Auführung von Supersiggi empfehlen. Falls du diesen Weg gehen willst, wäre es vorteilhaft, wenn du eine Ausbildung machst, die in Richtung dessen geht, was du später dann studieren würdest. Wenn du in deinem Studium dann ein Praxissemster hättest, würde es dann aufgrund deiner vorherigen Ausbildung wegfallen und du hättest Zeit gespart ;) .


    Auch wenn du dann etwas anderes studieren solltest, ist eine Ausbildung immer vorteilhaft. 1. hast du etwas in der Hand und bist sozusagen abgesichert und 2. ist es bei einer Arbeitssuche während des Studiums oder dannach mit Sicherheit ein Vorteil und du würdest dann möglicherweise eher genommen werden als jemand mit gleichen Qualifikationen aber keiner Ausbildung.


    Der Weg, den Supiernie beschrieben hat, ist mit Sicherheit eine sehr gute Kombination zwischen Ausbildung und Studium, die auf jeden Fall sinnlose Zeitverluste eindämmt und deshalb ebenso empfehlenswert ist.

  • Hey ihr,


    is ja schon einiges an Resonanz hier von euch, danke erstmal :) , also ich denke, ich werd mich jetzt mal umschaun, bei welcher Bank ich hier in der Umgebung eine Ausbildung machen könnte, will nich unbedingt zur Volksbank oder Sparkasse, lieber zu der Deutschen oder Dresdner oder sowas.
    Das mit den BA's hab ich mir auch schon überlegt, allerdfings ist es so, das die Ansprüche an die Noten wohl zu hoch für mich sind, da ich mein Abi wahrscheinlich kaummit einer eins vorm Komma schaffen werde, wird auf irgendwas 2,X hinauslaufen.
    Schön wäre es, wenn sich noch jemand hier zu Wort melden würde, der ähnliches hinter sich hat, oder gerade dabei ist.
    Meine größte Sorge ist, wie schon oben angesprochen, das mit dem finanziellen, wenn ich dann schonmal Geld verdient hab, wieder der "Rückschritt" ins Studium.

  • Die meisten Firmen machen bei ihren BA-Stellen einen Eignungstest, da sind die Noten eher zweitrangig. Freundin von mir wird 2.7 bekommen und hat dennoch nen BA-Platz bekommen.


    supersiggi:


    Das is ja klasse, wenn man den vollen Bafög-Satz bekommt, aber ich hab keinen Bock, dann mein halbes Leben das Bafög zurückzuzahlen.

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