Netzausbau O2 GSM- und UMTS-Netz

  • Es gibt natürlich Stationen wo UMTS2100 keinen Sinn macht, zum Beispiel auf einsamen Huegeln die mehrere Doerfer im Umland versorgen muessen. Da macht nur UMTS900 oder LTE800 Sinn.


    Umgekehrt gibt es aber Standorte wo man lieber nur auf der 1800 MHz und 2100 MHz Band setzt, also UMTS2100, LTE1800 oder LTE2100.


    Ueber die Vor- und Nachteile von UMTS und LTE haben wir schon viel diskutiert. Am wichtigsten faende ich jetzt erstmal das es ueberhaupt vorangeht in die Flaeche. Ob UMTS oder LTE ist da schon fast Nebensache.


  • Bad Liebenzell hatte früher grünes UMTS

  • In Aseleben an der B80 in Sachsen-Anhalt war ja vor geraumer Zeit der ehemalige grüne GSM Sender von der Netzabdeckungskarte verschwunden,so das man bedenken haben musste o2 hat den dauerhaft gekappt. Dieser ist aber wieder zurück,weiterhin GSM 900 aber nicht mehr auf dem ehemaligen E+ Spektrum.

  • Und weiterhin kein LTE oder UMTS dort? An der Seeburger Seeterrasse ist der Empfang sehr bescheiden, weiter im Ort dann ganz weg.

    Galaxy A53, WinSIM, GMX-Freephone(D2)

  • Und weiterhin kein LTE oder UMTS dort? An der Seeburger Seeterrasse ist der Empfang sehr bescheiden, weiter im Ort dann ganz weg.


    Damit meinst du den LTE Empfang, oder?
    GSM sollte dort kein Problem sein.

    Xiaomi Mi 9 Dual-Sim, Freenet FUNK & Roaming Cards, Unitymedia 2Play 400/40

  • Und weiterhin kein LTE oder UMTS dort? An der Seeburger Seeterrasse ist der Empfang sehr bescheiden, weiter im Ort dann ganz weg.


    Nein,der Sender hat leider nur weiterhin GSM only. LTE wäre an dem Standort für den Seebereich ein enormer Gewinn. Im Bereich Aseleben ist weder UMTS noch LTE zu empfangen. Der Sender in Höhnstedt hat glaube ich ja LTE,ist aber offenbar derzeit auch gestört,in Sichtweite heute auch nur GSM Empfang. Im Livecheck taucht eine Störung auf.

  • Genau, und ich warte noch darauf dass der Sender in Krimpe-Boltzenhöhe mal LTE bekommt um die dortigen Täler besser abzudecken.
    Was Seeburg betrifft:
    Der Standort in Höhnstedt ist zur Versorgung von Seeburg zu niedrig (auf einem 4- oder 5-stöckigen Wohnblock) und der LTE-Standort in Amsdorf wird leider von einem Hügel abgeschattet, müßte aber in Aseleben teilweise noch ankommen.

    Galaxy A53, WinSIM, GMX-Freephone(D2)

  • Hier ein Artikel aus der aktuellen WirtschaftsWoche
    [h=1]Nur Wettbewerb stopft Funklöcher[/h]
    Gastkommentar Christoph Vilanek [h=2]2019 werden die 5G-Lizenzen versteigert. Dabei ist es wichtig, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen. Denn nur ein gesunder Wettbewerb sorgt dafür, dass wirklich alle Mobilfunkkunden vom neuen Standard profitieren können.[/h]
    Aus der Perspektive von Unternehmen kann Wettbewerb lästig sein. Ständig die eigenen Marktanteile zu verteidigen oder mit viel Aufwand auszubauen, das sorgt für Druck und für Stress. Aber Wettbewerb ist auch das Salz in der Suppe des Fortschritts und für Kunden eine willkommene Dynamik im Markt. Die Plattitüde „Konkurrenz belebt das Geschäft“ gilt auch hier, und sie ist der Motor unseres Wirtschaftswachstums.


    Nun werden 2019 die Lizenzen für den neuesten Mobilfunkstandard 5G versteigert. 5G soll Deutschland in das Digitalisierungszeitalter katapultieren und die Grundlage für eine langfristige Wettbewerbsfähigkeit legen. Auch wenn 5G im Privatkundensegment meiner Meinung nach zu Unrecht als der kurzfristige Heilsbringer gepriesen wird, so ist es dennoch absolut richtig, heute schon die Weichen für die Zukunft zu stellen. Aus diesem Grund sollte bei der Versteigerung darauf geachtet werden, dass die fundamentalen Fehler, die bei der 4G-(LTE-)Versteigerung 2010 gemacht wurden, diesmal nicht begangen werden. Bei LTE gab es bisher keinen wirklichen Wettbewerb. Die drei Netzbetreiber Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica hatten den anderen Marktteilnehmern in Form der Mobilfunk-Provider – mitunter auch Diensteanbieter genannt – das schnelle LTE nämlich nicht für deren eigene Tarife zur Verfügung gestellt. Diensteanbieter bedienen rund 20 Prozent des deutschen Mobilfunkmarktes. Es gab keine rechtlich durchsetzbare und damit verbindliche sogenannte Diensteanbieterverpflichtung für LTE.




