Netzausbau O2 GSM- und UMTS-Netz

  • 300-500€ Gerichtskosten. Aber der Anwalt wird wohl einen erhöhten 4 Stelligen Betrag verlangen. Drei Prozesse hat man schon verloren. Und demnächst wird ja noch einer gegen die Bundesnetzagentur folgen. Damit wird die gesamte Sache wohl 10000-15000€ gekostet haben.


    Hier noch einmal eine Prssebericht aus der WN.
    http://www.westline.de/lokales…aufgehoben;art1414,502169


    Baugenehmigung nicht aufgehoben
    04. Mai 2011 06:27 Uhr | Quelle: Westfälische Nachrichten


    Münster/Milte - Nicht unerheblich könnte ein geplanter gigantischer Mobilfunkmast in der Bauerschaft Ostmilte eine vorhandene Wohnanlage beeinträchtigen. Ganze 53 Meter soll der Sendemast für Telekommunikationszwecke in den Himmel ragen. Doch das von der Stadt Warendorf genehmigte Bauvorhaben stößt, wie mehrfach berichtet, auf Widerstand. Denn die Befürchtungen, dass nach der Inbetriebnahme von dem Sendemasten gesundheitsbeeinträchtigende Strahlungen ausgehen können, machen die Nachbarn sensibel. Im Rechtsstreit um


    das Bauvorhaben mit der Stadt Warendorf standen beide Parteien zum wiederholten Male vor dem Verwaltungsgericht. Die Klägerin - Miteigentümerin eines benachbarten Grundstücks in Ostmilte - kam allerdings gestern beim Verwaltungsgericht mit ihrem Antrag auf Aufhebung Baugenehmigung nicht weiter. Denn schon kurz nach Eröffnung der mündlichen Verhandlung machte die Richterin deutlich, dass die Klage keinen Erfolg haben werde. Deshalb zeigten sich am Ende die Klägerin und ihr Anwalt auch nicht einmal überrascht, als die Klage abgewiesen wurde. In dem äußerst sachlich geführten Rechtsstreit machte der Anwalt der Klägerin deutlich, dass es auch darum gehe, dass sich irgendeine Stelle mit der Frage auseinandersetze, ob es wissenschaftlich neue Erkenntnisse zu den Auswirkungen der thermischen Strahlungen gebe. Es sei zweifelhaft, ob die Grenzwerte noch ausreichend sind. Die Stadt Warendorf habe auch selber die immissionsrechtlichen Bestimmungen prüfen müssen, so der Anwalt. In der zu Grunde liegenden Klage ging es gestern primär aber nur um die Baugenehmigung. Und die regelt nicht den Betrieb der Anlage, so die Vorsitzende Richterin. Die Frage nach der Standortbescheinigung und der damit einhergehenden Strahlenbelastungen ist bereits Gegenstand eines weiteren anhängigen Verfahrens.




    MfG
    MR

    Moto G54 5G mit O2 M, MI 10 T Light mit 2 GB im VF Netz,
    FN DSL 16000 DTAG ab den 12.10.2020 50000er Leitung

  • Zitat

    Original geschrieben von meisterroerig
    300-500€ Gerichtskosten. Aber der Anwalt wird wohl einen erhöhten 4 Stelligen Betrag verlangen. Drei Prozesse hat man schon verloren. Und demnächst wird ja noch einer gegen die Bundesnetzagentur folgen. Damit wird die gesamte Sache wohl 10000-15000€ gekostet haben.


    Für das Geld komme ich mit Wünschelrute und weissen Kittel Messen und sagt "Alles gut - da kann der Mast hin und keiner wird Krank !".
    Und das Geld ist besser angelegt sag ich euch !

  • 2. UMTS-Band in Dortmund


    O2 scheint vor einigen Tagen an vielen Standorten in Dortmund das 2. UMTS-Band eingeschaltet zu haben. Jedenfalls habe ich in meinen Logs jetzt regelmäßig CellIDs im Format (1/3/5)xxxx stehen. Beim Blick in den Netzmonitor zeigte mir dieser auch 10762 als UARFCN an. Unter anderem hat der Standort auf der Emil-Figge-Str. 50 diese Erweiterung bekommen. Ein Standort, der es m.E. auch dringend nötig hatte, denn mit Beginn der Vorlesungszeit gingen die Datenraten doch signifikant in den Keller, auch noch vor der großflächigen Störung hier. Obgleich ich diese Erweiterung grundsätzlich begrüße, würde mir das Beheben der Störung deutlich besser gefallen.

  • Meine Kumpel aus Dortmund meckert auch schon ... Det was hast Du mir empfohlen ??

