Dauergast im "Hotel Mama"

  • Zitat

    Original geschrieben von Paolo Pinkel
    ...Wir leben hier in einem Sozial-Staat, wer Hilfe benötigt, erhält diese.
    Wer das nicht will, kann sich selbst um seinen Lebensunterhalt kümmern, das geht ganz gut und ist jedem zuzumuten.


    Das "nicht leisten" ist zu 50% ein "nicht wollen aus Bequemlichkeit" und zu 50% aus "unwissen" ... !


    U nwissen ist es nicht sondern vielleicht einfach blanke Realität. Hast du schon mal erlebt, wie es auf dem Sozialamt zugeht?! So einfach kriegst du da kein Geld. Eine Freundin, die mit mir studiert, kann kaum Unterstützung von ihren Eltern kriegen, ihr Bafög wurde ihr gestrichen und vom Sozialamt kriegt sie auch nichts, weil die Eltern sie theoretisch unterstützen "können"...
    Jetzt arbeitet sie für 5 Euro die Stunde (das würden sehr wenige Menschen machen, die wirklich Sozialhilfe bekommen) in ner dreckigen Kneipe und muss sich von Besoffenen anpöbeln lassen, um ihre Miete bezahlen zu können....

    Ein Hund denkt: "Sie füttern mich, sie pflegen mich, sie kümmern sich um mich...
    ...sie müssen Götter sein!"


    Eine Katze denkt: "Sie füttern mich, sie pflegen mich, sie kümmern sich um mich...
    ...ich muss ein Gott sein!

  • Ich arbeite im Bereich der Schuldnerberatung und helfe Menschen die frisch aussem Knast kommen ... Frage geklärt?

    Was andere uns zutrauen, ist meist bezeichnender für sie als für uns.

  • Zitat

    Original geschrieben von Paolo Pinkel
    Ich arbeite im Bereich der Schuldnerberatung und helfe Menschen die frisch aussem Knast kommen ... Frage geklärt?

    Damit hat sich so einiges geklärt !


    Alex.

  • Zitat

    Original geschrieben von Paolo Pinkel
    Ich arbeite im Bereich der Schuldnerberatung und helfe Menschen die frisch aussem Knast kommen ... Frage geklärt?


    Also bei Deinem Auftreten würde ich auf "Schuldnerberater" beim Russen-Inkasso tippen.
    Also bei mir (Vollzeitstudent, der gerne so schnell wie möglich fertig werden will,) sieht die Unterstüzung so aus: ca 200 EUR BaFöG. Bei eigener Wohnung kämen nochmal 60 EUR dazu. Und Studenten erhalten gar keine "Sozialhilfe", da sie ja theoretisch Bafög beantragen können. Aber das hast Du ja bestimmt alles drauf als im "Bereich-der-Schuldnerberatung-Tätiger", oder? Wo waren doch gleich die entspr. Paragraphen im SGB?


    Und meine Frage weiter oben hast Du immer noch nicht beantwortet:Bist DU wub?
    So, und jetzt wird der Thread wohl eh bald dicht gemacht.

    Let the young fight the wars.

  • Zitat

    Original geschrieben von Doc-b
    Also bei Deinem Auftreten würde ich auf "Schuldnerberater" beim Russen-Inkasso tippen.
    Also bei mir (Vollzeitstudent, der gerne so schnell wie möglich fertig werden will,) sieht die Unterstüzung so aus: ca 200 EUR BaFöG. Bei eigener Wohnung kämen nochmal 60 EUR dazu. Und Studenten erhalten gar keine "Sozialhilfe", da sie ja theoretisch Bafög beantragen können. Aber das hast Du ja bestimmt alles drauf als im "Bereich-der-Schuldnerberatung-Tätiger", oder? Wo waren doch gleich die entspr. Paragraphen im SGB?


    Und meine Frage weiter oben hast Du immer noch nicht beantwortet:Bist DU wub?
    So, und jetzt wird der Thread wohl eh bald dicht gemacht.


    Sorry,


    aber ich werde deine polemischen Off-Topic-Postings nicht weiter stützen oder gar forcieren.
    Nutze die PN-Funktion wenn du mich persönlich angreifen willst
    oder etwas anderes wissen willst ...


    edit: btw: adhoc habe ich eh keine Ahnung wie das bei BaFög aussieht.
    Wir haben selten eine Knacki der BaFög erhält ....

    Was andere uns zutrauen, ist meist bezeichnender für sie als für uns.

  • Zitat

    Original geschrieben von Paolo Pinkel


    edit: btw: adhoc habe ich eh keine Ahnung wie das bei BaFög aussieht.
    Wir haben selten eine Knacki der BaFög erhält ....


    Nun ja, im "Bereich der Schuldnerberatung" sollte man idR über eine entsprechende Qualifikation verfügen. Und dabei lernt man auch was über das Verhältnis Bafög-Sozialhilfe. Oder wie kannst Du wissen, wer Anspruch auf Hilfe zum Lebensunterhalt" (so nennt sich das wirklich) hat, wenn du's nicht gelernt hast.
    Oder arbeitest Du als *edit ungelerneter*edit* Raumpfleger "im Bereich der Schuldnerberatung"?
    Arme Ex-Knackis!


    So, ich mach jetzt mal Pause und kühl' mich ab!

    Let the young fight the wars.

  • Nein :) -
    Raumpfleger trifft es nicht ganz -
    aber wenn du so einen Job suchst,
    meld dich bei mir,
    eventuell kann ich dich dann vermitteln!


    ..tse, manche Studenten sind wirklich lustige Menschen..


