Hilfestellung Apple-Welt

Re: Hilfestellung Apple-Welt

Zitat

Original geschrieben von JaRule
- iTunes nutze ich Logo aber find es nicht immer gut
...
- macOS kann ntfs nur lesen

Das alles lässt mich überlegen, MacBook? Fällt der Lightning Anschluss weg (Musik im Auto usw).
Meckern auf hohem Niveau. ...

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iTunes ist eine Mac-Software, unter Windows ist die das einfach nur Grütze, erlebe ich selber jeden Tag, aber unterm Mac soll die super sein ( sagen mir immer die Mac-User )

MacOS kann zwar nur ntfs lesen, zum schreiben braucht es einen Zusatzsoftware, die es aber gibt.

MacOS nutzt selber ein besseres Filesystem ( HFS+) , daher ist der Verlust von NTFS verschmerzbar. HFS+ wird aber bald ( 2017 sicherlich ) von APFS abgelöst, was deutlich Vorteile bringen soll.

Lightning-Anschluss wegfallen - warum ?
Der ist zwar aktueller Standart bei iOS-Geräten aber meine Eindruck ist da eher, das Apple in Richtung Funkbasierte Schnittstellen gehen wird und die Geräte irgentwann keinen Anschluss mehr haben werden. Was die Zukunft bringt, wissen nur die Entwickler von Apple.

iTunes-Sync zu iPad/iPhone ist ja heute schon problemlos per Wlan möglich, Musik im Auto höre ich per Bluetooth vom iPhone.

Ich habe für mich persönlich die Entscheidung getroffen, weg von Windows und Co und komplett zu Apple zu wechseln, der letzte Schritt war eben nur noch ein MacBook, welche ich mir bestellt habe und hoffentlich bald bekomme.
iPhone, iPad und AppleTV nutze ich schon länger und sehen mich keine Sekunde zu einer anderen Welt zurück, schon garnicht mehr zu Samsung.

Bevor du dir ein Mac bestellst, würd ich mir *wenn möglich* an deiner Stelle, erstmal das ganze OSX ansehen, ob du damit klar kommst usw....

Hab mir letztes Jahr ein iMac gekauft ohne vorher groß rumprobiert zu haben.
Bin mit Win groß geworden und nach ca. 3 Monaten, habe ich mich dann schweren herzens, doch wieder vom iMac getrennt, weil ich damit nicht wirklich zurecht gekommen bin.
Hätte ihn wirklich gern behalten, ansich ein sehr schönes Gerät, aber OSX ist absolut nicht mein Fall u. das Gerät dann nur fürs *im www* surfen behalten, ist mir ähm ja sagen wir mal, das Geld zu schade.

Hat dein Auto ein iPod Interface oder wie kriegst du die Musik vom iPhone via Kabel zum Seat (ohne CarPlay wohlgemerkt) ?

Das was sway-67 erfahren hat kann ich so nicht bestätigen. Ich bin 2010 durch einen Mac Mini Schnapper eher zufällig zu OSX gekommen (wollte eigentlich Windows draufhauen via Bootcamp) und nach ein paar Stunden wollte ich schon nicht mehr zurück zu Windows. Kann also auch anders laufen Aber für mich ist macOS einfach das beste Desktop Betriebssystem geworden. Ich muss nur ganz selten mal via virtueller Maschine mal zu Windows zurück um einige Programme zu starten die nur für Windows released wurden. Aber das ist dann Spezialsoftware die man eh selten einsetzt.

Bei deiner sonstigen Apple Konfiguration welcher meine ähnelt ist ein Macbook die Logische Konsequenz. Ich denke da kannst du mit dem neuen MBP nichts falsch machen. Diese Touchleiste sehe ich auch eher als Spielerei und die würde ich mir nur zulegen wenn mir Touch ID auf allein meinen Apple Devices wichtig ist. Auf dem MBP kann ich aber darauf verzichten.
So lange man ein MBP noch via Kabel ansprechen kann und es nicht restiktiv ist um z. B. nur von AppStore irgendwas zu installieren kann man es bedenkenlos empfehlen.

