Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • An einer Lademöglichkeit zuhause würde es bei den meisten Haushalten nichtmal mangeln, Drehstromlademöglichkeiten sind zwar nicht wirklich Standard, aber zumindest eine 3,7 KWh Lademöglichkeite wäre in vielen Garagen und Carports schon gegegeben.

    Wenn die Garage nicht mit 2,5mm²-Verkabelung (wohl praktisch nie der Fall, da in der Garage selten mehr als eine Lampe und eine Steckdose versorgt werden mussten) angeschlossen ist, würde ich mich dabei nicht sehr wohl fühlen. Die 1,5mm²-Verkabelung wird bei solchen Dauerlasten schon spürbar warm. Die Dauerlast von Schukosteckdosen wird übrigens mit 8-10 A angegeben, was 1,8 - 2,3 kW entspricht.

    Das Problem ist die Borniertheit. Denn früher oder später wird Strom am Stellplatz Standard sein.

    Wenn sich ein Mieter findet der es bezahlen will, ja. Problem nur, wenn er dann umziehen muss, und in der neuen Wohnung noch kein Strom am Stellplatz ist, muss er erneut zahlen. Die meisten Mieter, und da mache ich bei mir keine Ausnahme, dürften vor diesem Risiko eher zurück schrecken.

  • Dass es nicht vernünftig ist, dass Mieter teure Einbauten in fremde Immobilien machen, ist ja wohl klar!


    Es geht ja um die Eigentümer. Wenn ich mir ne Hütte für 800.000 Euro hinstelle und dann knausere und mir nicht gleich im Rohbau ein 5x6mm² von der Hausverteilung nach draußen lege, ist das bescheuert! Denn ein paar Jahre später ist es viel teurer und Löcher nachträglich in Außenhüllen bohren und den Vorgarten aufreißen ist auch nicht unbedingt der Hit!


    Genau bei den Garagen. Wenn die Installation für 20 Garagen auf 20 aufgeteilt werden, ist das sinnvoll und erhöht den Wert der Immobile. Wenn es jeder alleine macht, ist es sauteuer. Und wenn's meine Garage wäre, würde ich sicher keine 200 Euro extra für ein schönes Leerrohr ausgeben, damit es die anderen Trottel später einfacher haben.

  • Dass es nicht vernünftig ist, dass Mieter teure Einbauten in fremde Immobilien machen, ist ja wohl klar!


    Es geht ja um die Eigentümer.

    Genau das ist ja das Problem das ich meine. Es gibt eben nicht nur Leute die in der eigenen Immobilien leben, sondern auch noch so was wie Mieter, und zwar nicht wenige, und die lässt man derzeitig gehörig im Regen stehen. Es gibt zwar inzwischen einen gesetzlich verankerten Anspruch auf die Installation einer Wallbox, aber die kompletten anfallenden Kosten inkl. der Verkabelung, gehen zu Lasten des Mieters.

  • Deswegen gibt es z.B. die Ladesäulen bei Kaufland, aber das ist ja auch nicht richtig... ^^

    Die bringen weder dem was der zu Hause laden kann, weil die Ersparnis an der Kaufland-Säule bei AC-Ladung (verglichen mit dem Strompreis zu Hause) marginal ist, noch dem der zu Hause nicht laden kann, oder willst du im ernst jede Woche mehrere Stunden im Kaufland verbringen, um dein Auto zu laden? Das kann es ja wohl echt nicht sein.

  • Das haben halt wieder geistige Tiefflieger in eine Verordnung gepackt.


    Richtig wäre, jeder Vermieter muss seinem Mieter anbieten, Strom an den Stellplatz zu legen. Es wird dann auch gleich ein neuer Mietzins für nach der Modernisierung festgelegt. Dann kann der Mieter entscheiden, ob es ihm das Wert ist, und der Vermieter hat auch einen Anreiz gleich alle Stellplätze auf einmal zu verkabeln, da billiger.


    Man muss ja auch nicht immer die Maximallösung sein. Früher dachte ich auch, 11 kW seien Pflicht.


    Inzwischen sehe ich das differenzierter. In der Firma habe ich 11 kW. Anschlussleistung ist genug da und das Kabel war kein so großer Kostenfaktor.


    Zu Hause sieht das anders aus. Neuer Anschluss in der Garage ist teuer. Die Steigleitung nach draußen ist mit 20 A gesichert. Die blaue Dose tut es total. Steht nachts eh lange genug.

  • Die bringen weder dem was der zu Hause laden kann, weil die Ersparnis an der Kaufland-Säule bei AC-Ladung (verglichen mit dem Strompreis zu Hause) marginal ist, noch dem der zu Hause nicht laden kann, oder willst du im ernst jede Woche mehrere Stunden im Kaufland verbringen, um dein Auto zu laden? Das kann es ja wohl echt nicht sein.

    Naja, warum mehrere Stunden? Ich war gerade tatsächlich dort laden… ich kam mit 38% an und war in meinen 21 Minuten Einkauf danach bei 82%


    Wohlgemerkt, es wäre potentiell noch schneller gegangen, wenn die Ladesäule mehr könnte. Die neuen 350kw Lader an Burger King Filalen sind super

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  • Naja, warum mehrere Stunden? Ich war gerade tatsächlich dort laden… ich kam mit 38% an und war in meinen 21 Minuten Einkauf danach bei 82%

    An den Lidl/Kaufland-Säulen kommen bei AC-Ladungen (29 Cent pro kWh) schnell mehrere Stunden pro Woche zusammen kommen. Alles andere ist Abzocke. Bei DC-Ladungen kostet die selbe Menge Strom 66% Aufschlag, bei HPC-Ladungen sind es sogar 124% Aufschlag fällig. Sorry, geht gar nicht.

  • An den Lidl/Kaufland-Säulen kommen bei AC-Ladungen (29 Cent pro kWh) schnell mehrere Stunden pro Woche zusammen kommen. Alles andere ist Abzocke. Bei DC-Ladungen kostet die selbe Menge Strom 66% Aufschlag, bei HPC-Ladungen sind es sogar 124% Aufschlag fällig. Sorry, geht gar nicht.

    Ich sehe da absolut keine Abzocke, vielleicht gegenüber deinem regulären Haustarif. Ok… Aufpreis für die Ladeinfrastruktur, Wartung und DC laden auch völlig in Ordnung.

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