Immobilie zur Altersvorsorge?

  • (...) daneben faellt natuerlich zwar ein gewisser Verwaltungs- und Pflegeaufwand an, aber der hält sich dann doch meist in Grenzen. (...)



    Also Immobilienkauf auf Kredit sollte man nur für selbstgenutzt Immobilien machen, da hier ja einerseits ein Intresse daran hat so früh wie möglich in die Eigenen Wände zu ziehen, und andererseits der Liquiditätsentzug durch die Kreditraten relativ gering ausfällt, da man im Gegenzug ja die Kaltmiete spart


    Martyn, Martyn... - keine Ahnung von der Materie, aber fleißig mitdiskutieren wollen...


    Freies Kapital oder mögliche Sondertilgungen steckt man (bei annähernd gleichen Zinssätzen) in die selbstgenutzte Immobilie, und für das vermietete Ding setzt man die Kreditzinsen von der Steuer ab. Und der Verwaltungsaufwand kann von "minimal" bis "extrem hoch" sein, je nachdem was man da verwaltet. Ein Einfamilienhaus mit einem Mieter ist deutlich weniger Aufwand als ein Mehrfamilienhaus mit 5 oder 6 Mietern.

  • Martyn, Martyn... - keine Ahnung von der Materie, aber fleißig mitdiskutieren wollen...


    Freies Kapital oder mögliche Sondertilgungen steckt man (bei annähernd gleichen Zinssätzen) in die selbstgenutzte Immobilie, und für das vermietete Ding setzt man die Kreditzinsen von der Steuer ab. Und der Verwaltungsaufwand kann von "minimal" bis "extrem hoch" sein, je nachdem was man da verwaltet. Ein Einfamilienhaus mit einem Mieter ist deutlich weniger Aufwand als ein Mehrfamilienhaus mit 5 oder 6 Mietern.

    Um sich neben der eigenen Immobilie gleich noch ein Mehrfamilienhaus mit 5-6 Wohneinheiten leisten zu können müsste man nicht nur besserverdienend sondern richtig reich sein. Das ist höchstens was für Michael Karl. ;)

  • Nein, muss man nicht. Man muss nur vernünftig rechnen können und handwerklich keine zwei linken Hände haben.

  • Heisst das du willst eigenhändig mit Freunden neben dem Hauptjob ein Mietshaus mit 5-6 Wohneinheiten hochziehen oder als existierende Ruine kernrenovieren. Das ist doch völlig utopisch.

  • Weder noch. Es gibt viele Häuser auf dem Markt, die entweder durch Versteigerung zu erwerben sind oder wo man ein wenig renovieren muss. Von einer Entkernung weit entfernt.

  • Im Alter gesund und gleichzeitig mittellos zu sein, ist blöd. Zu dem Elend beitragen kann, sein ganzes Geld in eine selbst genutzte Immobilie zu stecken.


    Krank und gleichzeitig reich würdest du vorziehen ? Also ich bin so einer, Geld wird in regelmäßigen Abständen ins Haus gesteckt. Damit steigt nicht nur der Wert der Immobilie, sondern auch das persönliches Wohlbefinden. Ließen wir das Geld auf dem Konto, hätte es nicht den Effekt.



    Zur Eigennutzung würde ich nur in einem freistehenden Haus, groß genug und in gewachsener Wohngegend (da wo keiner mehr eine Tankstelle vor die Haustür setzen kann) wohnen wollen, und das ganze als teures Hobby ansehen. Das hat dann aber mit Geldanlage nichts mehr zu tun.


    Weil du wahrscheinlich keine Kinder hast. Frage doch mal junge Familien nach ihren Träumen, was meinst du was da an erster Stelle steht. glaubst du etwa Wertpapiere ? Eigentum als teures Hobby ist schon eine Schräge Ansicht, was ist dann für dich Miete zahlen ?

  • Weder noch. Es gibt viele Häuser auf dem Markt, die entweder durch Versteigerung zu erwerben sind oder wo man ein wenig renovieren muss. Von einer Entkernung weit entfernt.

    Wenn ich mal so ganz grob rechne dann kann ich mir beim Besten Willen nicht vorstellen wie das klappen soll!


    Mit welchem Einkommen und welchen Lebenshaltungskosten rechnest du da?


  • Krank und gleichzeitig reich würdest du vorziehen?

