WLAN Netzwerk erweitern, Repeater oder Access Point?

  • Zitat

    Original geschrieben von Tomcat007
    ...
    ich würde es an deiner Stelle mit WLan-Ap´s probieren, die per PowerLan angebunden werden.
    ...


    Kein schlechter Gedanke! :top:



    Zitat

    Original geschrieben von Tomcat007
    ...
    Solche Geräte gibt es vom Marktführer Devolo, aber auch von AVM - wobei ich persönlich nach umfangreichen Test aber die Devolo immer vorziehe.


    Als Fan der Maxime "Alles aus einer Hand" würde ich wahrscheinlich zur Lösung von AVM tendieren. Es sei denn, ein Preisknüller würde mit (annähernd) gleichen Qualitäten aufwarten.


    Eine Frage am Rande:
    Eine Phasenübergreifende Funktion ohne spezielles Ergänzungsmodul im Zählerschrank sollten wohl alle aktuellen Geräte namhafter Hersteller bieten. Oder muss man hier noch aufpassen?

  • Zitat

    Original geschrieben von Tomcat007 VolkerD
    ich würde es an deiner Stelle mit WLan-Ap´s probieren, die per PowerLan angebunden werden.


    Neben der FritzBox kommt ein PoweRLan-Modul in die Steckdose und an geeigneter Stelle das andere PowerLan-Modul mit integrierten AccessPoint.


    Nur gibt es beim Fragesteller leider noch keinen Strom in der 2. Etage, und so völlig ohne jede Stromleitung ist das Powerlan nicht sinnvoll einsetzbar ;) .


    Auch macht es keinen rechten Sinn, den eventuellen Accesspoint in der 1. Etage mit Powerlan anzubinden, wenn das WLAN bis dorthin breitbandig reicht. Da kommt ein 35€ WLAN- Repeater in die Steckdose, fertig.


    Warum umständlich, wenn es auch einfach geht :confused: ?

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau Eine Frage am Rande:
    Eine Phasenübergreifende Funktion ohne spezielles Ergänzungsmodul im Zählerschrank sollten wohl alle aktuellen Geräte namhafter Hersteller bieten. Oder muss man hier noch aufpassen?


    Wie soll denn das Signal zwischen den Phasen reproduzierbar stabil übertragen werden, wenn deren Leitungen über viele Meter getrennt geführt werden? Im Zählerschrank wird das Signal sicherlich durch "Übersprechen" oft die Phase wechseln, aber wenn es bis dahin 30m Leitungsführung sind, wird das auch dann oft nichts.


    Also bevor ich ein Signal über eine nicht dafür vorgesehene Leitung übertrage, dann gehe ich lieber den standardisierten Weg (in dem Fall WLAN).

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Wie soll denn das Signal zwischen den Phasen reproduzierbar stabil übertragen werden, wenn deren Leitungen über viele Meter getrennt geführt werden? ...


    Laut Spezifikationen der aktuellen Geräte soll es bereits ausreichen, wenn die drei Phasen irgendwo auf weniger als 1 m Länge parallel laufen - also etwa zu einem mit Drehstrom arbeitenden Gerät oder einem anderen, welches mit 3 Phasen versorgt wird (z.B. ein E-Herd).


    So versprechen die Hersteller und in Tests funktioniert diese Technik wohl tadellos.

  • Re: WLAN Netzwerk erweitern, Repeater oder Access Point?


    Zitat

    Original geschrieben von VolkerD
    Hallo,


    ich habe eine FritzBox 7360. Funzt soweit, allerdings geht WLAN nur im Erdgeschoss und Keller vernünftig, erster Stock schon eher mäßig, zweiter eher gar nimmer.

    In dem Fall waere ein eigener Access Point im Zweiten Stock am Besten. Weil von oben nach unten versorgen geht meist besser als von unten nach oben versorgen. Und Repaeter im zweiten Stock geht nicht weil der Repeater ja selbst Netz braucht. Und er sollte schon noch vernuenftig Netz haben.


    dLAN wuerde ich aber nicht machen, das dann Rundfunk arg stoeren.