    Aber wirklich wundern tut mich eigentlich viel mehr die Tatsache,
    das diese polemischen Postings völlig unbeachtet sind, von den Admins,
    wo man doch sonst so auf die Ordnung bedacht ist.


    Scheint ein nicht ganz von persönlichen Antipathien-freies-Posting-Bewertungs-System zu geben, dessen Logik sich mir noch nicht ganz erschlossen hat.


    Sollte jemand aus dem Knast kommen und Hilfe benötigen -
    oder einfach eine andere Lebenskrise durchmachen - ne kurze Mail und ich helfe gerne.


    Und hier sollte man nun endlich wieder btt kommen.


    Im übrigen kann man auch bei Anspruch auf Unterhaltszahlungen der Eltern,
    eine Unterstützung des Soz.-Amtes erwarten, auch und gerade wenn sich die Eltern querstellen oder man erstmal eine auszeit benötigt....von daher ist mir eben das Argument: "Ich kann es mir nicht leisten" - kein Argument.


    Menschen die eine langjährige Haftstrafe verbüsst haben,
    meistern Ihr Leben ohne Geld von Mama und Papa und mit der Verantwortung für ihr eigenes Leben auch ohne das Sie ausstudiert haben oder gar einen
    festen Beruf erlernt hätten. Diese Möglichkeit unterscheidet unser System von dem in anderen Ländern (USA..).

    Was andere uns zutrauen, ist meist bezeichnender für sie als für uns.

  • Jeder soll doch bitte für sich selbst entscheiden können und dürfen, bleibe ich zu Hause oder ziehe ich aus. Man muss doch wissen, ob ein bereits erworbener, gewisser Lebensstandard, den man aufgrund der finanziellen Situation nur zu Hause bei den Eltern hat weiter genießen möchte oder in einer eigenen Wohnung gewisse Abstriche in Kauf nimmt.


    Intakte Familienverhältnisse mal vorausgesetzt ist es in Zeiten von Florida-Rolf ja wohl ein schlechter Witz, schnellstmöglich auszuziehen und sich dann die Bude vom Sozialamt sponsern zu lassen. :flop:

    S/// Xperia Pro mit Telco o2 All in M
    LG HB620T mit simyo
    Vodafone 845 mit netzclub Internet-Flat
    Samsung GT-E1182 mit o2 Genion Card S und Aldi Talk
    Motorola RAZR V8 mit VF CallYa OpenEnd Talk&SMS

  • Zitat

    Original geschrieben von igel-online Intakte Familienverhältnisse mal vorausgesetzt ist es in Zeiten von Florida-Rolf ja wohl ein schlechter Witz, schnellstmöglich auszuziehen und sich dann die Bude vom Sozialamt sponsern zu lassen. :flop:


    Ist ja auch kein muss -
    nur das Argument: Ich kann es mir nicht leisten, daß zählt nicht!

    Was andere uns zutrauen, ist meist bezeichnender für sie als für uns.

  • Zitat

    Original geschrieben von ///kirunaviolet
    Finde es seltsam, dass die eigenen Eltern einem einen Betrag abnehmen weil man ab einem bestimmten Alter noch bei Ihnen wohnt...?!


    Naja, so seltsam finde ich das nicht, zumindest wenn der Nachwuchs von irgendwoher schon eine "Vergütung" für Frondienste welcher Art auch immer bezieht - viele im Alter um die 18-22 würden doch meist alles auf dem Kopf hauen. Manche Eltern ziehen eben etwas ein und legen das für später zurück/an. Bei manchen Eltern soll's aber mit dem eigenen Geld wirklich häufig so knapp bemessen sein, dass sie das Geld brauchen, um eine 3./4. Person durchzufüttern und zu beherbergen.


    Seltsamer finde ich dagegen, dass manche hier von "Unterhalt, der einem zusteht" sprechen. Klar gibt es gesetzliche Regelungen, in denen ähnliche Wortlaute stehen, keine Frage. Aber ich bin bislang davon ausgegangen, dass diese "Zustehen"-Mentalität nur in solchen Fällen vertreten ist, bei denen es es zuhause richtig kracht. Erst steht's einem von Rechts wegen von den Eltern zu, später vom Staat...


    Ich bin auch der Meinung, dass allein schon die Eltern Interesse daran haben sollten, die Kinder irgendwann loszulassen und auf eigene Beine zu stellen. Wenn's finanziell möglich ist, natürlich mit finanzieller Unterstützung, warum auch nicht? Der Illusion, dass ein Kind, das während des Studiums nicht arbeiten muss, schneller fertig ist, sollten sie sich aber nicht hingeben, das Gegenteil ist meist der Fall. Dennoch ist es natürlich nicht unbedingt schlecht, wenn die Eltern einem vieles finanzieren, egal ob's der neue 3er BMW ist, eine Penthouse-Wohnung mitten inder Stadt oder der 8-wöchige Luxusurlaub - solange jeder zumindest einmal im Leben wirklich gemerkt hat, wie lange man als einfacher Arbeiter für derartige Privilegien arbeiten muss.


    Andernfalls fehlt einfach ein Bezug zur Realität und der Masse der Bevölkerung. Daher ist es nicht schlecht, dass verschiedene Unis, insbesondere die privaten, von den Studenten mindestens ein Praktikum an der Basis fordern, sei es nun Burger-Braten, Fließband oder Dachdecken.


    Zumindest sobald man in irgendeiner Art und Weise mit Management und Menschenführung zu tun haben will, sollte man derartige Erfahrungen mitbringen.


    Joe2, mit 19 ausgezogen, während des Studiums in erster Linie für den CV gearbeitet - ansonsten wäre der Geldhahn auch irgendwann dicht gewesen ;)

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