Ausweiskontrolle Frage

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Das finde ich ist eine passable Loesung - auf jeden Fall besser als der Zwang zu Videoident :)



    Passabel kommt hin, zumindest für Terroristen. Denn länger als 30 tage benutzen sie wahrscheinlich die SIM-Karte ohnehin nicht.


    Dann kannn man es auch gleich lassen.

    Gesendet von meinem Motofone F3

  • Zitat

    Original geschrieben von HHFD
    Passabel kommt hin, zumindest für Terroristen. Denn länger als 30 tage benutzen sie wahrscheinlich die SIM-Karte ohnehin nicht.


    Dann kannn man es auch gleich lassen.


    den gleichen gedanken hatte ich auch, die 30 tage reichen allemal für die straftat zwischendurch!

  • Die Terroristen haben doch eh schon 200.000 ungarische SIM-Karten gehortet und verwenden jede nur für einen einzigen Anruf...


    Es geht um Überwachung, nicht um Terrorabwehr.

  • Das stimmt, das ist eine selten dämliche Regelung.


    Bei meinen 2 Prepaid-Karten Käufen letztes Jahr in Straßburg wurde allerdings sowohl bei SFR als auch bei Orange mein Ausweis kopiert ehe ich die aktivierte SIM ausgehändigt bekam.


    Bezüglich Free. Man muss mittlerweile nicht mehr zwingend schriftlich per Post auf französisch kündigen. Es gibt alternativ die Möglichkeit den Vertrag schon am Automaten mit hinterlegter Kündigung zu bestellen (das gab es auch bisher schon). Neu ist aber die Möglichkeit, dass man diese hinterlegte Kündigung nicht nur komplett per Mausklick aufgeben kann (dann müsste man irgendwen später doch per Brief nach Paris kündigen), sonder lediglich um einen oder gleich 2 Monate raus zögern kann. So kann man die hinterlegte Kündigung immer weiter vor sich her schieben.


    Wegen pausieren: man kann den Vertrag gegen 10 Euro Gebühr auf einen Vertrag mit 120 min und SMS Flatrate und 50 MB für 2 euro monatlich umstellen lassen. Das upgrade zurück auf die Allnetflat ist dann gebührenfrei. Das kann man selbst per Mausklick veranlassen.


    Der kleine vertrag könnte am Empfangsgegenstelle interessant sein, wenn man in den USA oder Australien reist. Dort gelten die 25 GB nämlich auch. Anrufe sind dort aber - anders als in der EU - nur innerhalb des Reiselandes und nach Frankreich kostenlos. Hat man aber den lieben daheimgebliebenen eine solche 2-Euro-SIM da gelassen, kann man von Australien /USA aus auf diese 2-Euro-SIM anrufen. Das zählt dann als Anruf nach Frankreich. Die Annahme des Gesprächs in Deutschland auf dieser 2-euro-SIM ist dagegen kostenlos. Und die Leute können sogar aktiv bis zu 120 min den verreisten anrufen und sogar unbegrenzt per SMS miteinander kommunizieren.
    Das EU Roaming eröffnet hier also ganz neue Möglichkeiten. Den bisher war der kleine 2-Euro Vertrag nur in Frankreich nutzbar und damit als Gegenstelle ungeeignet.

  • Zitat

    Original geschrieben von ws12377
    ...
    Es geht um Überwachung, nicht um Terrorabwehr.


    Genau das ist der Punkt.


    Rein aus persönlicher Sicht betrachte ich Cyber-Angriffe auf Regierungsnetzwerke daher eher als Akt des zivilen Ungehorsams denn als Straftat. Solche Angriffe sind in meinen Augen ein adäquates Mittel, dem Minister für Staatssicherheit die Gefahren seiner Politik vor Augen zu führen.


    Denn jedes (auch staatlich) geschaffene "Loch" im Datenbereich bedeutet die latente Gefahr, missbraucht zu werden. Wird ein Täter zum Opfer, hält sich mein Mitgefühl in engen Grenzen.

  • Darüber kann man sich vorzüglich streiten. Fakt ist, dass die Terroristen in Deutschland in den letzten 12 Monaten allesamt via WhatsApp direkt aus dem IS Territorium "ferngesteuert" wurden. Was dem Amerikaner seine Drohnen sind, den dem IS die muslimischen Flüchtlinge hierzulande. Und WhatsApp war im allen Fällen der Steuerungskanal gewesen. Insofern ist es das mindeste, was man vom Staat erwarten kann, dass er diesen Kommunikationskanal anzapft im Anschläge zu verhindern, wenn er schon nicht damit aufhören will immer weitere Gefährder zu importieren. Bei der dem Staat unliebsamen AfD hat es ja vorzüglich geklappt die interne WhatsApp Gruppe anzuzapfen. Warum soll das bei Salafisten nicht sich gehen? Der Staat muss das Leben seiner Bürger schützen. Ansonsten verliert er seine Daseins Berechtigung.

