Technische Umsetzung EPlus-O2-LTE "Roaming"

Die warten erst mal ab wie es mit der Frequenzversteigerung weiter geht. Telefonica braucht genug 1800 um LTE und GSM parallel zu betreiben. Und dann sieht man klarer!

Um die LTE Sender auf den bestehenden Frequenzen allen Kunden zur Verfügung zu stellen, braucht man keine Frequenzen zu wechseln. Wenn man dafür sorgt, dass die LTE Sender die beiden Kennungen senden ist das Ziel erreicht.

Ein möglicher Weg:
- Die 262 03 LTE Sender schrittweise auf den Doppelkennungsbetrieb erweitern.
Sobald alle umgerüstet sind:
- Bei den E+ Kunden für LTE nur noch 262 07 (als Heimnetz) erlauben.
- Die Anbindung der 262 03 LTE Sender an den alten E+ Backbone wieder langsam abbauen.

Es bleiben am Ende nur noch die 262 07 LTE Sender übrig, zu denen alle Kunden Zugang hätten. Wenn dann die E+ Kunden (nur noch) die 262 07 LTE-Sender benutzen, mögen einige sowas Roaming nennen. Ich würde es einfach ein Wechsel des Heimnetzes ohne Roaming nennen, obwohl einige Elemente vom Roaming enthalten sein können. Bei vielen virtuellen Anbietern (z.B. Lycamobile DE im Vodafone DE Netz) wird genauso eine andere IMSI als die Netzkennung verwendet, ohne dass man das als Roaming bezeichnen würde.

Re: Technische Umsetzung EPlus-O2-LTE "Roaming"

mondlaub24
Du hast da ein paar ganz grundlegende Fehlvorstellungen.

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[*]Das derzeitige "nationale Roaming" ist gar kein Roaming im technischen Sinn, denn 26203 und 26207 sind nach dem OTA-Update beide HPLMNs.
[*]SIM-Karten muß und wird man nicht tauschen - mit der Ergänzung des EHPLMN-Feldes per OTA-Update ist die Netzintegration auf Kundenseite erledigt.
[*]Das LTE-Netz wird in der Weise integriert, daß die ehemaligen eplus-eNodeBs künftig 26207 verwenden und an das o2 Kernnetz gehängt werden.
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Re: Re: Technische Umsetzung EPlus-O2-LTE "Roaming"

Zitat

Original geschrieben von Senfdazugeber
[*]Das derzeitige "nationale Roaming" ist gar kein Roaming im technischen Sinn, denn 26203 und 26207 sind nach dem OTA-Update beide HPLMNs.

Der Eintrag in der HPLMN List ist aber nur eine "Komfortsache" damit bei den Geraeten nicht unbedingt Roaming und Datenroaming erlaubt werden muss und das es bei der automatischen Netzsuche gegenueber anderen Roamingnetzen bevorzugt wird.

Technisch bleibt es deswegen trotzdem Roaming.

Man kann auch einfach Partnernetze in die HPLMN eintragen ohne das man da technisch was machen muss.

Roaming ist es wenn es Roaming ist und das trifft bei o2<->E+ nicht zu, man redet dann von PLMN Cell change oder PLMN Handover.

Das ist dann auch kein Komfort, sondern es ist in manchen Netzten ganz normal das unterschiedliche Kennungen genutzt werden zb in der USA trotzdem gehören alle Sender zum gleichen Netz, der Kunde merkt davon aber nichts da auch Sender in der Nachbarschaftlichste sein können die in eine andere Kennung senden.

Re: Re: Technische Umsetzung EPlus-O2-LTE &quot;Roaming&quot;

Zitat

Original geschrieben von Senfdazugeber
3. Das LTE-Netz wird in der Weise integriert, daß die ehemaligen eplus-eNodeBs künftig 26207 verwenden und an das o2 Kernnetz gehängt werden.

Auf dem Weg dahin muss man aber entweder für E+-Kunden die 262-07 zusätzlich freischalten (aka "National Roaming") oder an den (integrierten) E+ ENodeBs zwei Kennungen ausstrahlen. Und so verstehe ich auch die Ausgangsfrage.

Ist halt die Frage, ob man erst integrieren und dann 262-07 für E+ freischalten will oder umgekehrt. Und das wiederum hängt auch von der Zeitplanung und der Tarifpolitik zusammen. Man hat ja die High Speed Initiative bis Ende des Jahres verlängert und gleichzeitig wird man ja wohl LTE für o2-Prepaid auch frühestens 2016 freischalten. Wenn man dieses Jahr schon mit der LTE-Integration beginnen will (wovon auszugehen ist), dann wird es wohl auf die Lösung rauslaufen, integrierte E+-ENodeBs beide Kennungen ausstrahlen zu lassen. D.h. für o2-LTE-Kunden würde das Netz langsam um die E+-Standorte wachsen, während es für E+-Kunden zunächst beim Alten bliebe.

baut o2 aktuell noch eNodeBs auf, dort wo E-Plus schon welche in Betrieb hat? Vermutlich nicht, wäre ja alles andere als wirtschaftlich.
Nur leider bedeutet dieses für o2 Kunden, dass sie hier noch lange auf LTE warten werden.......

Zitat

Original geschrieben von Kirkage
baut o2 aktuell noch eNodeBs auf, dort wo E-Plus schon welche in Betrieb hat? Vermutlich nicht, wäre ja alles andere als wirtschaftlich.
Nur leider bedeutet dieses für o2 Kunden, dass sie hier noch lange auf LTE warten werden.......

Ja, tun sie. Krefeld, Mönchengladbach, Willich, Kaarst, Kaarst-Vorst, Meerbusch etc. bekommen alle neue O2 LTE eNodeBs, überall laufen auch bereits E+ LTE eNodeBs.

Re: Re: Re: Technische Umsetzung EPlus-O2-LTE &quot;Roaming&quot;

Zitat

Original geschrieben von phonefux
Auf dem Weg dahin muss man aber entweder für E+-Kunden die 262-07 zusätzlich freischalten (aka "National Roaming") oder an den (integrierten) E+ ENodeBs zwei Kennungen ausstrahlen. Und so verstehe ich auch die Ausgangsfrage.

Ist halt die Frage, ob man erst integrieren und dann 262-07 für E+ freischalten will oder umgekehrt. Und das wiederum hängt auch von der Zeitplanung und der Tarifpolitik zusammen. Wenn man dieses Jahr schon mit der LTE-Integration beginnen will (wovon auszugehen ist), dann wird es wohl auf die Lösung rauslaufen, integrierte E+-ENodeBs beide Kennungen ausstrahlen zu lassen. D.h. für o2-LTE-Kunden würde das Netz langsam um die E+-Standorte wachsen, während es für E+-Kunden zunächst beim Alten bliebe.

Bis die dann auf einem bestimmten Tag auch 262 07 statt 262 03 LTE nutzen werden.

Ich habe es so verstanden, dass man im E+ Kernnetz möglichst wenig ändern/investieren will, da mittelfristig das O2 Kernnetz alle Kunden übernehmen wird. Freischalten mehrerer Kennungen für bestimmte Kunden wäre da vermutlich kontraproduktiv. Wenn die E+ Kunden nur noch 262 07 LTE nutzen können, ist das, wie es Stromae schrieb, kein richtiges Roaming. Da bei LTE die Nachfrage noch nicht so groß ist, haben die noch etwas Zeit. Es wäre nicht tragisch wenn die E+ Kunden noch ein Jahr warten müssten, bis die O2 LTE bekommen.