Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

Zitat von rasputin

Selbstverständlich können sie das. Dafür braucht keine neue Steuer eingeführt werden.

Eher nicht. Ich habe mal ChatGPT folgende Frage gestellt:

"Wie hoch sind die Energiesteuern bei 100 km Fahrleistung bei einem durchschnittlichen Benziner, Diesel und einem E-Auto?"

Der Schlusssatz der Antwort war

"Zusammenfassung der Energiesteuern bei 100 km Fahrleistung:

Benziner: ca. 4,58 Euro

Diesel: ca. 2,82 Euro

E-Auto: ca. 0,33 Euro"

Also werden entweder kräftige Erhöhungen beim (Fahr)Strom oder eine km-Abhängige Maut kommen. Teure E-Autos, teurer öffentlicher Ladestrom, und dann auch noch das. Wer soll das bezahlen, in einem Land wo sich schon heute Millionen Menschen keine warme Wohnung mehr leisten können??

Zitat von NoIdea

Nee, unvermeidlich. Die Mineralölsteuer spült runf 40Milliarden Jährlich in die Bundeskasse

Das lässt sich mit den bestehenden Steuern regulieren. Ich habe ja nicht behauptet, dass es nicht teurer werden würde. Man braucht aber nicht für alles neue Steuern, sondern kann bereits existierende Steuern ändern bzw. die Steuersätze erhöhen.

Zitat von Frank73

Eher nicht. Ich habe mal ChatGPT folgende Frage gestellt:

"Wie hoch sind die Energiesteuern bei 100 km Fahrleistung bei einem durchschnittlichen Benziner, Diesel und einem E-Auto?"

Der Schlusssatz der Antwort war

"Zusammenfassung der Energiesteuern bei 100 km Fahrleistung:

Benziner: ca. 4,58 Euro

Diesel: ca. 2,82 Euro

E-Auto: ca. 0,33 Euro"

Also werden entweder kräftige Erhöhungen beim (Fahr)Strom oder eine km-Abhängige Maut kommen. Teure E-Autos, teurer öffentlicher Ladestrom, und dann auch noch das. Wer soll das bezahlen?

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Du denkst wie ein Politiker, die wollen auch ständig neue Steuern erfinden man kann stattdessen auch bestehende Steuern ändern/erhöhen.

Zitat von rasputin

Du denkst wie ein Politiker, die wollen auch ständig neue Steuern erfinden man kann stattdessen auch bestehende Steuern ändern/erhöhen.

Und du redest/schreibst wie ein Politiker, nämlich am eigentlichen Problem vorbei. Wenn die erwartbaren Energiesteuern pro 100 km auf unter 1/10tel des jetzigen Niveaus fallen werden, ohne dass das fahren dadurch wirklich billiger wird, muss man kein Hellseher sein um zu wissen dass da die nächste Kostenlawine auf uns Bürger zukommt. Die AfD stellt schon den Sekt kalt. Das ist nach dem Migrationsthema deren nächstes großes Ding, und dann haben wir es bald wirklich mit einer Kanzlerin Weidel zu tun. Willst du das? Ich will das als nicht Biodeutscher ganz gewiss nicht.

Und die von dir heraufbeschworene "Lösung" ist eine neue Steuer? Der Staat kann den erwartbaren Rückgang des Steueraufkommens bei der Energiesteuer durch eine Anpassung z.B. der Steuern und Abgaben auf Strom kompensieren. Das ist doch alles was sage. Ist das wirklich so schwer zu verstehen?

Und klar, PKW basierte Mobilität wird teurer werden. Das ist aber unabhängig von der Elektromobilität der Fall.

Die Elektromobilität schafft für den Bürger allerdings Gestaltungsspielraum. Beispielsweise, weil sich selbst mit einem ollen Balkonkraftwerk tausende Kilometer Reichweite pro Jahr generieren lassen.

Zitat von rasputin

...

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Du denkst wie ein Politiker, die wollen auch ständig neue Steuern erfinden man kann stattdessen auch bestehende Steuern ändern/erhöhen.

Ich lebe halt schon etwas länger in diesem Land.

Selbst produzierter Solarstrom ist allerdings bis auf die MWSt bei der Anschaffung der Hardware steuerfrei.

Natürlich wäre es den heutigen E-Autobesitzern am liebsten wenn nur die Deppen die zukünftig nur noch die Wahl zwischen astronomischen Spritpreisen und Mondpreisen an öffentlichen Ladesäulen haben die Zeche zahlen müssen.

Zitat von NoIdea

nur noch die Wahl zwischen astronomischen Spritpreisen und Mondpreisen an öffentlichen Ladesäulen

Genau darauf wird es hinauslaufen, wenn die Weichen nicht bald neu gestellt werden.

Zitat von NoIdea

...und Mondpreisen an öffentlichen Ladesäulen haben die Zeche zahlen müssen.

Irgendwas scheine ich "falsch" zu machen. Ich besitze zwar (noch) kein eigenes Elektroauto, weil es mein Verbrenner noch eine Weile tut (und ich noch nicht das für passende Angebot entdeckt habe), bin in den letzten Jahren aber dennoch weit über 10.000 Kilometer mit verschiedensten Elektroautos gefahren, zum Teil auch Strecken über 1.000 Kilometer je Weg. "Mondpreise" an öffentlichen Ladesäulen habe ich dabei genau ein Mal bezahlt (in Italien, knapp 1€ pro kWh wenn ich mich recht entsinne) und das war noch nicht mal nötig, sondern ich wollte etwas ausprobieren.

Ansonsten habe ich keine Mondpreise gezahlt, egal wo in Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich und Dänemark ich unterwegs war. Wieso nicht? Weil ich nicht gezielt versuche, möglichst schlechte Konstellationen herbeizuführen. Nur so kommt man m.E. in die Lage, "Mondpreise" zu zahlen. Das mit den "Mondpreisen" hört man meiner Wahrnehmung nach ohnehin hauptsächlich von Personen ohne eigene Erfahrung und denjenigen, die mit ihren Artikeln und Videos Klicks (Geld) generieren wollen.

Zitat von rasputin

Das mit den "Mondpreisen" hört man meiner Wahrnehmung nach ohnehin hauptsächlich von Personen ohne eigene Erfahrung und denjenigen, die mit ihren Artikeln und Videos Klicks (Geld) generieren wollen.

Da berauche ich keine eigenen Erfahrung. Mich würde das in den meisten Fällen zwischen 50 und 100% mehr kosten als Haushaltsstrom, das sind für mich Mondpreise.

Astronomische Mondpreise Ich glaube, ihr wart schon seit paar Jahren nicht mehr in einer Werkstatt oder musstet Ersatzteile kaufen. Dagegen sind die Energiepreise, ob Strom oder Benzin, doch völlig Pipifax...

Zitat von NoIdea

Da berauche ich keine eigenen Erfahrung. Mich würde das in den meisten Fällen zwischen 50 und 100% mehr kosten als Haushaltsstrom, das sind für mich Mondpreise.

Signifikant unter 60 Cent/kWh ist ohne Grundgebühr kaum was zu finden, und die leicht günstigeren Ladesäulen der Schwarz-Gruppe (Kaufland/Lidl) oder Aldi glänzen bei mir, trotz GEIG, durch komplette Abwesenheit.