Wechsel nötig, sonst wird der Anschluss gekündigt (analog -> IP)

  • Hi!


    Haben von der Telekom einen Brief bekommen, in dem geschildert wird, dass alle Anschlüsse auf die IP Technik umgestellt werden, und wir daher umstellen müssen (bisher analog mit DSL 16000), wenn nicht würden sie unseren Vertrag kündigen.


    Was sollte ich in so einer Situation am besten machen, einfach umstellen und einen neuen Modem-Router kaufen (mieten ist keine Option), oder am besten gleich wechseln?


    Oder für einen Monat wechseln (z.B. 1und1 oder o2 ohne MVL) und dann wieder als "Neukunde" zu der Telekom zurück?


    Was würdet ihr mir da raten? Verfügbar wäre VDSL (kein Kabel oder Sat).


    Danke!


    cya


    Blare

  • Hi.


    Vor eine Kündigung würde ich nicht auf IP umstellen.


    Ist nämlich vorher nicht notwendig. Auch wir wurden bereits von Call-Agenten angerufen und gedrängt umzustellen. Da wir aber ISDN haben und es hier IP nur mit 2000 RAM gibt, wäre eine Umstellung auf VoIP nicht sehr sinnvoll, da Qualität der Telefongespräche bei so einer niedrigen Leistung einfach schlecht ist.


    Bisher hat die Telekom auch noch keine Kündigung ausgesprochen und wird sie in Gebieten mit so geringer Bandbreite wohl auch kaum tun.

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  • Hi,


    Kündigung abwarten und dann überlegen, was tun. Anbieter wechseln oder halt bei den Telekomikern bleiben.
    Bevor eine Kündigung im Haus ist, würde ich nix machen.


    LG
    Thomas

  • Zitat

    Original geschrieben von Nokiahandyfan Da wir aber ISDN haben und es hier IP nur mit 2000 RAM gibt, wäre eine Umstellung auf VoIP nicht sehr sinnvoll


    Gerade da waere aber eine Umstellung auf IP wegen HybridDSL sinnvoll ;)


    Wenn jemand schon DSL 16000 oder sogar VDSL hat ist die Umstellung auf IP nicht so intressant


    Wuerde dann auch die Kuendigung abwarten. Kuendigung zuruecknehmen geht ja dan immer noch.

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Gerade da waere aber eine Umstellung auf IP wegen HybridDSL sinnvoll ;)


    Wenn jemand schon DSL 16000 oder sogar VDSL hat ist die Umstellung auf IP nicht so intressant


    Wuerde dann auch die Kuendigung abwarten. Kuendigung zuruecknehmen geht ja dan immer noch.


    Wo nichts ist, kann auch nichts sein. Da kein Hybrid zur Verfügung steht, wird es auch nicht angeboten.

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  • Zunächst einmal: der "Verlust" von ISDN bzw. Analog ermöglicht, dem DSL das Filetstück des Frequenzspektrums zuzuschlagen, genannt Annex J. Für viele Kunden ist das also eher ein Vorteil. Wer dennoch darüber nicht erbaut ist, für den steht in meinem Forum ein Musterschreiben http://telthies.de/topic87.html zur Reaktion.


    Wenn man sich auf Telekom-All-IP einläßt, rate ich von einem aber klar ab: nämlich die Nummern dann mit umzustellen. Sie zu einem SIP-Provider der das auch kann zu portieren, ist insofern besser, da die Telekom-Registrierungsdaten nur innerhalb des Telekom-Netzes "mobil" sind. Noch etwas schärfer stellt sich dasselbe Problem bei den Kabelanbietern dar, die aber als Zubringer in ein flottes Internet eine gute Wahl sind.

    meine Einschätzungen zu VIP-SIM-Nummern und vielen anderen TK-Themen (mit dem Schwerpunkt Beschaffung von TK-Anlagen) gab es seit November 2012 auch auf http://www.telthies.de - wegen Implementierung der DSGVO pausiert dieses Angebot

  • Der erweiterte Nutzen des Frequenspektrums für den Upload ist schon der einzige Vorteil.


    Die Nachteile der Umstellung sind aber:
    a) Keine Notruffähigkeit bei Stromausfall - dies ging bisher mit ISDN immer.
    b) Längerer Wahlvorgang (evtl. Abkürzbar durch Nachwahl der Raute (#))
    c) Umlegung der Stromkosten von ISDN Telefonen auf den Endkunden
    d) versteckte Trafficbegrenzungen in den AGBs(bzw die Telekom hats versucht und ist am Widerstand größtenteils gescheitert)
    e) Abzug der Datenrate beim Telefonieren und Verschlechterung des Tons bei hoher Bandbreitenauslastung.
    (f) Probleme mit dem Faxempfang trotz T.38)


    Ich hab nun seit fast 1 Jahrzehnt VoIP. Das sind die Dinge die man beobachten kann.


    Dein Musterschreiben in allen Ehren telthies. Aber wenn die Telekom/der Anbieter den Vertrag beendet muss er sich auf gar nichts einlassen. Die Ware wird nach Vertragsende einfach nicht mehr geliefert.
    Dir bleibt dann nur noch über auf einen neuen Vertrag einzugehen.
    Evtl. Umstellungsentgelte und die Befreiung davon sind rein auf das Gutdünken des zukünftigen Providers abhängig. Die müssen gar nichts erlassen. Das ist viel mehr ein Lockmittel damit man den Weg des geringsten Widerstands geht. Damit die Ex- und Neukunden nicht einfach abwandern sondern einen neuen Vertrag eingehen.


    Ein Einverständnis für eine Vertragskündigung mit Fristeinhaltung braucht niemand ;o)

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