Strom aus Holzverbrennung

  • Sagen wir, es wird seit 40 Jahren toleriert. Solange nicht der Qualm zum Nachbarn zieht.

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  • Schon wesentlich einfachere BHKW die mit Gas oder Diesel betrieben werden, rechnen sich nur, wenn man permanent einen hohen Wärmebedarf hat.


    Statt Lagerfeuer wäre vielleicht häckseln und kompostieren (oder als Mulch verwenden) die umweltfreundlichere Art...

    Viele Grüße
    Martin

  • Zitat

    Original geschrieben von Nokiahandyfan
    Zum Sinn und Zweck bzw. Ziel des TE. Der TE hat einen Garten, da fällt eben so manches Holz und mancher Grünschnitt an. Der wird in der Regel als Lagerfeuer verbrannt, weil in den Wohnzimmerkamin kommt eben nur ordentliches Holz (Buche, Birke, etc.). Auch gibt es in der Natur so manches Totholz.

    Dafuer lohnt sich meiner Meinung nach nichtmal ein einfaches Blockheizkraftwerk.


    Was anderes waere guenstig regelmaessig an ganze LKW-Ladungen Hackschnitzel oder gehaechseltes Restholz in vergleichbarer Qualitaet kommen wuerdest.

  • Sorry, das ist doch lächerlich.


    So ein paar Ästchen, die man nicht mal in den Kachelofen reinbekommt - sollen in einem
    ""Holzofen"" verfeuert werden und daraus will man dann Strom gewinnen.


    Wenn ich mal im Lotto gewinne und die Not in der Welt beseitigt wäre könnte man sich mal Gedanken machen, ob man in so ein Spielzeug nicht mal Geld investieren will.


    Im Ernst kann doch kein Mensch daran denken, ohne Subventionen mit so einer Installation
    auch nur die Investitionskosten hereinzuholen ?


    Tut mir leid aber die Idee ist total abwegig ....

  • Du kannst Dir gerne mal ein paar Videos ansehen, wie man im Krieg Autos mit Holzvergaser betrieben hat. Würde es diese nicht geben, hättest Du diese Leute wahrscheinlich auch für Spinner gehalten.

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  • Das war ein reiner Notbehelf, weil Treibstoff nicht mehr zur Verfügung stand.


    Soweit man Holz ohne Energiezufuhr trocknen kann ("lufttrocken", entspricht 15% Wassergehalt), hat es pro Kilogramm ein Drittel des Heizwertes von Heizöl. Schlagholz und Grünschnitt hat natürlich längst nicht diesen Trocknungsgrad. Aber eigentlich kann man sich schon anhand des Lagerfeuers denken, daß die abgestrahlte Wärme keine Turbine in Bewegung setzen wird. Damit erwärmt sich die Turbine, sonst nichts.


    Eine andere Methode der Abwendung dürfte sein, wenn man sich vorstellt, was auf dem eigenen Grundstück innerhalb eines Jahres an Trockenmasse (lufttrocken) an Gewicht zusammenkommt, also was die Bäume und Büsche pro Jahr zulegen. Das bewegt sich ja nicht im Bereich von Tonnen, sondern von dürfte kaum den dreistelligen Bereich erreichen. Das ergibt ein paar Lagerfeuer, aber lohnt keinesfalls die Anschaffung einer energieerzeugenden Turbine und deren Anbindung.


    Nummer drei ist, daß auch Waldbesitzer sowas nicht machen, sondern das Holz verkaufen - obwohl bei denen ja eine vielfache Menge zusammenkommt. Der Verkaufswert von Holz ist höher als dessen Stromerzeugungsfähigkeit und beim Holz des eigenen Grundstücks lohnt wahrscheinlich nichtmal dessen Verkauf.


    Je suis Charlie

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  • Fuer ein Auto denke ich ist Holvergasung keine brauchbare Moeglichkeit - weil der der Holzvergaser einfach nicht schnell und exakt genug geregelt werden kann im Vergleich zu fluessigem Sprit (Benzin, Diesel, Alkohol, etc) oder Gas aus einem Druckspeicher.


    Entweder produziert der Holzvergaser zu wenig Holzgas wenn man Gas gibt und der Motor bekommt dann ein zu mageres Gemisch. Dann fehlt die Leistung und es schadet auf Dauer dem Motor.


    Oder der Holzvergaser produziert zuviel Holzgas, mehr als der Motor braucht. Dann muesste mann es ablassen. Das verschlechtert erstens den Wirkungsgrad, und ist zweitens sind die Hauptbestandteile von Holzgas, Kohlenmonoxid und Methan ganz schlimme Treibhausgase.


    Der praktikablere Weg ist eher das die Holzvergasung stationaer (die Abwaerme kann man im Winter zum heizen oder als Prozesswaerme verwenden) durchzufuehren und das Holzgas als Synthesegas zur Methanolherstellung ( https://de.wikipedia.org/wiki/Methanolherstellung ) zu benutzen.


    Methanol mit etwas Toluol und Eisenpentacarbonyl sollte da schon eher einen halbwegs brauchbaren "Benzinersatz" abgeben.

  • Nokiahandyfan: Es sagt ja keiner daß es Technisch unmöglich ist, nur ist es eben nicht Wirtschaftlich sinvoll, weil die Kosten dafür deutlich höher sind, als der Ertrag. Darauf dann Beispiele zu posten, daß es Technisch geht, macht auf mich den Eindruck, daß Du nicht verstehen willst, warum es nicht sinnvoll ist...

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