Anlagenanschluss komplett umbauen u.a.

  • Zitat

    Original geschrieben von Abi99
    50/10 Mbit/s sind VDSL, also Telefonkabel. Fernseh-Kabel (Breitbandkabel) würde ich an Deiner Stelle meiden, weil Du einen hohen Upload haben willst.

    VDSL geht bis 100/40, Kabel bis 400/25. Ich stand Kabel bis vor kurzem auch skeptisch gegenüber, nachdem die Telekom hier aber nur 16/1 anbietet habe ich den Schritt zu Kabel gewagt und bin mit meinen 200/12 ziemlich zufrieden. Im GK-Bereich gibt's auch 200/25.

  • Hallo Pianist,


    du hast ja jetzt auch einen DSL Anschluss. Der kommt doch bestimmt auch dort an wo die TK-Anlage steht oder nicht?
    Wie sieht die weitere Versorgung mit Internet im Haus aus oder gibt es nur Internet wo die TK-Anlage ist.


    Wenn du die TK Anlage gehen einen neue austauschst am alten Installationsort, dann können vermutlich alle Kabel 1 zu 1 weiter genutzt werden.


    Gruß
    Thomas

  • Das hatte ich hier mal geschrieben: Unter meinem Schreibtisch habe ich eine kleine Fritzbox als DSL-Router. Da diese Box keine Schraubklemmen mehr hat, habe ich einfach die beiden Adern, die in den Keller zum DSL-Splitter gehen, an eine TAE-Dose angeschlossen. Also die Fritzbox im Büro stellt die Verbindung ins Internet her und ist mit zwei Adern an den Splitter im Keller angeschlossen.


    Zwischen Fritzbox und Computer ist ein kurzes Cat5-Kabel. Bei Bedarf schalte ich an der Fritzbox mal das W-Lan ein, aber das reicht wirklich nur wenige Meter bis in den Nachbarraum.


    Im Prinzip kann das so bleiben, aber wenn ich den Internetzugang im Keller hätte, könnte ich der Wachzentrale mehr Möglichkeiten geben, auf die Videoüberwachung zuzugreifen oder im Bedarfsfall aus der Ferne sogar das Hoftor zu öffnen, um Polizei oder Feuerwehr reinzulassen.


    Aber da ist mir eben noch nicht ganz klar, wie ich dann die Netzwerkverbindung zwischen Hausanschlussraum im Keller und meinem Bürocomputer im Erdgeschoss herstelle. Im Prinzip würde man ja heute vielleicht sogar den Fernseher ans Internet anbinden, um irgendwelche Mediatheken zu nutzen. Aber wie ich schon mal schrieb: Meine Wände und Decken sind äußerst massiv, so dass da drahtlos kaum was gehen wird, oder?


    Matthias

  • Hallo Pianist,


    wenn das Internetsignal im Hausanschlussraum ankommt, hast du mindestens folgende Möglichkeiten mit dem Internet ins Erdgeschoss zu kommen.


    * Ein Netzwerkkabel zu verlegen wenn möglich
    * LAN über Strom (dLAN) zu testen
    * mit einem Medienkonverter Ethernet over VDSL2 zu übertragen über eine 2 Draht Leitung
    * WLAN wenn möglich. Eventuell mit Repeater in der Mitte


    Option Netzwerkkabel ist in jeden Fall die beste und sicherste Lösung.


    Wie viele Meter ist die Telefonkabelstrecke ungefähr vom Hausanschlussraum bis ins Büro?


    Gruß
    Thomas

  • Zitat

    Original geschrieben von Pianist
    Reichen diese 24 Adern?

    DSL braucht 2 Adern.
    ISDN braucht 4 Adern.
    Ethernet braucht 4 besser 8 Adern.
    Wobei ich nicht zusätzlich vernetzen würde, was nicht unbedingt nötig ist. Jedes Gerät nach Außen ist auch ein mögliches Einfalltor. Die Polizei/Feuerwehr bricht im Notfall die Tür selbst auf. Mediathek geht auch vom Computer aus.

  • Zwischendurch erst mal vielen Dank für die zahlreichen Antworten.


    Erst mal die einfacheren Dinge: Die Leitungslänge zwischen Hausanschlussraum und Büro beträgt vermutlich etwa sechs Meter, die Räume sind schräg übereinander. Zusätzliche Löcher würde ich nicht bohren wollen. Also wenn, dann müsste es was sein, was man mit der vorhandenen Verkabelung machen kann. Was sind das denn für Medienkonverter, mit denen man Ethernet über Zweidraht leiten kann? Und mit welchem Tempo? Und nützt das alte RG-58-Kabel etwas? Das wurde ja nie genutzt, ist aber vorhanden.


    Jetzt noch mal zur Netzwerk-Anbindung des Hauses: Im Prinzip sehe ich das auch so, dass man möglichst wenig Verbindung zur Außenwelt haben sollte. Aber dabei bringt man sich natürlich auch um einige interessante Möglichkeiten. Ich würde eben gerne die "Verteidigungslinie" von der Außenhaut des Hauses noch weiter weg verschieben, also in den Bereich einige Meter um das Haus herum, denn da habe ich eine gute Videoüberwachung, die mir rund um die Uhr beste Bilder liefert. Da wäre es eigentlich folgerichtig, wenn man die Bilder dann auch automatisch auswertet und bei unerlaubten Bewegungen die Wachzentrale dann eine Meldung bekommt und die Möglichkeit hat, auf die Bilder zuzugreifen. Derzeit kommen die erst ins Spiel, wenn schon konkret was passiert ist, aber ich will ja, dass die Leute schon detektiert werden, wenn sie auch nur in die Nähe des Hauses kommen. Dann können sie z.B. per Lautsprecher verjagd werden, oder man führt unmerklich die Polizei ran. Die ist ja meistens in zwei Minuten vor Ort. Dann wäre es gut, wenn die Wachzentrale denen das Tor öffnen kann, weil man nicht so einfach über den Zaun klettern kann.


