Beiträge von el_emka

    Cellmapper bei einer 1&1 (vermutlich auch mit einer O2) Karte MOCN mit Vodafone anscheinend mal als 262 03 und mal als 262 02 anzeigt.

    CellMapper zeigt an, was das Modem an Daten auf der Schnittstelle übermittelt. Viele (wenn nicht die meisten) Telefone zeigen dort das jeweilige Gebernetz an, wie es auch beim Roaming der Fall ist. Ein paar andere zeigen weiterhin das Heimnetz an, was einerseits das Mappen erst ermöglicht, aber andererseits auch zu ungewollten Kollisionen führen kann, wenn die Node ID in beiden Netzen genutzt wird.


    "Mal so, mal so" kommt normalerweise nicht vor, wobei es beim Handover aber zu Anzeigefehlern kommen kann, weil die Daten offenbar nicht transaktionssicher abgefragt werden können. Beispielsweise wurde erst der MNC abgefragt, dann kam der Wechsel in die MOCN-Zelle und dann wurde die Cellid abgefragt. Bis zum nächsten Auslesen stehen dann nicht zueinander passende Daten auf dem Bildschirm. Ähnliches sieht man manchmal auch mit den Frequenzen, was sich aber meist recht schnell korrigiert.

    Das bedeutet nur, dass das das aktuelle Ankerband ist, zu dem ggf weitere Bänder hinzuaggregiert werden.


    Das ist auch überhaupt nicht ungewöhnlich und hat auch nichts mit dem Vertrag zu tun. In der Regel bin ich bei O2 mit dem Band mit der höchsten empfangbaren Frequenz verbunden, um mutmaßlich die niedrigeren Bänder für andere Kunden mit schlechterer Verbindung freizuhalten. Allerdings ist mir auch aufgefallen, dass ich seit Aktivierung von 5G in meinem Vertrag nur noch selten im 2,6-GHz-Band verbunden bin und 2,1 klar die bevorzugte Frequenz ist. Der Grund dafür ist mir nicht bekannt und ein Einfluss auf die Aggregation ist auch nicht erkennbar.


    Bei VoLTE-Telefonaten in Bewegung wird man hingegen gerne ins 800-MHz-Band geschoben, um eine stabile Verbindung sicherzustellen.

    Ist der letzte wert (EARFCN DL) der maximale Download?

    Nein, das ist der Downlink-Kanal der Mittenfrequenz, über den die primäre LTE-Verbindung abgewickelt wird, in deinem Fall 2140 MHz.


    Allerdings passen die Daten nicht so ganz zusammen, da O2 im 2,1-GHz-Band mit 20 MHz Bandbreite arbeitet.

    Wie du schon schreibst: "low accuracy". In exponierten Lagen empfängt man durchaus mal Sender, die weit weg sind, wenn in der Nähe nichts ist.


    Habe mal bei O2 einen ebensolchen auf einem Alpengipfel gehabt, wo der Sender aber noch nördlich des Chiemsees stand.

    Die Änderung der Sendegenehmigung von UMTS2100 auf x2100.

    Da hätte man mit Sicherheit eine Lösung mit der BNetzA gefunden, die genehmigten Leistungen sind ja idR nicht geändert worden.


    Habe hier eine STOB von 2022 liegen, wo die Telekom für 2100 MHz nur UMTS drinstehen hat und lt CellMapper seit 2020 LTE2100 fährt. Scheint also auch kein Hindernis zu sein.


    STOB 070583 - https://fragdenstaat.de/anfrag…317-070583-071563-071611/

    Bist du dir da sicher?

    Mindestens anekdotische Evidenz durch Vor-Ort-Betrachtung der installierten Hardware diverser Schnellausbauten, die explizit mit LTE-2100 beschriftet war.


    Wären die Schnellausbauten ohne Außeneinsatz möglich gewesen, wären diese mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wesentlich schneller und flächendeckend ausgerollt worden. Denn worauf sollte man denn sonst warten?

    Natürlich steckt schon ein wenig mehr dahinter

    Der spannende Teil ist, dass früher für jede Funktechnik (2G/3G/4G) eigene Sendehardware (abgesehen von den ansonsten passiven Antennen) notwendig war, die auch nur die jeweilige Technik unterstützte.


    Mit SRAN (Single Radio Access Network) kümmert sich Software um die Signale und kann somit alles Mögliche an Funkstandards zugleich unterstützen und – noch viel interessanter für die Betreiber – lässt sich auch aus der Ferne warten. Während früher bspw für einen LTE-Schnellausbau immer jemand zur Basisstation fahren musste und die Radios ausgetauscht hat, kann eine 5G-Aufschaltung jetzt aus der Zentrale per Fernwartung erledigt werden (natürlich vorausgesetzt, dass die Antennentechnik vor Ort das unterstützt).