Router kaufen oder mieten?

  • Telko77:


    Mit der FritzBox bei Unitymedia ist:
    - es gibt das Telefon-Komfort-Paket bei UM mit 3 Rufnummer / 2 Leitungen, max möglich sind 6 Rufnummern,
    Kosten 5,- / Monat auf den Internt-Tarif


    Ruf-Nr. 4 bis 6 kosten einmalig 9,99 extra.


    Damit das nutzbar ist, gibt dir Unitymedia eine FritzBox6490 on Top dazu.
    Mit kostenlos dazu meine ich, das man die FritzBox bei Unitymedia nicht bezahlen muss, sondern das Telefon-Komfortpaket mit 5,-/Monat bezahlt und die Fritzbox somit kostenlos ist.


    Es ist allerdings so, das hier in NRW die Fritzbox von UM nahezu frei nutzbar sind, bis auf Softwareupgrade gehe alles damit, ich kann also auch weitere VoIP-Telefonanbieter einrichten. Das ist wie man ständig im Unitymedia-Forum liesst in BaWu und Hessen gesperrt.


    Ergo: macht es dort Sinn, falls mal Telefon-Komfort nicht braucht, aber weiter SIP-Anbieter nutzen möchten, sich in BaWu und Hessen eine eigene Box zu kaufen.


    Kombination mit Telekom kann ich nichts zu sagen, ich kenne die Festnetztarife von denen überhaupt nicht.


    Zitat

    - Sind das bei routermiete.de SICHERLICH komplett neue Router (d.h. original verpackt usw.)? Oder sind die irgendwie doch "gebrandet" oder sogar vielleicht gebraucht und einfach "nur" auf Werkeinstellungen zurückgesetzt? Wie steht's mit den Routern von Nicotel, die man als Prämien dazukaufen kann?
    - Kann man die Router nach Ablauf der Mietfrist von routermiete.de "abkaufen"? Vermutlich nicht, oder?


    Es steht dort nirgentwo, das du ein neues Gerät bekommst, gerade die FritzBox 6490 ist nicht mehr das aktuelle Modell, somit vermute ich, das da auch gebrauchte sein können.
    Da ist ja nichts dran, was gross kaputt gehen kann.


    Kaufen nach Ablauf meines Wissen nicht, Kollege hat dort mal spasseshalber nachgefragt. Antwort war klares Nein, die Geräte müssen zurückgeschickt werden.


    Das Telekom Sinus 606 kannst du mit Sicherheit an die FritzBox anschliessen.



    Den Vorteil den einen AVM FritzBox ( zumindest bei aktuellen Modellen ) hat gegenüber anderen Router:
    - ausgereifte Technik
    - gut zu konfigurieren
    - für alle Anschlusstechniken verfügbar
    - komplette Telefonanlage integriert mit DEVT, VoIP, ISDN, analog
    - DECT-System integriert
    - bis zu 3 Anrufbeantwortern integriert
    - FAX senden/empfangen ohne PC integriert
    - integrierte 4-Port Switch
    - NAS-Funktion mit externe Festplatte ( mit Abstrichen )
    - Cloud-Funktion integriert ( mit Abstrichen )
    - Mediaserver-Funktion ( mit Abstrichen )
    - WLan-Funktionen, aktuel sogar mit MESH-Netz Funktionen ( noch nicht bei allen Boxen aktiviert ).



    Ich sag mal so - ich bin selber IT'ler und für mich gibt es für den Hausgebrauch nichts besseres als eine FritzBox, wenn man die Funktionen benötigt.
    Ich hab selber eine FritzBox 6590 hier stehen für Kabel und das Teil macht bei uns alles, DECT-Telefon, VoIP-Telefone, Anrufbeantworter, mal FAXe annehmen, Anrufbeantworter, WLan-Netz, Gäste-Wlan.

  • Zitat

    Original geschrieben von Telko77
    ==> Ich bin mir gerade nicht mehr so sicher, ob es nicht bei manchen und bei mir dann auch auf eine "Glaubensfrage" von "Eigentum" vs. "Miete/Leasing" bzw. "Ist halt dann meins und fühlt sich gut an." vs. "Ist halt nicht meins und fühlt sich doof an." rausläuft. Ich bin da sehr daran interessiert, möglichst rational (Kosten-Nutzen-Analyse) ranzugehen, weshalb ich den Thread hier ja auch erstellt habe und die Argumente möglichst rational abwägen möchte.


