O2 abzocke und meiner Meinung nach Betrug mit Vertragsverlängerung

  • Zitat

    Original geschrieben von eplus-fan
    Vertragsänderungen teilt o2 per Mail mit? Kann ich mir kaum vorstellen, sowas wird doch sicher noch per Brief erfolgen.


    Nein, nein. Das kommt nur noch per E-Mail. Reicht auch eigentlich aus, man darf die Mails halt nicht löschen, genau wie man auch Vertragsunterlagen abheftet und nicht wegwirft.


    Zum konkreten Fall: mit höchster Wahrscheinlichkeit hast du damals eine Mail von o2 zum Vertragsabschluss bekommen und hättest 14 Tage lang widerrufen können. Somit kommst du aus der Sache nicht mehr raus, bevor die 2 Jahre abgelaufen sind.

  • Sowas in der Art habe ich mit schon gedacht aber finde es von o2 bald eine frechheit FAS am Telefon nichts davon erwähnt wurde denn da bin ich mir sicher das ich nie einer 2 Jahres Verlängerung zugestimmt hätte

  • Hallo Bazinga79,


    ich hatte zwei ähnliche Fälle.



    Fall 1. Meine Karte


    Ich wurde anfang diesen Jahres von O2 kontaktiert und auf eine Aktion aufmerksam gemacht, welche mehr Datenvolumen bei gleichem Preis etc. versprochen hatte. Ich sollte einfach nur bestätigen, dass ich mehr Datenvolumen haben möchte.


    Ich habe nein Danke gesagt und aufgelegt.


    Ca. 1 Tag später wurde ich von o2 per SMS über meine Tarifwechsel mit VVL informiert.


    Habe dem sofort schritlich widersprochen und gekündigt. Kündigungsbestätigung zum regulären Vertragsende erhalten.




    Fall 2. Karte meiner Frau


    Ungefähr um diese selbe Zeit den Anruf bekommen und auch die Aktion abgelehnt. Dann nachdem der scheiss bei mir losging Proforma den Vertrag gekündigt.


    Kündigung wurde von o2 Bestätigt aber erst auf Ende 2018, obwohl der Vertrag Dez. 2016 geendet hätte.
    Auf Nachrfrage wurde mir mitgeteilt, dass meine Frau den Vertrag per Telefon 07.01.2016 vorzeitig verlängert hätte. Meine Frau hat Dies bestritten und o2 teilte mit, dass Ihr Widerrufsrecht zum 21.01.16 abgelaufen wäre.


    Wir haben daraufhin nochmals an O2 geschrieben und die VVL angefochten mit dem Hinweis, dass keine gültige Willenserklärung meiner Frau zur VVL vorliegt und O2 uns bitte nachweisen soll, dass wir diese abgegeben haben. Sollte Dies durch o2 nicht erfolgen halten wir an der Kündigung zum Dezember 2016 fest.


    Ca. eine Woche später haben wir von o2 einfach nur eine Kündiungsbestätigung zum 21.12.2016 erhalten.




    Daher empfehle ich Dir dringen die VVL anzufechten. O2 muss Dir nun schlüssig darlegen, dass ein Vertragsabschluss zustande gekommen ist, also eine Tonaufnahme oder ein Bestätigungschreiben mit Widerrufsbelehrung ( ist diese Schreiben nicht nachweislich bei Dir eingegangen hat es keine "Beweiskraft" ) andernfalls ist die VVL nichtig.


    Nehmen wir an die VVL wird für nichtig erklärt dann wird dein Vertrag behandelt als hätte es keine VVL gegeben und die Konditionen deines Altvertrages sind wieder gültig.


    Evtl. verlängert sich dein Vertrag aber automatisch um ein Jahr, weil Du die Kündigungsfrist jetzt nicht mehr halten kannst.



    Jenachdem hast Du also noch eine Chance, vorrausgesetzt Du hast wirklich nichts bestellt etc.



    Für mich war es das übrigens mit O2. So eine Verarschung habe ich sonst noch nie erlebt und ist auch im Freundes und Bekanntenkreis mehrfach aufgetreten und wurde bereits bei Teltarif etc. kommuniziert. Angeblich irgendwelche Schwarzen Schafe in den Callcentern, aber ich halte das für gelogen. Das ist eine kalkulierte Masche und die meisten nehmen es dann stillschweigend hin

  • Das am Telefon sind Agenten, die eine Provision erhalten wenn sie Produkt xy verkaufen. Vergleichbar mit Drückerkolonnen, die früher von Tür zu Tür gingen. Wer meint, am Telefon Verträge schließen zu müssen, sollte wissen was er tut und welche "Tricks" geschulte Verkäufer anwenden.


    Am besten ist sich alles (vermeintlich interessante) per Post schriftlich schicken zu lassen. Das allermeiste landet dann ohnehin im Müll...

  • Zitat

    Original geschrieben von Manfred2
    Nein, nein. Das kommt nur noch per E-Mail. Reicht auch eigentlich aus, man darf die Mails halt nicht löschen, genau wie man auch Vertragsunterlagen abheftet und nicht wegwirft.


    Zum konkreten Fall: mit höchster Wahrscheinlichkeit hast du damals eine Mail von o2 zum Vertragsabschluss bekommen und hättest 14 Tage lang widerrufen können. Somit kommst du aus der Sache nicht mehr raus, bevor die 2 Jahre abgelaufen sind.


    Aber im Zweifel muss o2 vor Gericht nachweisen, dass die Widerrufsbelehrung auch tatsächlich beim Empfänger angekommen ist. Das dürfte bei einer Mail oder einem normalem Brief schwer fallen.

  • Zitat

    Original geschrieben von maniacintosh
    Das dürfte bei einer Mail oder einem normalem Brief schwer fallen.


    Dafür gibt es Mails mit Empfangsbestätigung.

  • Zitat

    Original geschrieben von mici01
    Dafür gibt es Mails mit Empfangsbestätigung.

    Die o2 weder nutzt noch können sie es sicherstellen. Jedes halbwegs vernüftige Mailprogramm lässt sich so einstellen das keine Empfangsbestätigung versandt wird.


    Gruß Marco

  • Alles Provisions-Heinis! :D Ehrliche Beratung kann man da fast nicht mehr erwarten. Verkauft wird einem von den Call-Centern das, bei dem deren Kasse richtig klingelt! ;)


    Kundenzufriedenheit und Nachhaltigkeit ist heute egal. Man sollte meinen, dass ein über Jahre gewachsenes Kundenverhältnis etwas wert ist. Weit gefehlt! Man wird oftmals genau so abgezockt wie ein unbedarfter Neukunde, der das erste Mal verlängert.

    Neulich im Baumarkt: "Guten Tag, ich brauche eine Laubsäge." "In der Gartenabteilung..."

  • Meine Prämisse ist in solchen Dingen immer, Werbung nur per Mail oder Post.
    Und Vertrag niemals per Telefon verlängern, kommt ein Anruf von unbekannter Nummer wird der Anruf nicht angenommen, und diese direkt im Telefon gesperrt.


    Diese Vorgehensweise hat mich vor der Abzocke meines Kabelproviders geschützt, der mir einseitig eine quasi Preiserhöhung aufdrücken wollte.


    Und wer es nicht für notwendig hält, schriftliche Angebote zu machen, bei den werde ich kein Kunde, bzw. wird der Vertrag nicht verlängert.

    "Ein Prolet ist, wer von anderen ausgebeutet wird. Ein Großbürger ist, wer andere ausbeutet. Ein Kleinbürger ist, wer sich selbst ausbeutet."(Martin Walser)

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