Getunter Roller - Welche Strafen?

Zitat

Original geschrieben von SL45Freak
  Stefan: Sorry, aber Schwachfug...

(...)

Lies´ (lest) einfach meinen Beitrag richtig.

Es kommt doch bei weitem nicht nur darauf an, dass ich an einem Roller Gas geben und bremsen kann. In den paar Stunden Theorie und Praxis für den Roller-Schein bekommst Du nie die Erfahrung mit, die Dir eine Ausbildung der Klasse B und praktische Erfahrung im Autofahren bieten kann. Die ganzen 16-Jährigen Rollerfahrer sind doch größtenteils mit dem alltäglichen Großstadtverkehr total überfordert. Ich muss mindestens einmal pro Woche einem solchen "Fahrkünstler, der das Fahrzeug besser beherrscht als Autofahrer" ausweichen.

Ich bin selbst auch schon Roller gefahren. Die Stinknormalen 50er mit Automatik sind keineswegs schwieriger zu fahren als Fahrräder. Lenken konnte ich auch ganz gut, ohne mich in die Kurve zu legen und in eine Richtung zu "drücken". Rollerfahren ist nicht auch nur Ansatzweise mit dem Führen eines "richtigen" Motorrades vergleichbar, für welches zweifellos eine eigene Ausbildung nötig ist.

Aber wahrscheinlich lebe ich einfach nur in einer Parallelwelt, in der alles anders ist als bei euch allwissenden und allkönnenden (gibts das Wort überhaupt?).

In diesem Sinne.

Stefan

@butchooka:
Du gibts Deinen Leuten ja tolle Tipps! Bin gespannt, bis ich den ersten Roller an der Ampel auf dem Vorderrad stehen sehe...

Das ist nicht nur ein bloßes Argument, sondern Fakt! Du kannst einen Roller (50ccm) mit keinem noch so kleinen Motorrad vergleichen. Beim Roller musst Du nur Gas geben und bremsen. Vielleicht noch leicht in die Kurve legen - das wars dann aber.

Ich bleibe dabei: Jeder erfahrene Autofahrer ist mir auf dem Roller lieber als ein 16-Jähriger Möchtegern.

Stefan

nur mal zum Thema Roller in die Kurve drücken :

Beim Roller lenkt man eher mit dem Lenker, beim richtigen Motorrad wird die Maschine gedrückt...

Roller is eher wie Fahrradfahren (finde ich).

hi hi,
sehr witzig.

wer ernsthaft behauptet, als autofahrer der perfekte zweirad (motorisiert wohlgemerkt...) fahrer zu sein, verkennt wohl einige dinge der physik.

so hat ein roller i.d.r. kein abs, zwei bremshebel bzw bremsen, die völlig unterschiedliche wirkungsweisen haben (wesentlich größere wirkung auf der vorderbremse), eine reifenauflagefläche von nur ca. 5mark stück vorne und hinten etc etc etc.

vom fahrverhalten bei regen ganz zu schweigen. und die autofahrer, die schon beim abbiegen in der stadt den schulterblick vergessen und die zweiradfahrer plätten, hält hier jemand für geeignet, ohne fahrstunden oder längere übung vernünftig fahren zu können?

sorry, aber das ist wohl nicht euer ernst? :confused:

cm

Zitat

Original geschrieben von Stefan
  @butchooka:
Du gibts Deinen Leuten ja tolle Tipps! Bin gespannt, bis ich den ersten Roller an der Ampel auf dem Vorderrad stehen sehe...

Das ist nicht nur ein bloßes Argument, sondern Fakt! Du kannst einen Roller (50ccm) mit keinem noch so kleinen Motorrad vergleichen. Beim Roller musst Du nur Gas geben und bremsen. Vielleicht noch leicht in die Kurve legen - das wars dann aber.

Ich bleibe dabei: Jeder erfahrene Autofahrer ist mir auf dem Roller lieber als ein 16-Jähriger Möchtegern.

Stefan

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Mit welcher Berechtigung darf denn jemand, der Klasse B und seine ganzen Stunden am Lenkrad eines Golfs gesessen hat, einen Roller führen? Wer sagt ihm, wie man sich z.B. bei einer Vollbremsung verhält? Wie funktioniert Slalomfahren? Wie bedient man einen Roller rochtig? Ich denke, wer nur die Eigenheiten des Autos kennt und sich danach ohne Übung, Praxis und Erfahrung auf einen Roller setzt handelt ziemlich gefährlich, da er sowohl sich als auch andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr bringt.
Alle 16jährigen Roller-Fahrer haben eine praktische Prüfung auf dem Teil absolviert, und dass, nachdem sie sowohl Praxis- als auch Theorie-Unterricht hatten!

IMHO ist das Ganze ganz anders:
Der Autofahrer benimmt sich im Strassenverkehr besser (hat ja insgesamt mehr Fahrstunden gehabt), ABER ihm wird die Praxiserfahrung fehlen -> Gefahr fuer den Strassenverkehr
Der Rollerfahrer hat von dem Grundprinzip der Verkehrsregeln so gut wie keine Ahnung, aber wird sich letztenendes in der Praxis besser rumschlagen, weil er ein "Gefuehl" fuer den Roller hat, einerseits durch die Praxiserfahrung (die kann eigentlich jeder haben), aber vor allem durch die Fahrschule mitsamt Slalom und den anderen Gemeinheiten....

Meine 2 cents

Zitat

Original geschrieben von bLaCkFoX
IMHO ist das Ganze ganz anders:
Der Autofahrer benimmt sich im Strassenverkehr besser (hat ja insgesamt mehr Fahrstunden gehabt), ABER ihm wird die Praxiserfahrung fehlen -> Gefahr fuer den Strassenverkehr
Der Rollerfahrer hat von dem Grundprinzip der Verkehrsregeln so gut wie keine Ahnung, aber wird sich letztenendes in der Praxis besser rumschlagen, weil er ein "Gefuehl" fuer den Roller hat, einerseits durch die Praxiserfahrung (die kann eigentlich jeder haben), aber vor allem durch die Fahrschule mitsamt Slalom und den anderen Gemeinheiten....

Meine 2 cents

Frage: Wie kommst du darauf, dass Rollerfahrer keine Ahnung vom "Grundprinzip der Verkehrsregeln" hat? Eine Roller-Führerschein-Theorie-Prüfung beinhaltet exakt die gleichen Fragen wie die Auto-Prüfung, mt der Änderung, dass es beim Auto noch Klasse B Fragen gibt!

Zitat

Original geschrieben von butchooka
  muellix:
DANKE DANKE DANKE es hat wieder einer kapiert, sehr schön!

Ohje, kommt jetzt die alte Tränendrüsen-Nummer der benachteiligten und von Autos ständig über den Haufen gefahrenen Zweiradfahrer, die nie in ihrem Leben einen Unfall verschulden und einem erhöhten Sicherheitsrisiko unterliegen, wenn Autofahrer am Tag mit Licht fahren?

Und das alles weil Autofahrer generell keine Ahnung vom Zweiradfahren haben?

Nicht wirklich, oder...?

Stefan