    Meine Haustür kann man übrigens nicht so einfach aufbrechen... :-)


    Aber das ist alles nicht so vorrangig, hier passieren zum Glück nicht ständig irgendwelche bösen Sachen.


    Zurück zum eigentlichen Thema:


    Nehmen wir mal an, ich wechsele zu Vodafone - dann würde Internet und IP-Telefonie über die gleichen beiden Adern laufen, richtig? Das zentrale Gerät wäre also eine entsprechende Fritzbox (welche?), die ich wohl tatsächlich wie bisher hinter dem Schreibtisch habe. Da müsste ich an der Verkabelung gar nichts ändern. Aber danach geht es anders weiter: Ich muss dann vier Adern von der Box runter zur (alten) Telefonanlage führen, richtig?


    Also dann würde ich fast einem Vorschlag folgen, der hier schon kam, und noch etwas warten, weil ja noch kein unmittelbarer Handlungsdruck besteht. Andererseits könnte man allein durch den Anbieterwechsel 500 EUR im Jahr sparen, und hätte auch immer wieder wichtige Zeitgewinne, weil man die Videodateien schneller hochgeladen hat...


    Matthias

  • Welche FRITZ!Box Du nehmen musst, hatten wir auf der letzten Seite: AVM Produktvergleich » ISDN muss auf 1 stehen.


    Warum willst Du Vodafone Kabel –_welche Geschwindigkeit wird Dir an Deinem Standort angezeigt? Wenn Du Vodafone Kabel nimmst, dann geht alles (Internet und Telefon) über Deinen Kabelanschluss (Breitband-Kabel). In dem Fall nimmst Du die FRITZ!Box Deines Kabel-Anbieters. Wie harlekyn bereits schrieb, bekommst Du in den Business-Tarifen teilweise einen höheren Upload: Privat, Business. Auch darauf achten, ob Du eine IPv4 eingehend brauchst. Ob bzw. wie das Vodafone Kabel anbietet, musst Du jemanden anderen als mich fragen. Oft bekommst Du nämlich nur DS-Lite (von Außen nur über IPv6 ansteuerbar).


    Wenn Du Vodafone DSL haben willst – puh, auch hier keine Ahnung wie das in einem Vodafone Kabel-Gebiet gehandhabt wird, ob Du das überhaupt bekommen kannst. In dem Fall würde ich mal bei Vodafone anrufen. Aber wenn Du vor Ort VDSL hast, dann kannst Du auch direkt die Deutsche Telekom oder 1&1 nehmen. In dem Fall bietet sich dann die FRITZ!Box 7490 an. Bei Telekom bzw. 1&1 hast Du fest 10 Mbit/s im Upload und IPv4/IPv6 (Dual-Stack).

  • Zitat

    Original geschrieben von schnuri
    Pianist hat einen Anlagenanschluss. Er hat einen Rufnummernblock von der Telekom bekommen und dort kann man keine einzelnen Rufnummern rauslösen.


    Das ist so nicht korrekt. Wenn der Rufnummernblock 0-9 ist und eine gewisse Anzahl an Stellen hat, kann die Rufnummer umgewandelt werden.


    Die Rufnummer muss mit Vorwahl und ohne 0 vorweg dann mindestens 10 stellig sein.


    Also wenn er z.B. 040 / 1234567-0 (0-9) hat können die Rufnummern zu Einzelrufnummern gewandelt werden.

  • Ich kann mich dunkel erinnern, hier irgendwann mal erwähnt zu haben, dass mein Nummernblock von 0 bis 29 geht... :-)


    Aber ich will ja am liebsten sowieso bei der Durchwahl bleiben.


    An Abi99: Vielen Dank für die vielen Informationen, die muss mein kleines Gehirn nun erst mal verarbeiten.


    Matthias

  • Zitat

    Original geschrieben von Abi99
    Auch darauf achten, ob Du eine IPv4 eingehend brauchst. Ob bzw. wie das Vodafone Kabel anbietet, musst Du jemanden anderen als mich fragen. Oft bekommst Du nämlich nur DS-Lite (von Außen nur über IPv6 ansteuerbar)..

    An meinem neu geschalteten Anschluss liegt noch echtes IPv4 an, das duerfte aber die Ausnahme sein. Normalerweise gibt's bei Kabel Deutschland DualStack Lite. Privatkunden wird auf Nachfrage bei der Hotline mit ein bisschen Glueck DualStack aktiviert (Kulanz), Geschaeftskunden sollen darauf sogar einen Anspruch haben.


    Fuer den GK-Anschluss spricht neben der IP-Thematik auch, dass im 200/25 die FritzBox 6490 mit dabei ist. Das relativiert die 19% Aufpreis gegenueber den PK-Tarifen.


    Unschluessige (so wie ich) mieten stattdessen eine freie 6490 bei routermiete.de, z.B. 12 Monate fuer 3,49 EUR/Monat.

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