Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Batterien gibt es auch mehr als genug. Autos werden nämlich in der Regel nicht verschrottet, weil die Batterie am Ende ist, sondern weil der Fahrer die Kaltverformung im Experiment durchgeführt hat!

  • Zum einen ist ein kapitaler Motorschaden bei einem Verbrenner fast vernachlässigbar selten, zum anderen gibt es (wenn es nicht gerade ein sehr seltenes Modell ist) die Möglichkeit einen gebrauchten Motor einzubauen zu lassen. Gebrauchte Motoren für gängige Modelle müssten genügend vorhanden sein. Die allermeisten Autos werden ja wegen des TÜVs von der Straße genommen, und nicht weil der Motor kaputt war.

    Wie häufig sind Batterieschäden bei BEVs? Schäden wohlgemerkt, die nicht auf eigener Blödheit/Unachtsamkeit basieren und nicht von einer Garantie abgedeckt werden?


    Die Diskussion hier basiert doch auf Argumenten auf Bild-Niveau. "Oh, der Akkuwechsel für den Tesla kosten 13.000€! Das ist sooo teuer. eAutos taugen nichts." Dass die Wahrscheinlichkeit für einen Akkudefekt, den der Besitzer selbst zahlen muss relativ gering ist, wird ignoriert. Hauptsache einen Aufreger gefunden.

  • Natürlich ist es selten, aber ich denke es sollte kein Problem sein den Akku modular aufzubauen das in solchen Fällen maximal 3.000€ Schaden entstehen kann.

  • Schäden wohlgemerkt, die nicht auf eigener Blödheit/Unachtsamkeit basieren und nicht von einer Garantie abgedeckt werden?

    Um solche Schäden geht es aber gerade nicht. Sondern um Bagatellschäden, die bei einem BEV dann 13.000 € kosten und nur von einer Vollkasko abgedeckt werden (welche dann schon bei der HUK24 für ein M3 auch mal 800 € zusätzlich kostet) .


    Ein Verbrenner fährt mit der ein oder anderen Delle ja erstmal weiter und kann günstig repariert werden, wenn irgendwas wichtiges z. B. ein dämlich unten eingebauter Turbolader beschädigt wurde (und selbst dann fährt er noch selbst zur Werkstatt). Sonst hat man ja ein Showroom-Fahrzeug und nichts für den Alltag.


    Im Grunde kann man auch erwarten, daß ein BEV mit verringerter Batteriekapazität weiterfährt und die Batterie reparierbar ist. Dummerweise ist das ganze System aber auf die 400 V Bordspannung ausgelegt und eine beschädigte Batterie immer ein massives Sicherheits- und Brandrisiko. Also fährt ein Tesla über einen Stein und kommt dann sofort an den Hänger.

  • Natürlich ist es selten, aber ich denke es sollte kein Problem sein den Akku modular aufzubauen das in solchen Fällen maximal 3.000€ Schaden entstehen kann.

    Siehe RE: Autoproduzenten und E-Autos / Ladesäulen /


    Mir ist ein LED Stripe im Scheinwerfer einfach defekt gegangen - Ausgangsbasis bei dem deutschen Premiumhersteller: Komplett neuer Scheinwerfer (für eine Seite wohlgemerkt)- 5.375,66 € zzgl. Einbaukosten. Gut, ging eh auf Garantie - man kann aber erahnen, was es nach Garantie lustig wird. Bei einem Frontschaden, wo beide Scheinwerfer ersetzt würden müssen, hast du schnell den Kaufpreis eines guten gebrauchten Wagens der Golf / Focus Klasse.

  • Um solche Schäden geht es aber gerade nicht. Sondern um Bagatellschäden, die bei einem BEV dann 13.000 € kosten und nur von einer Vollkasko abgedeckt werden (welche dann schon bei der HUK24 für ein M3 auch mal 800 € zusätzlich kostet) .

    Witzig, der M3 Performance von meiner Frau ist bei der HUK, es sind 67€/Monat inkl. Vollkasko bei 30k/Jahr (SB VK 500€/TK 300€). Ich frage mich weiterhin, ob du jemals sowas überhaupt gefahren, geschweige denn besessen hast oder einfach nur auf biegen und brechen alles an Elektroautos schlecht machen möchtest.

  • Witzig, der M3 Performance von meiner Frau ist bei der HUK, es sind 67€/Monat inkl. Vollkasko bei 30k/Jahr (SB VK 500€/TK 300€).

    Das sind ja auch schon über 800 € im Jahr. Ist aber wohl nicht mehr so schlimm wie früher als E-Autos noch > 1.000 € Prämie kosteten.


    Ich habe allerdings noch nie eine VK für einen gebrauchten Verbrenner benötigt. Ist ja auch rausgeschmissenes Geld, schließlich fährt man das meiste ja nicht selbst kaputt, sondern es geht halt so kaputt oder der TÜV moniert was.