    Wenn kein Platz fuer Ethernetkabel ist koenntest du auch einfach eine POF fuer OptoLAN verlegen. Die ist ganz duenn.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Als Fan der Maxime "Alles aus einer Hand" würde ich wahrscheinlich zur Lösung von AVM tendieren. Es sei denn, ein Preisknüller würde mit (annähernd) gleichen Qualitäten aufwarten.


    Eine Frage am Rande:
    Eine Phasenübergreifende Funktion ohne spezielles Ergänzungsmodul im Zählerschrank sollten wohl alle aktuellen Geräte namhafter Hersteller bieten. Oder muss man hier noch aufpassen?


    AVM ist vielleicht Marktführer bei Routern usw., aber die PowerLand-Teile von denen sind lange nicht so gut, wie die von Devolo - hab kürzlich den direkten Vergleich zwischen der Top-Klasse beider Hersteller ( 1200 Mbit ) bei mir in der Wohnung gemacht - was soll ich sagen, die AVM´s habe ich nach 1 Std. wieder eingepackt und zurückgeschickt. Die kamen lange nicht an die Bandbreite der Devolos ran - die sind nicht umsonst der Marktführer in dem Bereich :)


    Phasenkoppler meinst du im Zählerschrank - spar die das Geld, ich habe mir testweise von einem Kumpel einen einbauen lassen und das war noch ein richtig teurer - der absolut 0 gebracht, eher sogar die Werte verschlechtert.
    Lt. Hersteller reicht es, wenn die Stromkabel der unterschiedlichen Phasen 1m parallel verlaufen, das sollte in den meisten Fällen irgentwo im Haus/Wohnung vorkommen.



    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Nur gibt es beim Fragesteller leider noch keinen Strom in der 2. Etage, und so völlig ohne jede Stromleitung ist das Powerlan nicht sinnvoll einsetzbar ;) .


    Auch macht es keinen rechten Sinn, den eventuellen Accesspoint in der 1. Etage mit Powerlan anzubinden, wenn das WLAN bis dorthin breitbandig reicht. Da kommt ein 35€ WLAN- Repeater in die Steckdose, fertig.
    Warum umständlich, wenn es auch einfach geht :confused: ?


    Ich denke auch eher, das der PowerLan-Adpater mit Wlan in die 1.Etage soll.
    Und eine Anbindung mit schnellem PowerLan ist immer noch schneller als die Anbindung per Wlan - ich komme innerhalb unserer oberen Etage in der Wohnung locker auf Datenraten von 550 bis 750 MBit zw. den Modulen ( 1200er Klasse ). Bei Wlan hast du das Problem eines Shared-Mediums, zum einen brauchst du Bandbreite zw. AP und dem Router und dann nochmal zw. AP und dem Endgerät.


    Ob der AP oben oder unten steht, ist vollkommen egal, das kann man durch geschickte Ausrichtung der Antenne sehr leicht ausgleichen.

  • Da spricht voll der Elektriker - leider nicht.


    Phasenkoppler bringen etwas, nur sollten sie auf das verwendete Frequenzband und die Bandbreite abgestimmt sein.
    Phasenkoppler ist nicht gleich Phasenkoppler.


    Noch dazu heißt es PowerLine. Die Devolo Geräte find ich persönlich auch besser aber aufgrund der Zusatzfunktionalitäten würde ich bei einer Fritzbox die AVM Geräte vorziehen.


    Es ist zudem sehr wohl wichtig wo der AP steht. Weißt Du ob es bei dem TO sich um Leichtbaudecken handelt? Womöglich auch noch schön mit Glaswolle und dazu gehöriger Alu Beschichtung zur Wärme Reflektion?


