Was sagt Ihr zur Ehe Homosexueller?

  • DUSA


    Dem ist wirklich nichts hinzuzufügen.


    Es ist schade feststellen zu müssen, das man, selbst wenn man versucht es zu erklären wie es eigentlich aussieht, nur auf altertümliche Antworten zu stoßen.


    elke


    Ja diese Sichtweise fiel mir jetzt eben so spontan ein.
    Weil wirklich viele Frauen mit mir als eine Art Kummerkasten reden, und ich ihnen helfe.


    Vertreten sind: Alleinstehende, Alleinerziehende, Vergebene, Verlobte und Verheiratete. Also einmal alles :)


    Aber wenigstens war ich bisher auch immer Klassensprecher, in der Jugend und Auszubildenden Vertretung, usw. Liegt das vielleicht daran das ich als schwuler zuhöre und auch was bewege? (Obwohl das damals kaum einer wußte)


    EDIT: Eigentlich schade das so ein wichtiges und interessantes Thema, so auseinander gepflückt wird.

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  • Zitat

    Original geschrieben von StevenWort
    Es ist schade feststellen zu müssen, das man, selbst wenn man versucht es zu erklären wie es eigentlich aussieht, nur auf altertümliche Antworten zu stoßen.

    Naja, zum Glück ja nicht nur. ;) Mich wundert es zwar schon, wie viele junge Leute, die immer auf dem neuesten Stand der Technik sein wollen, geistig noch in der Steinzeit beheimatet sind, aber es gibt ja auch viele hier, die wissen, wie man nachdenkt und diskutiert... :)
    Aber ich denke, die meisten Argumente wurden genannt. Wer sie nicht lesen will, der hat halt Pech gehabt. ;)


    Zitat

    Weil wirklich viele Frauen mit mir als eine Art Kummerkasten reden, und ich ihnen helfe.

    Ja, ich könnte mir auch vorstellen, dass ihr eine Art 'Lücke' schließt: Bei Hetero-Männern ist es für (Hetero)Frau nicht möglich, bestimmte Themen völlig unbefangen zu besprechen, weil immer eine gewisse sexuelle Spannung im Raume steht (selbst, wenn ich von dem Typen gar nichts will, aber ich will ja auch nicht falsch verstanden werden...). Und die beste Freundin ist manchmal auch nicht so neutral, wie sie sein sollte... Da ist ein schwuler Mann oft der ideale Gesprächspartner. Und thematisch kann ich mit meinen schwulen Freunden auch oft über andere Sachen reden... (Über Klamotten, Wohnungseinrichtung oder einen Museumsbesuch. Auch wären 6 Stunden Shoppen bei Ikea mit meinem Partner einfach nicht möglich... :D)
    Insofern erfüllen Schwule auch eine wichtige Rolle für Heteros. (Ich hoffe, es ist umgekehrt aber ähnlich.) ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von Elke2002
    Du hast übrigens von meinem letzten Zitat einen entscheidenden Teil einfach abgeschnitten und gehst leider auf Argumente anderer nicht ein. :(


    Weil ich arbeite und gerade nicht jedes Argument auseinandernehmen kann ;) mit mehr Zeit geh ich auch auf andere Argumente noch ein. So hab ich mich mal erst auf das konzentriert, was mir am meisten ins Auge sprang. Was den abgeschnittenen Teil angeht: nicht böse gemeint, aber so entscheidend fand ich ihn nicht.


    Zitat

    Auch viele Kinder aus Hetero-Ehen können mit dem Vater nicht über den ersten Samenerguss oder mit der Mutter nicht über den Gebrauch von Tampons sprechen. - Dafür gibt es viele Gründe und oft auch Alternativen.


    Auch hier sage ich das gleiche Argument wie oben: Einzelfälle gibt es immer. Aber die Voraussetzungen halte ich für grundsätzlich besser bei unterschiedlich geschlechtlichen Eltern. Auf die Frage, warum ich meine Jugendgruppenleitungsteams möglichst gemischt geschlechtlich besetzen muss, ist übrigens auch noch keiner eingegangen ;)

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Ich habe absichtlich die letzten Seiten nichts mehr geschrieben, weil die unsägliche Diskussion mit einem User wswasser zu nichts geführt hat - im Gegenteil. Da ändert auch wswassers gebetsmühlenartiges "Punkt" oder "Fakt ist Fakt" nichts daran, dass viele seiner angeblichen Fakten leider nur Pseudo-Fakten sind, die eher einem verknöchterten Weltbild von anno sonstwann zu entstammen scheinen.



    BTT: Was jemand in seiner religiös-moralischen Ebene privat (!) denkt, ist jedermanns eigene Sache.


    Was wir aber öffentlich und in unserer Gesellschaft brauchen, ist eine rechtliche und gesellschaftliche Gleichstellung. Dass das christliche Parteien wie CDU und v.a. CSU strikt ablehnen, ist zwar klar, sollte aber nicht dazu führen, dass SPD, Grüne und auch FDP mit einem Schwulen an ihrer Spitze darauf hinwirken sollten, dass dieses Ziel in Deutschland irgendwann erreicht wird. Irgendwann müsen die ewig Gestrigen auch mal abdanken... ;)



    :) MTT :)

    Multae causae sunt bibendi...

