Frequenzauktion 2015

  • Zitat

    Original geschrieben von meisterroerig
    Das wird aber teuer erkauft!!!


    Auf jeden Fall. Ich heiße das ja auch gar nicht gut, ganz im Gegenteil. Lieber einige Milliarden gespart und diese direkt in den Ausbau gesteckt, das hätte allen beteiligten und uns Kunden deutlich mehr genutzt!

  • Zitat

    Original geschrieben von meisterroerig
    Das wird aber teuer erkauft!!!



    Die brauchen ein Argument um alles aus Düsseldorf nach Rumänien auszulagern.....


    .....aber die Frequenzen waren sooo teuer!!!!....


    :D

  • Die aktuelle Aktion regt mich nur noch auf...
    Wir sind jetzt bei weit über 4 Milliarden und habe nahezu das gleiche Ergebnis wie zu Beginn der 2 Milliarden €.


    Das wird wieder dazu führen, dass Deutschland, welches aktuell schon für x€ pro GB auf dem vorletzten Platz in der EU ist, noch weiter zurückfällt. Wahrscheinlich heißt es ab jetzt: Preiserhöhung oder noch weniger Volumen.


    Vodafone MUSS lernen, dass sie eben nicht so viel Frequenzband bekommen kann. Sie sind ja nicht alleine.

    Telekom MagentaMobil M Young (2nd Gen, 6GB)

  • Man darf nicht außer Acht lassen, dass das Bietverhalten zum großen Teil durch die vorgegebenen Auktionsregeln bestimmt ist, die z.B. ein gewisses Mindesaktivitätsniveau pro Runde vorgeben, damit ein Bieter für die folgenden Runden keine Bietrechte verliert. Außerdem ist das, was wir als Öffentlichkeit mitbekommen (d.h. die Rundenauswertungen) ja nur ein Teil des Bildes. Die Unternehmen selbst, sehen z.B. auch, wie die anderen Teilnehmer, die nicht Höchstbietender in einer Runde sind, geboten haben. Dazu kommt noch die uns nicht vollständig bekannte Zukunftsstrategie der Unternehmen, die finanzielle Ausstattung usw. so dass am Ende so viele Unbekannte in der Gleichung stehen, dass es für einen Außenstehenden (und das sind wir hier) fast unmöglich/müßig macht, die Rundenauswertungen zu analysieren. Aber spannend ist es zugegebenermaßen schon, das mitzuverfolgen. ;) Ich glaube allerdings kaum, das es irgendeinem der drei Unternehmen daran gelegen ist, am Ende mehr Geld als nötig hinlegen zu müssen.

  • Manche Leute hier wissen ziemlich genau, was die einzelnen Bieter in Zukunft mit den jeweiligen Frequenzen vorhaben bzw. was weiterhin geplant ist. Und in Anbetracht dieses Wissens ist Vodafones Verhalten erklärbar, aber nur in bestimmten Bändern. Was das Gebiete im 700er Band nun soll kann man sich so nicht erklären.

  • Zitat

    Original geschrieben von the6thday
    Uiuiui vodafone bietet auf 700a und 700b wenn das mal kein stinkefinger in richtung telefonica ist :D

    Wenn sich Telefonica im Gegenzug einen dritten 900 MHz Block fuer UMTS900 holt waere es garnicht so dumm auf LTE700 zu verzichten.


    Denn dann wuerde Telefonica nicht unter die erweiterte Ausbauverpflichtung fallen sondern koennte mit UMTS900 eine guenstige Flaechenabdeckung erreichen und sich bei LTE auf die Ballungsraeume konzentrieren.

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    ... garnicht so dumm auf LTE700 zu verzichten.


    Denn dann wuerde Telefonica nicht unter die erweiterte Ausbauverpflichtung fallen ...

    Die Ausbauverpflichtung besteht unabhängig davon, ob ein Bieter Frequenzen bei 700 MHz ersteigert.

  • ... und außerdem ist UMTS überholt - LTE wird in Zukunft der Flächenstandard sein. Somit wird man auch zukünftig den anderen Anbietern weit hinterher hinken, wenn man sich keine Blöcke bei 700 MHz holt.

  • Zitat

    Original geschrieben von phonefux
    Die Ausbauverpflichtung besteht unabhängig davon, ob ein Bieter Frequenzen bei 700 MHz ersteigert.


    Die Frequenzen im 700-Megahertz-Bereich werden bislang für terrestrisches Fernsehen genutzt. Durch die Umstellung auf DVB-T2 werden sie frei und können für mobiles Breitband genutzt werden. Die Netzbetreiber können mit nur relativ wenigen Funkstationen schnelles Internet auch in bisher wenig erschlossene Regionen bringen. Ziel der Bundesnetzagentur ist es, dass mit dem Einsatz dieser Frequenzen eine nahezu flächendecke Versorgung der Bevölkerung mit Breitband-Internet erreicht wird – wie bisher schon mit mobiler Sprachtelefonie. Daher beinhalten die Frequenznutzungsrechte eine Versorgungsverpflichtung von 98 % der Bevölkerung

  • Zitat

    Original geschrieben von fjg
    Die Frequenzen im 700-Megahertz-Bereich werden bislang für terrestrisches Fernsehen genutzt. Durch die Umstellung auf DVB-T2 werden sie frei und können für mobiles Breitband genutzt werden. Die Netzbetreiber können mit nur relativ wenigen Funkstationen schnelles Internet auch in bisher wenig erschlossene Regionen bringen. Ziel der Bundesnetzagentur ist es, dass mit dem Einsatz dieser Frequenzen eine nahezu flächendecke Versorgung der Bevölkerung mit Breitband-Internet erreicht wird – wie bisher schon mit mobiler Sprachtelefonie.

    Alles richtig.


    Zitat

    Daher beinhalten die Frequenznutzungsrechte eine Versorgungsverpflichtung von 98 % der Bevölkerung

    Falsch. Diese Versorgungsverpflichtung hat jeder, der bei der aktuellen Auktion Frequenzen ersteigert. Egal wieviel und in welchen Frequenzbereichen.

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