Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Zitat

    Original geschrieben von SAR
    Stimmt, aber er scheint einen eigenen Videoblog zu haben klick


    Ok. Andere ausgelacht aber das Niveau wieder einmal ein Stück in den Dreck gedrückt. Erstaunlich, dass Diskussionen aufkommen, warum es bei TT dermaßen ruhig geworden ist und viele Leute gegangen sind.


    Jedenfalls war dein Beitrag ein wertvoller, der aber eher zu "Wess Geistes Kind ich bin, trage ich gern vor mir her" passt.


    Damit hat die Diskussion Hauptschulniveau erreicht. Ende Gelände...

  • Zitat

    Original geschrieben von bjweber
    ...
    Die Stromarmut ist eine deutsche Fiktion.
    ...
    Ich bin vorhin gerade die A13 aus Berlin kommend nach Dresden gefahren. Die großen Windparks sind heute alle aus dem Wind gedreht, ...


    Auch Gaskraftwerke laufen auf "Optimierten Minimalbetrieb".
    z.B. GuD-Kraftwerk Hamm-Uentrop.
    Leistung 850 MW (etwa die Größenordnung aller deutschen offshore Windkraftwerke 2014), Wirkungsgrad: 57,7 % (Kohlekraftwerk Jänschwalde 36%)
    Das Kraftwerk ging 2007 in Betrieb. Pro Jahr könnten rund 6,4 TWh Strom erzeugt werden.


    Seit Sommer 2015 wird das Kraftwerk im "Optimierten Minimalbetrieb" gefahren.

    Al - Andalus
    30.Dec.1066
    »remember«

  • Zitat

    Original geschrieben von bjweber
    Die habe ich zu Hause und im Büro.


    "Die Mehrheit der Häuser besitzt einen 3-Phasen-Anschluss, der eine Ladeleistung von maximum 11 kW zulässt. Das entspricht einer geladenen Reichweite von 54 km pro Stunde*, was für das Laden über Nacht völlig ausreichend."

    11KW Drehstromladung wird aber nur von Tesla Elektroautos und einigen japanischen Elektroautos unterstützt.


    Der Rest kann eigentlich eh nur 2KW und 3,7KW Wechselstromladung oder dann eben CCS-Gleichstromschnellladung.


    Und abgesehen davon ist 11KW Drehstromlastung ohnehin nur praktikabel solange es nur ein Elektroauto pro Haus gibt. Falls sich die Elektromobilität durchsetzen sollte wird es eh unpraktikabel, weil bei einem Doppelhaus und vier Elektroautos, da wuerden 44KW Ladeleistung + normaler Stromverbrauch von zwei Haushalten schon kritisch.


    Wenn es den A3 e-tron als Cabrio gaebe, dann wuerde ich das wohl leasen (kaufen wuerde ich einen Plug-In Hybriden und erst Recht ein Eleketroauto nicht weil der Wertverlust durch Technologiewechsel ausserordentlich hoch sein kann). Ansonsten eben doch lieber Diesel, und Beetle Cabrio oder Cascada (sind guenstiger als das A3 Cabrio).

  • Zitat

    Original geschrieben von SAR
    ... Also nochmal, woher kommt der Strom, wenn massenhaft Elektro Autos geladen werden müssen ?


    Ich würde mich eher fragen, wo die Menge an Akkus herkommen soll, um massenhaft auf Elektromobilität umzustellen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Fuer PlugIn Hybride reicht das, nur fuer reine Elektroautos sind damit die Ladezeiten immer noch zu lang. CCS-Schnellladung daheim ist dann doch nicht praktikalbe. Erstmal sind die Anschlusswerte dafuer wirkich problematisch, zweitens sind die Ladestationen auch viel zu teuer. Glaube das ich da mal was gehoert habe von ab 15.000€ aufwaerts.


    Aussage Energieversorger bei uns ( Mehrfamilienhaus )


    Für ein E-Auto würde die Hauszuführung ausreichen, wenn eine 2. Ladestation dran kömmen, müsse die Hauszuführung komplett erweitert werden, also dickeres Kabel von der Strasse zum Hausanschlusskasten. Es spielt dabei keine Rolle, ob die Autos nur nachts geladen werden oder nicht.


    Kosten: nach Aufwand einige Tausend Euro
    wer bezahlt es: keine Ahnung, die Hausverwaltung hat direkt abgewunken.


    Alleine ein Stromanschluss vom Unterverteiler in der Tiefgarage zu meinem Stellplatz unter Beachtung der Bau- und Brandvorschriften würde für mich rund 1000,- reine Installationskosten bedeuten + Ladestation. ( hab mir einen Kostenvoranschlag mal machen lassen, weil ich über ein E-Auto nachgedacht habe ).
    Unsere Tiefgarage ist mit Rauch-/Brandmeldern ausgestattet, die direkt zur Feuerwehr gehen, da hat die Feuerwehr auch noch ein Wort mit zu sprechen.