    Seit 1994 T-D1 und andere. Im LTE-5G-Speed-Rausch. Unfassbar ::: Hardware Apple

  • Re: 2. UMTS-Band in Dortmund


    Zitat

    Original geschrieben von el_emka
    O2 scheint vor einigen Tagen an vielen Standorten in Dortmund das 2. UMTS-Band eingeschaltet zu haben. Jedenfalls habe ich in meinen Logs jetzt regelmäßig CellIDs im Format (1/3/5)xxxx stehen. Beim Blick in den Netzmonitor zeigte mir dieser auch 10762 als UARFCN an. Unter anderem hat der Standort auf der Emil-Figge-Str. 50 diese Erweiterung bekommen. Ein Standort, der es m.E. auch dringend nötig hatte, denn mit Beginn der Vorlesungszeit gingen die Datenraten doch signifikant in den Keller, auch noch vor der großflächigen Störung hier. Obgleich ich diese Erweiterung grundsätzlich begrüße, würde mir das Beheben der Störung deutlich besser gefallen.


    Hey, könntest du das vielleicht für nicht so kundige Leute wie mich noch einmal übersetzen, was das bedeutet? :)


    Bin übrigens auch von der Störung in Dortmund und Umgebung betroffen und mir geht's echt tierisch auf den Keks mittlerweile. Immerhin die Gebühr für den IP 5GB Aufpreis habe ich erstattet bekommen...

    iPhone X 64GB Space Gray
    Telekom Magenta Mobil M Friends Data
    iPad Pro 10,5" 64GB silber Wifi+LTE - Telekom CombiCard Data Comfort M
    Apple Watch Series 3 GPS 42mm

  • Die Deutschen Mobilfunkanbieter haben verschiedene Frequenzbereiche für UMTS ersteigert. Bei o2 sind das 1.959,9 Mhz bis 1969,8 Mhz und zwischen 2.149,9 Mhz und 2.159,8 Mhz. Der Aus bau des Netzes begann mit den Frequenzen um 2100 Mhz.


    Nachdem die Datennetze immer voller werden, und um Antennenstandorte zu sparen, wird jetzt über die gleiche Antenne zusätzlich immer häufiger UMTS bei 1900 Mhz übertragen. Zwei Frequenzbereiche führen also zur doppelten Kapazität wenn die Anbindung der NodeB (UMTS-Basisstation) ausreichen schnell ist.





    Gruß

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  • In deutschland wird kein UMTS im 1900 MHz Band verwendet. Bzw da ein Mobilfunknetz ja immer Duplex, also in beide richtunbe Übertragungen stattfinden, muss man diese trennen. Üblich ist fdd, also gibt es fur hoch und runter zwei verschiedene Frequenzen. Dazu giibt es den uplink bei knapp 2000 MHz und den downlink bei gut 2150 MHz. Also die Frequenzen, die du schon geschrieben hast. Aber: das ist erstmal ein frequenzpaket, das nur gleichzeitig verwendet wird.


    Aber jeder Netzbetreiber hat im 2100er Bereich zwischen 2 und 4 sogenannte FDD ( Frequenz Division duplex ) Pakete / Bänder.


    Alle sind beim downlink bei etwa 2100 MHz.


    Diese können halt an ein und dem selbe Standort verwendet werden.


    AntenneStandorte können u.U. Gar nicht das zweite fdd Band ersetzen. Baust du einen zweiten Standort nah an den bestehenden dran, doch sendet der auf dem gleichen Band ( üblich ! ), hast du bestenfalls mehr Störungen, aber selten mehr Kapazität.

  • Zitat

    Original geschrieben von 6210
    Die Deutschen Mobilfunkanbieter haben verschiedene Frequenzbereiche für UMTS ersteigert. Bei o2 sind das 1.959,9 Mhz bis 1969,8 Mhz und zwischen 2.149,9 Mhz und 2.159,8 Mhz. Der Aus bau des Netzes begann mit den Frequenzen um 2100 Mhz.


    Nachdem die Datennetze immer voller werden, und um Antennenstandorte zu sparen, wird jetzt über die gleiche Antenne zusätzlich immer häufiger UMTS bei 1900 Mhz übertragen. Zwei Frequenzbereiche führen also zur doppelten Kapazität wenn die Anbindung der NodeB (UMTS-Basisstation) ausreichen schnell ist.


    Gruß


    hmmm, damit sollte sich doch in Randlagen - zumindest rein theoretisch - die Reichweite/Versorgungslage geringfügig verbessern, wenn vom gleichen Standort/Antenne mit einer niedrigereren Frequenz gesendet wird...?

    Ich bin hier Privat unterwegs und alles was ich schreibe ist meine persönliche Meinung bzw. mein Empfinden.

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