    Man kann auch beides kombinieren, so mache ich das ja: Die Simpelbox (teilweise ohne Router, meist ohne WLAN) vom Provider gibt es entweder gratis geliehen oder gar geschenkt, dahinter kommt ein eigener gekaufter WiFi-Router aus der unteren Mittelklasse (Preisklasse 50-80 €). Dessen Nutzungsdauer beläuft sich in der Regel auf mindestens fünf Jahre (mein aktueller Router von 2014 schafft 1 Gbps Routing-Durchsatz, reicht also noch eine Weile). Die Blitzschutz-Opferanode ist dann auch das Providermodem.

  • Zitat

    Original geschrieben von Wechsler
    Man kann auch beides kombinieren, so mache ich das ja: Die Simpelbox (teilweise ohne Router, meist ohne WLAN) vom Provider gibt es entweder gratis geliehen oder gar geschenkt, dahinter kommt ein eigener gekaufter WiFi-Router aus der unteren Mittelklasse (Preisklasse 50-80 €). Dessen Nutzungsdauer beläuft sich in der Regel auf mindestens fünf Jahre (mein aktueller Router von 2014 schafft 1 Gbps Routing-Durchsatz, reicht also noch eine Weile). Die Blitzschutz-Opferanode ist dann auch das Providermodem.


    Ausfälle bei Gewitter geschehen in den meisten Fällen wegen Spannungsspitzen im Stromnetz, daher wird es ggf. eh beide erwischen.


    Wer mehr braucht, kann sich auch mal bei alternativen Router-Herstellern umsehen.


    Ich sag nur Mikrotik - ein Hersteller aus Litauen, der hervoragende kleine Router baut, die grossen Modell sind sogar bei Telko-Unternehmen im Einsatz.


    Ich hab einen 24-Port Gbit Core-Switch/Router von denen, der ist absolut top, hat ne IPTables-Firewall drauf, WLan-Accesspoint mit zentrale WLan-Verwaltung von mehreren Access-Points, Layer-3 Switch usw.


    Man muss aber etwas Ahnung von Netzwerktechnik haben, weil das Gerät konfiguriert werden muss, auspacken und hinstellen ist nicht.

  • Zitat

    Original geschrieben von NRWTom
    Ausfälle bei Gewitter geschehen in den meisten Fällen wegen Spannungsspitzen im Stromnetz, daher wird es ggf. eh beide erwischen.


    So funktionieren "Spannungsspitzen" nicht. Üblicherweise wird bei Gewittern ein Netz (z. B. Freileitung) auf Überspannungspotential gehoben, das andere nicht. Über das Gerät, welches beide verbindet, fließt dann der Ausgleichsstrom und zerstört es gegebenenfalls.


    Es ist also ganz egal, ob das Stromnetz auf Üs-Potential gehoben wird, die Telefonleitung oder das Breitbandkabel. Es wird zuerst das Gerät verdampfen, welches diese Netze mit dem geringsten Widerstand verbindet. Daher sind DSL- oder Kabelmodem mit ihrer direkten Verbindung zu zwei unabhängigen Kupfernetzen immer zuerst defekt.

  • Zitat

    Original geschrieben von Martin Reicher
    Da setze ich lieber einen Überspannungsableiter auf Energie- und Datenseite ein und brauche mir über Gewitter keine Sorgen mehr machen...


    Klar, man kann da richtig Aufwand treiben mit Grob-, Mittel- und Feinschutz (und hat dann immer noch keine garantierte Sicherheit). Aber da bezahlt man schnell viel mehr, als für ein Modem oder zwei.

  • Zitat

    Original geschrieben von Telko77
    ...
    - Und: Da ich vor zwei Wochen für meine Tante (wohnt im Haus) ein "Telekom Sinus 606" als Telefon gekauft habe, frage ich mich nun, ob dieses überhaupt mit einem "neumodischen" Router verbunden werden kann?


    Viele Grüße,


    Telko77


    Also als Analogtelefon sollte es an jedem Router der Telefonie unterstützt gehen, bei der Fritzbox ist es ggf. auch möglich das Handteil direkt anzumelden und ohne separate Basisstation zu betreiben.
    Da bei dem Gerät die Basisstation gleichzeitig Ladeschale ist ist das mit dem direkt Anmelden an der Fritzbox nicht wirklich von Vorteil da die Basis eh ans Stromnetz angeschlossen werden muss.

