[...]Es handelt sich um einen Fall von Identitätsmissbrauch[...]
So?? Wegen einer vermutlich zufälligen Namens- und Geburtstagsgleichheit, von der der TE lediglich überzeugt ist, dass sie nicht zufällig ist? Man wird ihn nach Hause schicken, aber jedem das Seine...
Wie ich bereits ganz oben schrieb, ist das einzige was in der jetzigen Situation zu tun ist, dem Inkassounternehmen zurückzuschreiben und Ende.
Offen gesprochen würde ich in der Sache nichts machen, bis nicht Post vom Gericht kommt. Du hast ja nichts bestellt, und Dir ist kein Schaden entstanden.
Ich würde höchstens einen T5F nach DSGVO vom Inkassobüro fordern, und falschen Daten widersprechen.
Wenn Spinner in Deinem Name Dinge bestellen, weil weder N26 noch 1&1 Identitäten richtig prüfen, kann das Dir erstmal egal sein.
Keine Rechtsberatung!
Eine Namensverwechslung kann ich eigentlich fast ausschliessen. Habe ein Namen mit albanischer Herkunft, der sogar in Deutschland seit meiner Geburt falsch in den Dokumenten steht.
Ist dein Name in deinem "Herkunftsland" ein eher seltener oder doch verbreiteter Name, sowie hierzulande vielleicht Matthias Müller?
Vielleicht liegt ja der Kern des Problems genau in der Falschschreibweise deines Namens. Irgendwer bestellt auf einen Namen XYZ der ähnlich lautet wie deiner bei 1&1 iPhones und lässt sich diese nach Nürnberg liefern, wo die Person vielleicht sogar tatsächlich wohnt und scheinbar auch eine Bankverbindung hat, von welcher aus Überweisungen oder Abbuchungen aus erfolgen können.
Doch dann wird plötzlich nicht mehr bezahlt und die Sache geht zum Inkassobüro. Was geschieht nun dort? Man möchte den Vertragsinhaber ausfindig machen. Dies geschieht durch einen Zugriff auf das Melderegister. Dort findet man den Vertragspartner aber nicht, da er entweder überhaupt nicht im Melderegister erscheint da er nicht in Deutschland mit einem Wohnsitz gemeldet ist oder man findet den genauen Namen auf den der Vertrag bestellt wurde nicht. Blöd. Daher sucht man schließlich nach ähnlichen Namensschreibweisen, indem man bspw. Buchstaben austauscht oder ähnliches. Und man findet daraufhin dich. Doch du bist weder 1&1 Kunde noch wohnst du in Nürnberg und selbst die Bankverbindung auf die die Verträge bestellt wurden läuft nicht auf dich. Das ist dem Inkassounternehmen an der Stelle aber erst einmal vollkommen egal, denn die wollen nur an das Geld kommen und du bist halt mit deinem Namen letztlich der Einzige den man in Deutschland versuchen kann zu angeln. Das Inkassounternehmen sieht daher nun dich in der Bringschuld die Infos zu liefern, dass du im Zweifel nicht der Anspruchsgegner bist.
Man muss an dieser Stelle überhaupt nicht Betrug oder Böswilligkeit unterstellen. Gut, die Rechnungen wurden nicht bezahlt, aber das kann ja nicht dein Problem sein, sondern das des tatsächlichen Vertragspartners sowie inzwischend es Inkassobüros.
Das Inkassounternehmen sieht daher nun dich in der Bringschuld die Infos zu liefern, dass du im Zweifel nicht der Anspruchsgegner bist.
Das ist die Meinung des Inkassobüros.
Rechtlich hat niemand irgendeine "Schuld", einem privaten Unternehmen ohne Geschäftsbeziehung zu der Person irgendwelche Daten zu liefern.
Ich würde nicht mal die Kosten fürs Einschreiben investieren, sondern nur eine Mail an das Inkassobüro und an 1&1 senden und den Sachverhalt deutlich schildern.
Erst wenn ein Mahnbescheid vom Gericht kommt, muss man unbedingt widersprechen. 
Offen gesprochen würde ich in der Sache nichts machen, bis nicht Post vom Gericht kommt.[...]
Vermutlich hast du recht, ein Schrieb mit dem Bestreiten der Forderung wandert beim Inkassobüro aller Wahrscheinlichkeit ohnehin in Ablage P...
Danke erstmal für den Input. Eine Namensverwechslung kann ich eigentlich fast ausschliessen. Habe ein Namen mit albanischer Herkunft, der sogar in Deutschland seit meiner Geburt falsch in den Dokumenten steht.
Ich tippe dennoch darauf. Es gibt ja in Deutschland sehr viele Albaner. Alle anderen Möglichkeiten sind m:E. deutlich unwahrscheinlicher.
Ich tippe dennoch darauf. Es gibt ja in Deutschland sehr viele Albaner. Alle anderen Möglichkeiten sind m:E. deutlich unwahrscheinlicher.
Wirklich?
-Jemand bestellt 3 IPhone XS
-bezahlt von einem Konto einer Bank mit bekannt mangelhafter Identitätsprüfung
-nach kurzer Zeit wird die Zahlung eingestellt
-offensichtlich ist an der Lieferanschrift niemand mehr mit dem Namen ausfindig zu machen
Wenn das kein geplanter Betrug war würde mich das aufs Äußerste überraschen.
Wenn das kein geplanter Betrug war würde mich das aufs Äußerste überraschen.
Das wird wohl der Fall sein. Nur hat der TE als von Infoscore als Übeltäter ausgemachter nichts damit zu tun, außer dass er ähnlich heißt wie die Person die die Verträge bestellt hat.
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!