Die Lösung deines Problems ist einfach, war bei mir auch so:

Laptop Apple
stationärer Rechner = Hackintosh (lief 4 Jahre problemlos und schneller, als jeder andere Mac)

Seit 2016 aber iMac 5K, weil man für lächerliche 400 Euro Aufpreis quasi einen Spitzenrechner zum 5K-Display dazugeliefert bekommt..:-)*

(Erklärung: Kaufpreis vergleichbares Nur-5K Display minus Kaufpreis iMac 5K = Differenz Rechnerpreis)

Re: Hilfestellung Apple-Welt

Zitat

Original geschrieben von JaRule
... Wer stand vor einer ähnlichen Entscheidung was Windows / Mac angeht?

Ich stand vor einer ähnlichen Entscheidung, als mir das ständige Hin und Her der Strategie von MS auf die Nerven ging und sich allmählich abzeichnete, dass der Merger mit Nokia daran auch nichts ändern würde.

Apple-Produkte nutzte ich zu der Zeit bereits (etliche iPods im Zeitablauf mit Windows), Dann kam ein erstes iPad dazu (was ich damals als das Schlüsselprodukt von Apple sah; vom iPhone war ich seinerzeit noch nicht vollends überzeugt). Mein Sony (ein iMac-ähnlicher 24"-Desktop mit Touch-Display, rd. 1.650 EUR EK) wurde bald drei Jahre alt und ich stand vor der Frage eines Nachfolgers. Mac oder PC?

Die Überlegung war die, dass man sich heute nicht auf Einzelprodukte konzentrieren sollte, sondern auf ein Ökosystem. Ganz gleich, wie man sch entscheidet, man sollte dann konsequent sein. Nach etlichen Monaten des 'Reifeprozesses' und dem Lesen des Buchs 'Von Microsoft Windows zu Apple Mac OS X -starke Argumente für den Umstieg' ist der Entschluss (auch deshalb) gefallen (, weil ich attraktive Einkaufskonditionen genießen darf). In dem Zuge habe ich auch das Netzwerk erneuert (TimeCapsule, AirPorts, TV, WLAN Drucker Epson Workforce). Später kam noch das iPhone dazu.

Der Vorteil besteht vor allem in der Stärke des Ökosystems. Du machst etwas auf einem iOS-Gerät und hast (iCloud vorausgesetzt) alles auf den anderen Geräten (egal ob Fotos, Dokumente). Jemand ruft Dich an und die nimmst das Gespräch mit dem iMac an. Du schreibst einen Brief und führst diesen mit einem anderen Gerät fort. Ja und ausdrucken, völlig egal, den Druckauftrag machst Du vom Gerät, das Du gerade nutzt.

Ein weiterer Punkt: Du hast endlich mal das Gefühl, Du arbeitest mit dem Gerät und beschäftigst Dich mit den Deinen Dingen. welche Du eigentlich beim Einschalten des Desktops vor hattest. Bei Windows war man häufig damit beschäftigt, erstmal das OS zu bändigen (DLL, Updates zu Unzeit usw.).

Das System ist in 16 Sekunden hochgefahren und Du kannst dort weitermachen, wo Du aufgehört hast. Mit dem Support bin ich (AppleCare+) auch sehr zufrieden. Maus kaputt, ein Anruf, zwei Tage später hatte ich die neues (kostenfrei) auf dem Tisch. Mit Sony hatte ich damals anderer Erfahrungen, Maus kaputt. Ersatzmaus gab es nicht, Seitdem belegte ein Dongle einen USB-Anschluss, obwohl der Desktop mit der ersten absolut gleichen BT-Maus ohne Dongle kommunizieren konnte. Und regelmäßig wurde der Dongle nicht erkannt, da USB ein Energieproblem anzeigte. Vom OS-Switch von W7 auf W8 ganz zu schweigen. 'Geht, aber mit Einschränkungen', Genaues konnte man mir allerdings nicht dazu sagen.

Der Mac läuft, Updates und OS-Aktualisierungen sind kostenfrei, laufen weitestgehend problemlos durch und ich bekomme regelmäßig ein aktuelles OS. 'Bugs' werden relativ schnell behoben. Bei Win war das immer eine Operation am offenen Herzen. Mein Mac lief 2 3/4 Jahre fast mehrere Stunden täglich problemlos durch. Kein Bluescreen, kein Absturz des OS, kein Betriebsausfall.