  • Danke mal wieder für alle Antworten! :)


    @ NRWTom: Danke für Deine vielen hilfreichen Tipps! :) Das mit dem Sinus 606 beruhigt mich sehr. :)


    Kann man mit den FritzBoxen auch übers Internet fernsehen (also Internet, Telefon und TV über ein Gerät)? So könnte man sich nämlich die TV-Gebühr sparen, wenn man alles aus einer Hand (TriplePlay) hat. Wenn man das Fernsehprogramm mit einer Software empfangen könnte (ARD, ZDF, netflix, Amazon Video, usw.), dann bräuchte man keinen Kabelanschluss mehr - dafür aber einen Laptop/Rechner, der quasi als TV fungiert - kostet dann vermutlich mehr Strom.


    Oder: Heute gibt es z.B. bei Amazon einen Fire-TV-Stick-Deal. Wenn ich das richtig kapiert habe, braucht man da gar keinen Laptop mehr, weil alles über diesen Stick läuft. Wobei das ja wieder WLAN wäre, was (noch) nicht ganz so stabil ist, wie über LAN direkt über die Fritzbox. Zudem finde ich unheimlich, dass diese "Smart Toys" in unser Wohnzimmer Einzug finden und ggf. Sprache erkennen (können) und weiß Gott was alles aufzeichnen.


    Letzte Frage (für heute): Schaffen FritzBoxen auch mehr als 100Mbit/s? Ich habe jetzt bei Vergleichsportalen schon von Kapazitäten bis zu 500.000 Mbit/s bei manchen Anbietern gelesen.


    ==> Ich tendiere momentan dazu, aus Preis-, Garantie- und Supportgründen eine Fritzbox zu mieten; ggf. kann ich mich im Verlauf der Mietfrist auf lange Sicht noch dafür oder dagegen entscheiden. Kaufen kann ich mir einen Router/eine Fritzbox noch später. :)


    Viele Grüße,


    Telko77

  • Zitat

    Original geschrieben von Telko77
    ...
    Kann man mit den FritzBoxen auch übers Internet fernsehen (also Internet, Telefon und TV über ein Gerät)? So könnte man sich nämlich die TV-Gebühr sparen, wenn man alles aus einer Hand (TriplePlay) hat. Wenn man das Fernsehprogramm mit einer Software empfangen könnte (ARD, ZDF, netflix, Amazon Video, usw.), dann bräuchte man keinen Kabelanschluss mehr - dafür aber einen Laptop/Rechner, der quasi als TV fungiert - kostet dann vermutlich mehr Strom.


    Netflix, ja, die "normalen" Privaten und öffentlich Rechtlichen Sender nur mit "Entertain" und der dazugehörigen Set Top Box.
    Sky geht wohl auch nur mit separatem Receiver.


    Die werden abe reinfach per LAN oder ggf. auch WLAN mit der Fritzbox (oder auch beliebigen anderen Routern) verbunden.


    Zitat


    Oder: Heute gibt es z.B. bei Amazon einen Fire-TV-Stick-Deal. Wenn ich das richtig kapiert habe, braucht man da gar keinen Laptop mehr, weil alles über diesen Stick läuft. Wobei das ja wieder WLAN wäre, was (noch) nicht ganz so stabil ist, wie über LAN direkt über die Fritzbox. Zudem finde ich unheimlich, dass diese "Smart Toys" in unser Wohnzimmer Einzug finden und ggf. Sprache erkennen (können) und weiß Gott was alles aufzeichnen.


    Der Fire TV Stick ist in erster Linie als TV Zuspiler für Amazon Prime oder Netflix geeignet, von den öffentlich Rechtlichen hat man darüber nur Zugriff auf die Mediatheken aber nicht aufs Live Programm (ob Private darüber gestreamt werden können weiß ich nicht, wenn überhaupt vermutlich nur mit Zusatz-Abo)


    Zitat


    Letzte Frage (für heute): Schaffen FritzBoxen auch mehr als 100Mbit/s? Ich habe jetzt bei Vergleichsportalen schon von Kapazitäten bis zu 500.000 Mbit/s bei manchen Anbietern gelesen.


    Die Kabel-Fritzboxen ja, bei VDSL ist Netzseitig eh bei 100MBit/s Schluss.
    Ob bzw. welche Boxen AVM per Software upgraden kann oder wird wenn es irgendwann mal mehr als VDSL100 gibt sagt meine Glaskugel leider nicht.
    Wenn du eine 7430 nimmst bist du allerdings eh im LAN auf 100MBit/sek und im WLAN i.d.R. auf deutlich <100MBit/s pro Endgerät begrenzt.

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