    Das Ergebnis dieses ordnungspolitischen Versagens erleben wir heute: Wir schreiben das Jahr 2018 und leben in Zeiten, in denen wir von der Gigabit-Gesellschaft und vom autonomen Fahren träumen, aber lediglich ein Drittel der Deutschen im LTE-Netz telefoniert – wohlgemerkt LTE ist ein Mobilfunkstandard, den es bereits seit sieben Jahren gibt! Die Kehrseite ist noch gravierender, denn das bedeutet, dass die Mehrzahl der deutschen Mobilfunknutzer im 3G-Netz telefoniert und surft, welches nicht mehr aus- und perspektivisch zurückgebaut wird. Nun kann man anfangen zu diskutieren, ob die Ursache dafür an der mangelnden Netzab­deckung oder den Preispunkten der Verträge liegt. Am Ende steht immer wieder das Zauberwort Wettbewerb.


    Wir hören und lesen jeden Tag, wie wichtig es für Deutschland ist, bei der Digitalisierung nicht den Anschluss zu verlieren. Jüngst verkündete die Bundesregierung den Willen zu einer digitalen Revolution, bei der mit Mut und Tatkraft die Zukunftsfähigkeit des Landes gesichert werden soll. Ein Befreiungsschlag mit KI statt Kohle auf der Grundlage einer zukunftsfähigen Infrastruktur. Es wäre zu begrüßen, wenn den Worten und Papieren ein zügiges Handeln folgen würde. Denn die Drohkulisse, dass wir abgehängt werden könnten, ist zweifellos vorhanden. Bisher ist aber nicht zu erkennen, dass es einen Aufbruch gibt und auf politischer Ebene die Rahmenbedingungen für einen echten Wettbewerb gesetzt worden wären. Bisher ist von den drei Netzbetreibern zu hören, dass die Kosten für Lizenzen und Instandhaltung der Netze so hoch seien, dass sie einen Investitionsschutz bräuchten. Doch wo führt diese Strategie eines oligopolähnlichen deutschen Mobilfunkmarktes ohne Wettbewerb hin? Das Ergebnis sehen wir bei LTE: Verträge mit wenig Gigabyte Surf-Volumen, hohe Preise und schlechte Netzabdeckung.




    Weil wir in Deutschland diese „weißen Flecken“ bei der Abdeckung der Mobilfunknetze haben und weil diese Funklöcher nicht schnell genug geschlossen werden, wird derzeit über sehr kostenintensive Versorgungsauflagen und Abdeckungsverpflichtungen nachgedacht. Also die Auflage, dass überall ausgebaut werden muss, ob es eine Nachfrage gibt oder nicht. Erfahrungs­gemäß entfaltet hingegen ein nachfrageinduzierter Ausbau im Wettstreit der Netze und Anbieter eine deutlich stärkere Wirkung als regulatorische Versorgungsauflagen. Außerdem kommt er ohne öffentliche Förderung aus. Neben einer geschickten Gestaltung der Versorgungsauflagen ist die Stärkung des Wettbewerbs eine der wichtigsten Aufgaben der anstehenden Frequenzvergabe. Schließlich resultiert auch die schlechte Netzabdeckung zu einem großen Teil daraus, dass nicht genug Kunden die neuesten Technologien nutzen.


    Den Netzbetreibern sind Mobilfunk-Provider, die zwar Kunden, aber kein eigenes Netz haben, möglicherweise ein Dorn im Auge. Die Provider sorgen aber dafür, dass die Marktdurchdringung moderner Technologien deutlich schneller voranschreitet. Sie sorgen so für höhere Erträge, da sie bereits heute Milliarden in die Kassen von Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica spülen und sie finanzieren damit auch den Netzausbau maßgeblich mit. Darüber hinaus ist diese Beschleunigung des Netzausbaus dann nachfragegetrieben und daher kostendeckend – anders als der durch Versorgungsauflagen vorgeschriebene Netzausbau. Kurzum: Wettbewerb trägt dazu bei, dass ein neuer technologischer Standard viel schneller allen Mobilfunknutzern zugutekommt, dass der Ausbau der Netze kostenschonend beschleunigt wird, und trägt schlussendlich auch dazu bei, dass Funklöcher nach und nach gestopft werden.

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.

  • So Tag auch war mal wieder Unterwegs durch das Land Brandenburg, und habe über 262-03 das GSM Band 3* only getestet! Einmal die Bundesstraße 2 entlang von WB in Richtung P über PM, kein Empfang mehr hinter WB bis kurz vor P gehabt. Und rückzu über KW bis TG auch Landstraße kein emfang ab hinter Zossen über Dahme, Krassig bis kurz vor TG dann wieder VollEmpfang via GSM 1800* in meinem 6130 gehabt.:top:


    Band 3* entspricht der Frequenz um 1800 Mhz für Telefonie und
    SMS Versand.


    GSM 1800* in Gebieten von o2 wo Kein GSM 1800 zur verfügung steht, wird seit 2006 zusätzlich EGSM900 angeboten für die 2G Abdeckung im o2 Netz.

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