    Das Kabel aber immer besser ist als WLAN stimmt.

  • Vielen Dank für Eure vielen Rückmeldungen.


    Letztenendes hat sich das Problem von selbst gelöst: das Leerrohr was ich kannte verlief nicht vom 2.Stock ins Erdgeschoss sondern in den Keller und war daher unbrauchbar. Da hatte ich mich einfach geirrt.


    Jetzt tut es besagter FritzWLAN 310 im 1.Stock, funzt! Ich habe aber keine richtigen Tests gemacht, Notebook und Smartphone zeigen 4 oder 5 "WLAN-Balken" im ganzen Haus und Videos lassen sich streamen, mehr brauche ich nicht.


    Ich hätte freilich alles neu aufbauen und verkabeln können, aber wie schon gesagt: warum kompliziert wenn es auch einfach geht.



    Was passiert eigentlich wenn ich den Repeater vom Strom nehme, muss man ihn danach neu mit dem 7360 verbinden (Passwort teachen etc.) oder merkt er sich das?



    Volker

  • Zitat

    Original geschrieben von VolkerD
    Vielen Dank für Eure vielen Rückmeldungen.


    Jetzt tut es besagter FritzWLAN 310 im 1.Stock, funzt! ...


    Was passiert eigentlich wenn ich den Repeater vom Strom nehme, muss man ihn danach neu mit dem 7360 verbinden (Passwort teachen etc.) oder merkt er sich das?


    Mein AVM- Repeater merkt sich die Passwörter. Mache bei dem Repeater auch mal ein Firmware- Update, falls noch nicht geschehen.


    Und:
    Es sind hier im Forum viele Leute unterwegs, für die der Weg zum Ziel das Ziel ist: Optimal ist es, wenn so lange wie möglich gebastelt werden kann :) . Ist ja o.k., aber nicht für die lösungsorientierten Pragmatiker.
    Ich freue mich, dass Du zur Verteilung Deiner vielleicht 10MBit/s Internetverbindung kein WLAN mit 1,3 GBit/s eingerichtet hast, sondern einfach mal einen 35€- Artikel in die Steckdose gesteckt hast, und mit vielleicht 50mBit/s alles perfekt angebunden hast.

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Ich freue mich, dass Du zur Verteilung Deiner vielleicht 10MBit/s Internetverbindung kein WLAN mit 1,3 GBit/s eingerichtet hast, sondern einfach mal einen 35€- Artikel in die Steckdose gesteckt hast, und mit vielleicht 50mBit/s alles perfekt angebunden hast.


    Es gäbe da schon einen Grund, dass das Ganze gut und möglichst schnell geht: nicht das Internet ist der Grund sondern der interne Datenverkehr zum NAS wo ich auf Datenbanken zugreife. Da merkt man schon einen riesen Unterschied ob ich mit GBit LAN drauf zugreife oder per WLAN, man merkt sogar ob ich GBit oder nur 100 MBit LAN habe. Solange es aber funktioniert ist es für mich völlig OK, soll es besonders schnell gehen muss ich halt ein LAN Kabel an die Fritzbox anstöpseln.


    Ob sich der Repeater nach Stromausfall alles merkt probiere ich einfach mal aus. Ich habe den AVM genommen weil ich mir dachte der kommt am besten mit der Fritzbox zurecht, und es ist in der Tat sehr einfach: zuerst 2 sec die WLAN Taste am Repeater drücken, dann 6 sec die WLAN Taste an der Fritzbox, dann blinken die LEDs am Repeater eine Zeit lang und dann tut es einfach. Die Geräte sehen nur eine SSID, aber in der Fritzbox gibt es schon zwei verschiedene. Die Box hat Kanal 1 benutzt, der Repeater Kanal 11. Das werde ich mir bei Gelegenheit mal genauer ansehen, ebenso ob es für den Repeater ein Firmware-Update gibt.


    Volker

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!