  • Zitat

    Original geschrieben von Erik Meijer
    Es gibt imho genug Paare, die aus biologischen Gründen keine Kinder bekommen können. Die z.B. halte ich definitiv für die geeigneteren Eltern als zwei gleichgeschlechtliche "Eltern". Warum ich gegen gleichgeschlechtliche (Adoptiv)Eltern bin habe ich doch erläutert.


    Meine Frage zielte auch darauf, ob du gleichgeschlechtliche Paare quasi als 'zweitbeste Lösung' akzeptieren würdest- ggf. nur als Pflegeeltern ohne Adoption. Denn wir haben ja offensichtlich den Umstand, daß es nicht genug willige und geeignete Pflege- oder/und Adoptionsmenschen/paare für die 'vorhandenen' eltern-/familienlosen Kinder gibt.
    Bist du im übrigen auch dafür, daß es keine Adoption durch Alleinerziehende mehr geben sollte?.


    Zitat


    Ich halte es aber für wichtig, dass ein Kind Vater und Mutter hat, weil eben beide wichtig sind im Laufe des Aufwachsens. Warum muss ich in meinen Jugendgruppen darauf achten, dass möglichst immer sowohl Männlein wie Weiblein in den Leitungsteams vorhanden sind? Weil manche Dinge bei einem der beiden Geschlechter einfach besser aufgehoben sind. Männer sind zum Beispiel bei der Periode nur Theoretiker. Da sind Frauen imho z.B. für Mädchen für mich bessere Ansprechpartner. Ein Beispiel von vielen für mich.


    Klar, Kinder brauchen verschiedene Rollenvorbilder und -ansprechpartner. Aber ich denke, die können -und müssen zusätzlich- auch aus dem Familienumfeld kommen- seien es Onkel, Tanten, Großeltern, Nachbarn, Freunde der Eltern, Eltern der Freunde der Kinder oder ErzieherInnen und LehrerInnen. Ich finde es daher beunruhigender, daß es oft so wenig männliche Erzieher und Grundschullehrer gibt, als daß jemand ein gleichgeschlechtliches Elternpaar hätte.

  • Zitat

    Was wir aber öffentlich und in unserer Gesellschaft brauchen, ist eine rechtliche und gesellschaftliche Gleichstellung


    Wozu? Das verschweigst Du leider. Kann ja nicht jerder so "modern" denken wollen.


    Zitat

    Was jemand in seiner religiös-moralischen Ebene privat (!) denkt, ist jedermanns eigene Sache.


    Richtig. Vollste Zustimmung. Und weil das so ist, kann mans auch sagen, obwohl es Dir nicht passt.


  • Das ist DEINE Definition von Ehe. Vielleicht auch die von Wikipedia. ;) Es gibt aber auch andere Definitionen und Sichtweisen zum Thema Ehe. Meine geht weit über den reinen Verwaltungsakt hinaus. Ist aber ein anderes Thema, was nicht direkt mit Mann und Frau zu tun hat, das stimmt.

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Zitat

    Original geschrieben von Elke2002
    Ja, ich könnte mir auch vorstellen, dass ihr eine Art 'Lücke' schließt: Bei Hetero-Männern ist es für (Hetero)Frau nicht möglich, bestimmte Themen völlig unbefangen zu besprechen, weil immer eine gewisse sexuelle Spannung im Raume steht (selbst, wenn ich von dem Typen gar nichts will, aber ich will ja auch nicht falsch verstanden werden...).


    So in etwa erzählen es mir auch die meisten Frauen wenn ich sie darauf anspreche.

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  • Zitat

    Original geschrieben von Erik Meijer
    Das ist DEINE Definition von Ehe. Vielleicht auch die von Wikipedia. ;) Es gibt aber auch andere Definitionen und Sichtweisen zum Thema Ehe. Meine geht weit über den reinen Verwaltungsakt hinaus. Ist aber ein anderes Thema, was nicht direkt mit Mann und Frau zu tun hat, das stimmt.


    Ich habe es nur mal überspitzt formuliert. Gebe ich zu.
    Heiraten hat auch immer was mit Liebe zu tun.


    Aber dann wiederrum stelle ich mir die Frage,
    können homosexuelle nicht lieben?


    Was ist an Homosexuellen so anders, das sie nicht genauso heiraten können wie Heteros?

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  • Zitat

    Original geschrieben von Erik Meijer
    Weil ich arbeite und gerade nicht jedes Argument auseinandernehmen kann ;) mit mehr Zeit geh ich auch auf andere Argumente noch ein. So hab ich mich mal erst auf das konzentriert, was mir am meisten ins Auge sprang.

    Äh, ich meinte meinen Nachsatz: "(Womit ich natürlich nicht sagen will, dass Hetero-Eltern alle ihre Kinder vernachlässigen.)"


    Dann hättest Du Dir nämlich hier den letzten Absatz sparen können. ;)

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