Noch schnell Windows 10 aktivieren?

Hallo,

soviel hat MS doch nicht verändert zu früher. Auch früher musste man ein ServicePack irgendwann installieren um weiter Sicherheitsupdate zu bekommen. Ein ServicePack ist heute mit Feature Updates gleichsetzen. Das Feature Updates jetzt öfter kommen als früher kann man positiv oder negativ sehen.

Aktuell bekommen noch alle Versionen von Windows 10 Sicherheitsupdates.

Für Leute (nur Firmen) die kein Feature Update wollen gibt es ja die LTSB Version 2015. Die Version 2016 kommt im Oktober und basiert auf der 1607.

Es ist nur Schade das es für Privatanwender keine Möglichkeit gibt an diese Version legal zu bekommen.

Für MS sind die Privat Anwender mit der Home Version die Tester für die Kunden mit der Pro und Enterprise Version.

Gruß
Thomas

Ich denke schon. Nach der Theorie dürfte man Windows 10 nicht mehr auf sehr alten Rechnern installieren können und dem ist nicht so. (außer mein Bsp. von oben, der Laptop ist aber auch schon >9 jahre alt) MS will die Verbreitung von Windows 10 forcieren und das geht nur über Hardware-Kompatibilitat. Es ist nicht in deren Interesse das sich jemand. Linux installiert.

Gruß kai

bezgl. dem selbständigen löschen von programmen bei windows 10 updates siehe hier

ich selbst hatte es bei ccleaner bemerkt.

Zitat

Original geschrieben von frank_aus_wedau
Nicht so ganz, denn wenn ich das richtig verstanden habe, werden nicht nur Service-Packs abgelöst, sondern auch Upgrades auf das, was früher als Windows 11, 12 etc. herausgekommen wäre. Also auch weitgehende Änderungen am System, die existente Hardware ohne größere Vorwarnung von heute auf morgen "ausknocken" könnte.

Theoretisch ist das möglich. Insbesondere bei Notebook die oft Treiber für Irgendwelche Tasten haben. Schon selber erlebt beim Upgrade von Windows 7. Das Grund OS kann man aber weiter benutzen und muss die Hardware nicht gleich entsorgen.
Microsoft wird an der Signatur von Treiber arbeiten. Da kann es irgendwann sein, dass ein nicht richtig signierter Treiber nicht mehr geht.

Zitat

Original geschrieben von frank_aus_wedau
Der bisher von MS angebotene "erweiterte Support" (betreffend Sicherheitsupdates) würde bei Verzicht auf ein solch ein Upgrade (so das überhaupt möglich ist) auf längstens acht Monate beschränkt. Etwas, das bisher jeweils über etliche Jahre sichergestellt war.

nicht nach 8 Monaten.
Die Zeit dürfte zwei Upgrade plus 4 Monate sein. Die Rechner im CBB sind um vier Monate verzögert. Würde bedeuten das für die Version 1507 bis November 2016 Sicherheitsupdate geben wird.

Zitat

Original geschrieben von frank_aus_wedau
Ich habe die Befürchtung, perfekt arbeitende Hardware frühzeitig ausmustern zu müssen, nur weil Microsoft möglicherweise eine einzelne Hardwarekomponente (etwa beim Notebook/Tablet) nicht mehr unterstützt.

Dem ist so.
Bei den Tablets mit nur 1 GB RAM soll das Update 1607 nicht mehr installieren lassen. 2 GB RAM ist das Minimum jetzt auch für die 32 Bit Version.

https://msdn.microsoft.com/en-…windows/hardware/dn915086

Gruß
Thomas

Zitat

Original geschrieben von schnuri
Für Leute (nur Firmen) die kein Feature Update wollen gibt es ja die LTSB Version 2015. Die Version 2016 kommt im Oktober und basiert auf der 1607.

Firmen betreiben in der Regel einen eigenen Updateserver und benötigen deswegen schon mal eine Version, die nicht über den normalen Windows-Updateweg versorgt wird. Das hat den Grund, um keinen Wildwuchs in den Softwareinstallationen zu bekommen und die nicht Internetverbindung mit x Tausend Updates aller Windows-Rechner zu blockieren.

Das wird bei uns in der Firma genauso gemacht, wir betreiben auch einen eigenen Updateserver für unserer RedHat-Installationen.

Das hat eher den Grund das man Updates gezielt verteilen kann wenn diese eine Internen Test durchlaufen haben. So muss man zunächst erstmal prüfen ob die eingesetzte Software noch läuft und ob alle benötigten Features so laufen wie man es gewohnt ist. Die Internetauslastung kommt noch oben drauf ;). Auch kann man die Updates auf unkritische Zeitfenster schieben. So kann ein Update zum Monats-/Quartals-/Jahresabschluss eventuell einen Wertvolle Stunden kosten die eine Woche später vollkommen unkritisch sind.

Zitat

Original geschrieben von VoIPTom
Firmen betreiben in der Regel einen eigenen Updateserver und benötigen deswegen schon mal eine Version, die nicht über den normalen Windows-Updateweg versorgt wird. Das hat den Grund, um keinen Wildwuchs in den Softwareinstallationen zu bekommen und die nicht Internetverbindung mit x Tausend Updates aller Windows-Rechner zu blockieren.

Ja. Große Firmen benutzen z.B. den Microsoft Windows Server Update Services (WSUS), aber das hat nichts mit den Feature Update zu tun die Microsoft regelmäßig veröffentlicht und insbesondere Firmen und Softwarehersteller zu schaffen macht.

Die LTSB Version ist die einzige Möglichkeit aktuell auf Feature Update verzichten zu können und nur Sicherheitsupdates einspielen zu müssen. Die LTSB Version kennt keinen EDGE Browser, Cortana und Apps. Die LTSB Version 2015 wird bis 2025 mit Sicherheitsupdates versorgt.
Offen ist noch was Microsoft irgendwann mit den IE11 machen wird der in Windows 10 ja noch drin ist.

Gruß
Thomas

Zitat

Original geschrieben von frank_aus_wedau
Ist die für den "gemeinen Endverbraucher" überhaupt erhältlich?

Schließlich ist setzt die LTSB auf die Enterprise-Version auf, die dieses Feature selbst nicht einmal enthält.

Die Enterprise Ausgaben sind regulär nur im Rahmen eines Volumenlizenzvertrags zu haben. Ein Endverbraucher dürfte da schwer rankommen und es ist einfach zu teuer. Windows 10 als Enterprise gibt es nur als Upgrade Version. Somit muss mit jedem Rechner ein anderes Betriebssystem schon gekauft worden sein z.B. OEM Version von Windows 10 PRO

In vielen Firmen ist der IE11 der Standard Browser. In Firmen kann man nur noch Chrome for Work sinnvoll einsetzen. Vom Firefox gibt es bis jetzt keine Version die Administratoren sinnvoll zentral verwalten können.

Gruß
Thomas