Spiele spielen tue ich selten: Schach, Lara Croft, Mad Max und manchmal WoT. Bisher hatte ich nicht den Eindruck, dass das der Mac nicht kann oder Performanceprobleme hat. Ein 'Profi'-Spieler kauft sich aber wohl keinen Mac (dafür ist er nicht ausgelegt), sondern agiert z.B. mit einem ASUS-Gaming ... .

Der Wiederverkaufswert war bei WIN ... (ein guter Witz); einen Mac bekommst Du nach zwei, drei Jahren immer noch für einen akzeptablen Preis los und der Käufer ist dann immer noch begeistert. Das System für den Verkauf vorbereiten ein Kinderspiel.

Den neuen Mac einzurichten, ein Kinderspiel. Admin anlegen, User anlegen, User starten, ID hier und da, klick klack, Exchange, Adobe CC und nach 10 Minuten waren alle Dokumente im Dokumente-Order (aus der -jeweiligen- Cloud), die 61.000 Bilder kamen dann über die ersten Tage sukzessive rein. Druckeranbindung 1 Minute. Das war mein 'langweiligster' Desktoptausch ever. Und das ist auch gut so. Zeit ist Nutzen, Mehrwert und/oder Geld. Wie war das bei WIN? Stunden, Tage ...

Das sind die Vorteile des Macs bzw. des Ökosystems. Man kann sehr fokussiert agieren. Angesichts der knapp bemessenen Freizeit für mich ein deutlicher Mehrwert. Diesen Wert beizumessen, mag unterschiedlich bewertet werden. Für mich ist es allerdings der Hauptgrund, den Preisaufschlag zu WIN-Systemen (welchen ich trotz meiner Konditionen. immer noch habe) zu tolerieren.

Meine Frau stieg ein halbes Jahr später auch zu Mac OS um. Sie kaufte sich ein 15" MacBook Pro, i7, 16 Gig, 512 SSD. Nutzt daneben iPod Touch, iPhone und iPad. Auch sie hat mit dem System keinerlei Probleme. Früher frage sie oft mal nach, ob ich was prüfen kann, weil irgendetwas nicht funktioniert. Heute sitzt sie ohne Rückfragen an der Maschine. Ich kann mich schon gar nicht mehr daran erinnern, wann sie das letzte Mal nach irgendeinem Problem fragte. Das MacBook läuft einfach.

Fazit: Unser Haushalt hat den konsequenten Umstieg auf das Apple-Ökosystem nicht bereut. Der Umstieg war zwar nicht gerade preiswert, hat aber unseren privaten und beruflichen Alltag deutlich entkompliziert und vereinfacht.

derAL hat es auf den Punkt gebracht. Mehr ist dem nicht hinzuzufügen.
Mein Vater (72 Jahre, technikbegeistert, iPhone, iPad, iMac) ist 2012 mit mir in die Apple-Welt
gewechselt. Ich stellte ihm einige Monate nach Anschaffung des iMac die Frage, ob er es
bereut habe. Seine Antwort lautete "Ich bereue nur das ich nicht schon früher gewechselt habe"
Das sagt mir ein Mann der einen grossen Teil seines beruflichen Lebens mit Windows gearbeitet
hat. Sei es in meinem beruflichen oder auch privaten Umfeld, nach und nach wechseln viele
zu Apple. Witzig dabei ist, dass die meisten den Wechsel scheuten wegen der "fehlenden NTFS-
Kompatibilität" und weil es viele Programme für den Mac nicht geben soll. Na ja man kann ihnen
jetzt vorwerfen sich nicht hinreichend informiert zu haben, aber überwiegend waren das Ratschläge
überzeugter Windows-Nutzer.

Ich sehe zu Apples Okösystem zur Zeit keine Alternative. Ja, Apple ist teuer, aber man hat eine
lange Zeit etwas von den Geräten, wenn man nicht gerade ein Apple-Junkie ist, der immer auf dem
neusten Stand sein muss.