    Ich glaub Geld und Gesundheit lassen sich nur schwer gegeneinader aufwiegen. Wenn man schwer krank und in einen Möglichkeiten entsprechend schwer eingeschränkt ist, nutzt einem alles Geld der Welt nichts mehr. Umgkehrt nutzt einem Hartzer oder Mindestlöhner auch die beste Gesundheit nicht viel weil er durch seine Armut in seinen Möglichkeiten ähnlich eingeschränkt ist.



    Also ich bin so einer, Geld wird in regelmäßigen Abständen ins Haus gesteckt. Damit steigt nicht nur der Wert der Immobilie, sondern auch das persönliches Wohlbefinden.

    Naja, natürlich möchte niemand in einem Rattenloch leben, oder ständig Lärm oder Nachbarschaftskrieg ausgesetzt sein. Andererseits darf man den Wohncomfort auch nicht ueberbewerten.


    Wenn man Vollzeit arbeitet und noch ein paar Hobbys hat und auch öfter mal Freunde besucht ist man ja eh nicht soviel daheim. Und wenn man daheim ist, aber noch im Homeoffice was macht, oder in der Freizeit Netflix schaut und bei Facebook rumschaut, dann bekommt man von der Wohnung oder dem Garten eh nicht soviel mit.



    Ließen wir das Geld auf dem Konto, hätte es nicht den Effekt.

    Geld auf dem Knoto kann man aber anderweitig ausgeben. Sei es ein Zweitwagen, öfters Urlaub, Klamotten und Elektroniksachen, je nach den persönlichen Vorlieben. Ich glaub sowas kann durchaus mehr Freude bringen als übertriebener Luxus in der Wohnugn und im Garten.



    Frage doch mal junge Familien nach ihren Träumen, was meinst du was da an erster Stelle steht.


    Ich glaub die grösste Herausforderung für junge Familien ist die drei Komponenten:


    - Zeit mit den Kindern verbringen und viele schöne gemeinsame Familienerlebnisse schaffen
    - noch Zeit für Hobbys, Freunde und persönliche Entfaltung haben
    - auch noch Karriere machen und Geld verdienen


    halbwegs zusammenzubrungen.


  • Ich glaub sowas kann durchaus mehr Freude bringen als übertriebener Luxus in der Wohnugn und im Garten.


    Übertriebenen Luxus braucht auch niemand. Darum bekommt man gepflegte Häuser (4-6 Einheiten) am Ortsrand in ruhiger Lage schon recht günstig und mit 100.000€ Eigenkapital auch relativ günstig finanzierbar. Wenn man dann noch die Mieteinahmen gegenrechnet, kann man sowas eigentlich locker stemmen. Wer natürlich kein Eigenkapital hat und noch 1000€ Miete im Monat zahlt, 3 Autos hat, für den wird sowas eher schwierig machbar sein aber auch nicht unmöglich.


    Sicherlich keine Stadtvilla in zentraler Lage aber ich kenne auch niemanden, der dort wohnen möchte. Die meisten (höre ich jedenfalls nur) wollen Ruhe abseits des Zentrums.


    Für mich persönlich wäre Großstadt/Innenstadt die Hölle auf Erden.

  • Geld auf dem Knoto kann man aber anderweitig ausgeben. Sei es ein Zweitwagen, öfters Urlaub, Klamotten und Elektroniksachen, je nach den persönlichen Vorlieben. Ich glaub sowas kann durchaus mehr Freude bringen als übertriebener Luxus in der Wohnugn und im Garten.


    Wieso übertriebener luxus ? Für einen Durchbruch vom Carport ins Haus, was unser anstehendes Projekt wäre, muss dann der Urlaub etwas anders ausfallen (Holland hat auch schöne Strände) oder findet vielleicht auch gar nicht statt, na und ? Dafür kann man dann später bequem aus dem Auto heraus mit dem Rolli die Küche erreichen


    Tatsächlich könnte ich mir auch vorstellen die Kohle woanders zu verbraten, wir haben hier z.b. auch einen Elektronikmarkt. Man muss halt Prioritäten setzen und nachhaltig handeln. Bei mir hat die Vernunft bezüglich Gadgets früher auch immer ausgesetzt. Glaube mir, daß kuriert sich von ganz alleine, sobald du ein Haus hast !



    Ich glaub die grösste Herausforderung für junge Familien ist die drei Komponenten:


    Ich sagte aber Träume = langfristige Ziele die man irgendwann erreichen möchte. Die täglichen Dinge wie Job, Kindererziehung etc laufen doch sowieso ab, egal wie/wo man wohnt.

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