Der Inlandsverbrauch der letzten vier Monate muss höher sein als der Roaming-Verbrauch. Kann man also frühestens nach vier Monaten Laufzeit feststellen, dann jedoch im Prinzip sogar gleitend.
Der "Roam at Home" Wiki Thread
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Der Inlandsverbrauch der letzten vier Monate muss höher sein als der Roaming-Verbrauch. Kann man also frühestens nach vier Monaten Laufzeit feststellen, dann jedoch im Prinzip sogar gleitend.
Bist du da sicher oder ist das nur deine Interpretation der Roaming- Verordnung? Normalerweise besagt die Regulierungsregel doch, dass eine Sim innerhalb eines Viermonatszeitraums die überwiegende Zeit(!) im Inland genutzt werden muss, sprich ich muss mit der Sim überwiegend ins Heimatnetz eingebucht sein. So habe ich das bislang zumindest verstanden und so wird es auch in der Fachpresse dargestellt. Persönlich habe ich glücklicherweise noch keine Erfahrung mit einer Zeit-FUP und lasse mich da gerne eines Besseren belehren. Allerdings wäre die Zeit-FUP nach deiner Interpretation dann doch allzu einfach zu umgehen, zumindest in nicht Pandemie-Zeiten.
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Zumindest Prixtel scheint es wie auf S. 256 dargestellt (rmols bzw. mein Beitrag mit den Links) zu interpretieren:
Z.B. mehr Anrufe im Roaming als im Heimatnetz im 4-Monats-Zeitraum --> die Zeit-FUP greift.
Kann aber natürlich sein, dass Prixtel da etwas "speziell" ist ...
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Richtig. Prixtel redet zwar zunächst auch vom Gebrauch (utilisation), macht es aber letztlich am Verbrauch (consommation) fest. Ob die als MVNO ohne weiteres die Einbuchungszeit in einem Netz ohne Verbrauch feststellen können, das weiß ich gar nicht.
Und ob das der EU Regulierung entspricht, das weiß ich auch nicht. Die zitierten Beispiele zeigen jedoch, dass Prixtel da recht unnachgiebig reagiert und den Prozess offensichtlich voll automatisiert hat.
hansi01 wieso einfach zu umgehen, wenn man nicht im Inland oder grenznah von dort unterwegs ist?
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Also wenn man nicht gerade in Basel wohnt
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hansi01 wieso einfach zu umgehen, wenn man nicht im Inland oder grenznah von dort unterwegs ist?
Genau diese Fälle meinte ich. Man müsste sich dann ja nicht erst wochenlang ins entsprechende Netz einbuchen. Es reichte ja dann, wenn man es geschickt anstellt, auch die Durchreise z.B. durch F zum Überwintern nach Spanien und zurück, um eine französische Sim für ein Jahr aus der FUP rauszuhalten.
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Es reichte ja dann, wenn man es geschickt anstellt, auch die Durchreise z.B. durch F zum Überwintern nach Spanien und zurück, um eine französische Sim für ein Jahr aus der FUP rauszuhalten.
ja, aber um 1 Jahr durchzuhalten musst Du
a) mindestens alle 4 Monate im FR-Netz Daten verbrauchen, und zusätzlich
b) zu diesem Zeitpunkt auch noch genug Datenvolumen zur Verfügung haben, um im FR-Netz den Roaming-Verbrauch der letzten 4 Monate ausgleichen zu können. Bei Orange und Prixtel kommen Inlands- und Roaming-Verbrauch ja aus demselben Datenbudget, d.h. Nutzung im Roaming schmälert die Nutzung im Inland, und umgekehrt.
Hast du mit einer Orange-Karte also 3 Monate lang die maximal möglichen 70GB im Roaming verbraucht, dann reichen die maximal 70GB im Inland nicht mehr, um den vorherigen Roaming-Verbrauch auszugleichen.
Bezüglich Punkt b) hat man mit free.fr viel bessere Möglichkeiten - da stehen satte 100GB im Inland den nur 25GB im Roaming gegenüber, und beide Budgets sind voneinander getrennt.
Allerdings war eine Zeit-FUP bisher weder bei Orange noch bei free.fr tatsächlich ein Thema soweit ich weiß.
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Bist du da sicher oder ist das nur deine Interpretation der Roaming- Verordnung? Normalerweise besagt die Regulierungsregel doch, dass eine Sim innerhalb eines Viermonatszeitraums die überwiegende Zeit(!) im Inland genutzt werden muss, sprich ich muss mit der Sim überwiegend ins Heimatnetz eingebucht sein. So habe ich das bislang zumindest verstanden und so wird es auch in der Fachpresse dargestellt. Persönlich habe ich glücklicherweise noch keine Erfahrung mit einer Zeit-FUP und lasse mich da gerne eines Besseren belehren. Allerdings wäre die Zeit-FUP nach deiner Interpretation dann doch allzu einfach zu umgehen, zumindest in nicht Pandemie-Zeiten.
Es ist entweder oder:
Mehr Verbrauch in Frankreich als in dem EWR in den letzten 4 Monaten.
ODER
Mehrere Tage in Frankreich eingebucht als in dem EWR in den letzten 4 Monaten. 1 sekunde in dem Orange FR Netz eingebucht reicht um den gesamten Tag als Frankreich-Tag zählen zu können.
Ist eine der beiden Bedingungen erfüllt, darf die Beschränkung wegen der Zeit-FUP nicht greifen. Es gibt jedoch auch Auslegungen, bei denen bei einer neuen SIM, die noch keine 4 Monate im Einsatz ist, die Tage vor der Inbetriebnahme nicht als eingebucht im Heimnetz zählen, was auch der Wahrheit entspricht. Auch der Verbrauch an diesen Tagen ist Null. Somit kann es passieren, dass die Zeit-FUP bei einer neuen SIM schon nach wenigen Tagen greift. Rechtlich kann man dagegen nichts unternehmen, denn die SIM war wirklich vorher nicht im Heimnetz eingebucht und hatte keinen Verbrauch.
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Ich wollte noch etwas zu EE schreiben. Ich habe noch eine ältere vom letzten jahr. Roaming geht nach wie vor nur bei O2 aber ich habe mittlerweile über 90 GB angespart die ich jetzt verbrauchen kann. die 5 Tage Unlimited Aktion für Bestandskunden haben sie nach wie vor laufen.
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Es gibt jedoch auch Auslegungen, bei denen bei einer neuen SIM, die noch keine 4 Monate im Einsatz ist, die Tage vor der Inbetriebnahme nicht als eingebucht im Heimnetz zählen, was auch der Wahrheit entspricht. Auch der Verbrauch an diesen Tagen ist Null. Somit kann es passieren, dass die Zeit-FUP bei einer neuen SIM schon nach wenigen Tagen greift. Rechtlich kann man dagegen nichts unternehmen, denn die SIM war wirklich vorher nicht im Heimnetz eingebucht und hatte keinen Verbrauch.
Diese Auslegung ist aber besonders fies für den roamenden Kunden...
Bei Prixtel dürfte die ersten 4 Monate jedoch Ruhe sein, das entnehme ich den hier früher verlinkten Erfahrungsberichten und auch den Prixtel-Antworten.
Nach 4 Monaten könnte es mit Prixtel jedoch schwierig werden...
wolfbln läuft Deine Prixtel unter diesen Umständen noch, oder hast sie doch schon gekündigt?
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