    Mir ist ein LED Stripe im Scheinwerfer einfach defekt gegangen - Ausgangsbasis bei dem deutschen Premiumhersteller: Komplett neuer Scheinwerfer (für eine Seite wohlgemerkt)- 5.375,66 € zzgl. Einbaukosten.

    Der Austausch des zeitgemäßen Äquivalents einer durchgebrannten H7-Birne kostet beim Premiumhersteller also 5 Riesen zzgl. Einbau. Geil!


    Sowas kann sich ein Autokonzern erlauben, wenn ein Großteil der Flotte steuerprivilegierte Dienstwagen sind und der Rest an irgendwelche Scheichs und Oligarchen geht.

  • schließlich fährt man das meiste ja nicht selbst kaputt, sondern es geht halt so kaputt oder der TÜV moniert was.

    Das gilt für ein BEV ebenso.


    Um solche Schäden geht es aber gerade nicht. Sondern um Bagatellschäden, die bei einem BEV dann 13.000 € kosten und nur von einer Vollkasko abgedeckt werden (welche dann schon bei der HUK24 für ein M3 auch mal 800 € zusätzlich kostet) .

    Das Model 3 eines guten Freundes, das hauptsächlich von seiner Frau gefahren wird, hat gefühlt wöchentlich einen Bagatellschaden. Noch nie musste der Tesla deswegen in die Werkstatt. Wenn etwas repariert wurde, dann war das rein aufgrund des Wunsches nach der "heilen Optik".

    Einmal editiert, zuletzt von rasputin () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von rasputin mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Das sind ja auch schon über 800 € im Jahr. Ist aber wohl nicht mehr so schlimm wie früher als E-Autos noch > 1.000 € Prämie kosteten.

    Du schriebst vorher noch "zusätzlich" im Zusammenhang einer VK. Es sind also zusammen die 800€ für die gesamte Versicherung. Also letztlich die gleiche Größenordnung, wie bei den meisten Durchschnittfahrzeugen.


    Zitat

    Ich habe allerdings noch nie eine VK für einen gebrauchten Verbrenner benötigt. Ist ja auch rausgeschmissenes Geld, schließlich fährt man das meiste ja nicht selbst kaputt, sondern es geht halt so kaputt oder der TÜV moniert was.

    Der Austausch des zeitgemäßen Äquivalents einer durchgebrannten H7-Birne kostet beim Premiumhersteller also 5 Riesen zzgl. Einbau. Geil!

    Klar, für einen Gebrauchten im Wert eines modernen Scheinwerfers benötigt sicherlich keine VK. Verstehe ich, genauso wie ich auch verstehe, dass nicht jeder ein modernes Auto, Handy oder sonst was benötigt. Aber deswegen muss man nicht moderne Technik schlecht reden; unter diesem Aspekt wären wir heute noch bei der Eselskutsche, die einen genauso von A nach B bringt. Letztlich ging es Dir ja nur irgendwie Nachteile für Elektroautos aufzählen zu können, die aber bei jedem modernen Auto, unabhängig des Antriebs, ebenso vorhanden sind.

    Zitat

    Sowas kann sich ein Autokonzern erlauben, wenn ein Großteil der Flotte steuerprivilegierte Dienstwagen sind und der Rest an irgendwelche Scheichs und Oligarchen geht.


    Warum sollte man dies auch nicht nutzen. Ich konnte noch nie soooo günstig ein Auto mit über 500PS fahren. Egal ob es der i4 M50 oder der M3P meiner Frau ist, die Fahrzeuge kosten somit quasi kaum etwas (im Gegensatz zum privaten und mittlerweile ins Alter gekommenen Mercedes C63). Und tatsächlich macht mir jedes der beiden Elektroautos mehr Spaß, als der 8 Zylinder oder oft Mals sogar Motorrad zu fahren (da muss man dann schon wirklich mit dem Rennhocker direkt im oberen Drehzahlbereich sein um direkt den Schub äquivalent zu haben). Auf der anderen Seite - meine Tochter fährt einen Cupra Ateca (ebenfalls als "Flottenfahrzeug", 300PS, Seat/Cupra) - nicht unbedingt der typische Firmenwagen - was meinst du was dort nur mal ein ÖL Wechsel kostet? Die Preise sind aktuell insgesamt hoch, unabhängig von den Firmen oder irgendwelchen großen Flottenbezüge - im Gegenteil - die Fahrzeuge können nicht geliefert werden, aktuell werden Fahrzeuge noch aus Bestellungen aus dem letzten Jahr ausgeliefert. Viele nehmen daher andere Fahrzeuge, was sich im nächsten Jahr bemerkbar machen wird.

    Einmal editiert, zuletzt von 5GUser ()

  • Warum sollte man dies auch nicht nutzen. Ich konnte noch nie soooo günstig ein Auto mit über 500PS fahren.

    Das ist eben der Sektor in dem das Thema "Elektromobilität" stattfindet.

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