  • Zitat

    Original geschrieben von surfmobile
    Fakt ist, dass die Terroristen in Deutschland in den letzten 12 Monaten allesamt via WhatsApp direkt aus dem IS Territorium "ferngesteuert" wurden..... Und WhatsApp war im allen Fällen der Steuerungskanal gewesen. Insofern ist es das mindeste, was man vom Staat erwarten kann, dass er diesen Kommunikationskanal anzapft im Anschläge zu verhindern,


    Woher hast du den diese Info? Im Fall von Anis Amri, der auf den Berliner Weihnachtsmarkt fuhr, war das nicht WhatsApp, sondern Telegram. Er wurde abgehört und doch nicht gestoppt.
    https://www.welt.de/politik/de…s-Terror-Chat-mitlas.html
    Seine Chats waren nicht mal verschlüsselt. Und die Behörden hijackten seinen Account.
    https://motherboard.vice.com/d…trotzdem-passierte-nichts
    Die Möglichkeit Chats mitzulesen ist also schon da, aber die richtigen Konsequenzen daraus zu ziehen, nur offenbar nicht.

  • Zitat

    Original geschrieben von surfmobile
    Darüber kann man sich vorzüglich streiten. ...


    Richtig.


    Und die Standpunkte könnten kaum weiter auseinanderliegen als in der gegenwärtigen Diskussion um dieses Thema. Und dabei sind die Maximalforderungen unseres Ministeriums für Staatssicherheit wenig hilfreich, weil sie oft nur Bestand haben, bis sie rechtsstaatliche Einrichtungen wie das BVerfG wieder aufheben.


    Auf einem Ohr habe ich heute den Nachrichten entnommen, dass auch der neueste Vorstoß der Bundesregierung in Sachen Vorratsdatenspeicherung wiederum rechtswidrig sein soll. Das passte lückenlos in das Bild, welches die Bundesregierung dem Bürger in diesem Punkt stetig vermittelt. Das ist nicht vertrauensschaffend ... ebenso wenig wie das aktuelle Theater um den Abschlussbericht des NSA-Untersuchungsausschusses, bei dem die Veröffentlichung des Votums der Opposition verweigert wird.


    Das sind Umstände wie im totalitären Staat Absurdistan, in dem unsere Regierung die Überwachung der Bevölkerung als menschenrechtswidrig anprangert. Nur sind es in unserem Fall schon die eigenen rechtsstaatlichen Institutionen, die sich immer wieder dazu berufen fühlen. Ein Armutszeugnis!

  • Ein Armutszeugnis ist, dass im Jahre 2015 eine völlig unkontrollierte Masseneinwanderung aus den gefährlichsten Regionen dieser Welt statt gefunden hat und damals die Leute nicht mal Erkennungsdienstlich behandelt werden, weil man so naiv war zu glauben sie Terroristen hätten das Einfallstor des Asylrechts gar nicht nötig um ihre Selbstmordattentäter nach Deutschland zu schleusen. Das Jahr 2016 hat diese naive Haltung mit gleich mehreren Anschlägen, welche durch Flüchtlinge verübt wurden, lügen gestraft.


    Ich denke vor allem seit dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt in Sachen Vorratsdatenspeicherung und schärfere Kontrollen der Telekommunikation mittlerweile ganz anders als früher. Die Zeiten, wo man den Datenschutz so hoch halten konnte, sind vorbei. Das ist ein zu großer Luxus geworden. Wir sind hier mitten in einem Krieg gegen den radikalen Islam und müssen uns als wehrhafte Demokratie beweisen. Die Kunst besteht also darin soviel zu überwachen wie nötig und soviel Datenschutz wie möglich noch zu gewähren. Aber es ist klar, dass das Recht auf Leben der Bürger viel höher wiegt als das Fernmeldegeheimnis des Einzelnen.
    wenn man eins aus den Anschlägen der letzten Monate lernen kann, dann dass der IS konsequent die Möglichkeiten unsere Gesellschaft anzugreifen nutzt, die wir ihm lassen.


    Insofern ist es eher ein Armutszeugnis, dass die Welt es nicht schafft das Grundübel, die Quelle diesen Terrors, zu eleminieren und statt dessen an den Symptomen herum doktert.

  • Dann wäre da noch Ebay wo gebrauchte Karten verkauft werden die Aktiv sind.
    Was passiert mit diesen Karten, die werden noch lange ein Schlupfloch sein oder wie seht ihr das?

    Grüße Lady X


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