    Nächste Problem: damit so ein Anschluss überhaupt gelegt werden darf, muss die Einverständniss der kompletten Eigentümerversammlung vorliegen. Bei 8 Häusern und 110 Wohnungen mit fast genausovielen Eigentümern mit Erfolgschance = 0 %.
    ( Das wird sich aber durch neue Gesetze bald ändern )

  • Zitat

    Original geschrieben von bjweber Damit hat die Diskussion Hauptschulniveau erreicht. Ende Gelände...


    Schade, jetzt schon ? Für mich stellt sich einfach nur die Frage, wie dauerhaft und in großen Mengen der Saft für die Elektro-Mobilität bereitgestellt werden soll, diese Frage dürfte wohl berechtigt sein ohne das man als Bessermensch der sich gegen den Fortschritt wehrt bezeichnet wird. Wer wie du " ich fahre einen Tesla wegen der Vorbildfunktion" ruft aber gleichzeitig keine Erkärungen bei technischen Grundfragen bereit hält, muss sich dann auch nicht wundern wenn man ihn mit einem gewissen Prof. Schubert vergleicht. /OT Ende !


    Apropros Hauptschule: Als absoluter Noob auf dem Gebiet (Öko)Strom möge man es mir doch einfach mal erklären:


    Ich kann mein Elektro Auto doch nur dann laden wenn ich Strom habe. Dieser Strom, ob er nun aus einem AKW kommt (gibts ja vielleicht nicht mehr lange), Kohlekraftwerk (auch nicht mehr ewig) oder aus einer regenrativen Quelle, muss im passenden moment bereit stehen (das Watt aus der Dose kommt).


    Dieser Zeitpunkt des Aufladens ist nicht vorhersehbar. Man weiß nicht wann Frau Müller aufladen will, wann Herr Meier Strom braucht oder Herr Özdemir in Urlaub fahren will.


    Ist es dann nicht so, daß permanent eine riesen Kapazität bereitstehen muss, also alle Kraftwerke immer auf Volldampf laufen müssen um Aufladestationen versorgen zu können und gleichzeitig den restlichen Strombedarf zu decken? Und bedeutet das nicht gleichzeitig, daß auf nicht-regenerative Quellen wie AKWs oder fossile Kraftwerke auf gar keinen Fall verzichtet werden kann, bzw das es ohne Diese gar nicht möglich sein wird, den von manchen gewünschten Elektro Auto Boom überhaupt zu realisieren ?


    Und heisst das nicht, daß eine Sichtweise wie z.B. "ich fahre zukunftsweisend und umweltbewusst mit Öko Strom" aus ökologischer Sicht eher das Gegenteil bedeutet, nämlihc das die Abgase dann anstatt aus dem Auspuff in noch größeren Mengen als zuvor aus dem Kraftwerksschornstein geblasen werden ?

  • Ohne mir das Video anzugucken: Diese Effizienz gegenüber herkömmlichen Verbrennungsmotoren ist vielleicht gegeben wenn die Herstellung des Stroms 1:1 zum Verbrauch steht, also wenn beispielsweise das Öl verbrannt und der daraus gewonnene Strom direkt und zu 100% genutzt werden kann. Kann er das oder muss evtl. viel mehr erzeugt werden ?

  • Zitat

    Original geschrieben von fluxxr
    Selbst wenn man einfach Öl in Fabriken verbrennt, um den Strom zu erzeugen, wäre es effizienter, weil der Wirkungsgrad in so einer Fabrik höher ist als in kleinen PKW-Motoren. (vorrausgesetzt Wiskey-Horst liegt richtig)

    Zumindest ein Stueck weit wird das aber wieder aufgezehrt, weil man erst einen Verlust hat wenn man den Akku auflaedt, und dann wieder wenn man den Akku entlaedt.


    Wirklich punkten kann ein Elektroauto nur wenn ein Grossteil des Stroms CO2-frei erzeugt wird.

  • Lade/Entladeverluste sind berücksichtigt, genau sowie der Stromtransport, aber auch der Transport von der Erdölgewinnung bis zur Tanke.


    Solange mir nicht jemand sagt, dass es grundfalsch ist, dass E-Autos viel effizienter sind als herkömmliche Autos, bleibe ich E-Auto-Fan. In ihrer Klasse sind die Kosten pro Kilometer doch schon gleichgezogen bzw unterbieten Verbrenner.

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