Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Alles was einen Schukostecker hat, ist ziemlich sicher ein Endgerät, was damit klar kommt.


    An eine CEE Dose kann man alles mögliche hängen. Zum Beispiel eine kleine Unterverteilung im Wohnwagen oder Wohnmobil etc.


    Und wenn das nicht auf dem neuesten Stand mit zweipoligen RCD aufgebaut ist, schalten die Leitungsschutzschalter und Lichtschalter etc. den Neutralleiter, wenn der Landstrom verdreht ankommt. RCD lösen dann zwar nicht das Problem, aber wenigstens die unangenehmen Effekte.

  • Was E-Autos betrifft kommt allerdings Zweiphasen-Ladung häufig vor, das ist die berühmte 7,4 KW Ladung die z.B. beim VW e-Golf der zweiten Generation oder auch noch beim Audi Q4 e-tron 35 das Maximum ist.

    7,4 kW lässt sich an einem einem 22 kW-Lader auch einphasig erklären. 230V, 32 A. Beim Dacia Spring ist das meines Wissens der Fall.

  • Alles was einen Schukostecker hat, ist ziemlich sicher ein Endgerät, was damit klar kommt.


    An eine CEE Dose kann man alles mögliche hängen. Zum Beispiel eine kleine Unterverteilung im Wohnwagen oder Wohnmobil etc.


    Und wenn das nicht auf dem neuesten Stand mit zweipoligen RCD aufgebaut ist, schalten die Leitungsschutzschalter und Lichtschalter etc. den Neutralleiter, wenn der Landstrom verdreht ankommt. RCD lösen dann zwar nicht das Problem, aber wenigstens die unangenehmen Effekte.

    Ja, das hat durchaus unerwünschte Effekte, wenn der Neutralleiter statt der Phase geschaltet wird. Dann liegt z.B. auf einer Glühbirnenfassung, selbst im abgeschalteten Zustand, permanent die Phase an. Einem im PKW integrierten Lader dürfte es aber eher egal sein, wo Phase und wo Neutralleiter liegen. So lange der Schutzleiter da ist wo er sein soll, ist doch alles OK. Die Verwendung von CEE an dieser Stelle dürfte noch am ehesten mit der (im Vergleich zu Schuko) höheren Dauerlast zu erklären sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Frank73 ()

  • Also Mal ein wenig Elektrokunde für Anfänger.


    Soweit mir bekannt ist, gibt es kein Gerät für Consumer, welches mit 400 V funktioniert.


    Deshalb funktioniert 3 phasiges Laden mit 3 Mal 16 A bei 230 V oder Zoe, Porsche, Audi mit 3 Mal 32 A bei 230 V. 11 oder 22 kW.


    Einphasige Lader können 16, 20 oder 32 A. Wobei alles über 20 A in D am Hausnetz nicht erlaubt ist.


    Der Golf z. b. hatte einen zwei phasigen Lader mit 16 A. Das ist aber eher die Ausnahme.


    Warum kein Auto mit drei Phasen und 400 V (19 kW) lädt, weiß ich nicht. Wahrscheinlich, weil es weltweit keine Rolle spielt.

  • Soweit mir bekannt ist, gibt es kein Gerät für Consumer, welches mit 400 V funktioniert.


    Deshalb funktioniert 3 phasiges Laden mit 3 Mal 16 A bei 230 V oder oder Zoe, Porsche, Audi mit 3 Mal 32 A bei 230 V. 11 oder 22 kW.

    Ob ein Lader vor der Spannungswandlung und Gleichrichtung intern 3 mal 230V oder 3 mal 400V nutzt macht welchen Unterschied? Ich erkenne das gerade nicht.

    Einphasige Lader können 16, 20 oder 32 A. Wobei alles über 20 A in D am Hausnetz nicht erlaubt ist.

    Mit welcher Begründung? Es gibt Durchlauferhitzer die deutlich mehr Strom ziehen.

  • Frank73


    Wenn Du Dir die Verordnung ansiehst, siehst Du sofort, dass in Deutschland Verbraucher mit mehr als 4,6 kW Anschlussleistung dreiphasig anzuschließen sind.


    Und Du scheinst ja Verständnis für Strom zu haben.


    3 *16 A bei 230 V sind 11 kW. Bei 400 V 19 kW.


    Was verstehst Du da nicht?


  • Mir fällt zwar auch kein Consumer-Gerät ein das echten Drehstrombenötigen würde, aber dreipoliger Anschluss an 400V ist zum Beispiel bei Elektroherden in der Küche üblich, dient dort aber nur der Lastverteilung.

    Die 7.4 KW Lader sind noch immer gängig, werden aktuell auch noch bei Audi Q4 e-tron 35 verbaut. Ich bin jetzt nicht sicher ob der nur zweiphasig 16A kann, oder auch noch einphasig 32A könnte. Momentan wird eher ersteres favorisiert, weil zweiteres ja nicht zulässig ist.

    Einphasig 32A ist zwar momentan nicht offiziell erlaubt, wäre aber durchaus auch intressant. Denn dann könnte man einen 22KW Anschluss auf drei einphasige 7,4KW Ladeplätze aufteilen.

  • Und Du scheinst ja Verständnis für Strom zu haben.


    3 *16 A bei 230 V sind 11 kW. Bei 400 V 19 kW.


    Was verstehst Du da nicht?

    Bevor ich in die Metallindustrie gegangen bin hatte ich ein Elektro-BGJ. Vielleicht ist das ein oder andere grundsätzliche hängen geblieben.


    Die erste Rechnung für 3 mal 230V Wechselstrom kann ich noch nachvollziehen.


    P = U * I *3


    230V * 16A * 3 = 11040W


    Die zweite nicht mehr. Leistungsberechnung Drehstrom. Die Formel musste ich erst mal wieder suchen gehen.


    P = U x I x √3


    400V * 16A * √3 = 11085W


    Beide Zahlen sind nahezu deckungsgleich. Was anderes hätte mich auch überrascht.

  • Mir fällt zwar auch kein Consumer-Gerät ein das echten Drehstrombenötigen würde, aber dreipoliger Anschluss an 400V ist zum Beispiel bei Elektroherden in der Küche üblich, dient dort aber nur der Lastverteilung...

    Der "400V" Drehstom in der Küche hat auch nur eine Phasenspannung von 230V. Die 400V ergeben sich aus der 120° Phasenverschiebung da sich positive und negative Wellenanteile der Phasen addieren.

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