Ausbauverpflichtungen 31.12.2019 Telekom, Vodafone, Telefonica

  • Wäre ziemlich unfair, zumal Vodafone teilweise extreme Lücken hat.

    Vodafone hat schon noch grosse Luecken, aber die 97% der Haushalte pro Bundesland hat man trotzdem erreicht, und das finde ich schon auch plausibel.


    Der Unterschied zwischen Vodafone und o2 ist schon noch gravierend.

  • Wer was verdient und was nicht, ist leider subjektiv. Lässt sich objektiv die Erfüllung belegen/widerlegen? Meiner Ansicht nach nicht, denn das Prüfverfahren ist, soweit ich weiß, nicht definiert. Ebensowenig der Umgang mit höherer Gewalt (Gemeinde die den Sender am liebsten in einem abgelegenen Tal platzieren möchte). Auf Basis der ausgesprochenen Strafe für Telefonica (gegen die bestimmt noch Rechtsmittel geprüft werden) wäre die Strafe für Vodafone wohl deutlich geringer, es sei denn es gibt eine Pauschalhöhe unabhängig der Abweichung. Aber auch das hätte vorher festgelegt werden sollen.


    Die Bestrafung bezüglich den Verstoßes gegen die Ausbauauflagen ist wachsweich. Ein Messverfahren wurde nicht vereinbart. Ergo wird es wie beim Schulsportfest. Alle bekommen eine Medaille, damit keiner traurig sein muss. Alles andere wäre den Schneeflöckchen nicht zuzumuten.


    Wie gesagt, wer etwas geändert sehen möchte, muss als Kunde seine schärfste Waffe einsetzen. Geldentzug. Wer Rahmenbedingungen geändert sehen will, muss anders wählen. Nichts davon wird etwas ändern, ergo kann man sich auch RoamingSIMs beschaffen, die in allen Netzen roamen und sich die Aufregung sparen.

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.

  • Schlimmer finde ich das die Bundesnetzagentur bei den neuen Frequenzen jetzt zwar die geforderte Datenrate auf 100 MBit/s erhoeht hat aber nicht die Ausbauziele.


    Die geforderte Datenrate auf 50 MBit/s pro Sektor und 10 MBit/s am Geraet lassen, dafuer aber das Ausbauziel auf 99% oder vielleicht sogar 99,5% erhoehen haette ich fuer sinnvoller gehalten.

  • Unabhängig von der Bitrate die ein Sektor bietet, frage ich mich, wann ein Ort eigentlich als "verorgt" gilt? Welcher Mindestpegel muss dazu am Phoneempfänger anliegen? Ist das jetzt einwandfrei geklärt? Gerade zwischen Telefonica und der BNetzA scheint es ja in diesem Punkt durchaus unterschiedliche Vorstellungen zu geben. Selbst zwischen den Netzbetreibern scheint es dazu unterschiedliche Vorstellungen zu geben, sonst würde sich Vodafone nicht vor der Telekom wähnen.

  • Unabhängig von der Bitrate die ein Sektor bietet, frage ich mich, wann ein Ort eigentlich als "verorgt" gilt? Welcher Mindestpegel muss dazu am Phoneempfänger anliegen? Ist das jetzt einwandfrei geklärt? Gerade zwischen Telefonica und der BNetzA scheint es ja in diesem Punkt durchaus unterschiedliche Vorstellungen zu geben. Selbst zwischen den Netzbetreibern scheint es dazu unterschiedliche Vorstellungen zu geben, sonst würde sich Vodafone nicht vor der Telekom wähnen.


    Laut BNetzA -104dBm.

  • Ok, Referenzempfänger definiert?


    Die Netztests ala Chip, Connect usw. wurden bisher grösstenteils mit Geräten von Samsung durchgeführt. Stabil aber funktechnisch so lala - man ist jedenfalls auf Seiten der BNetz gut beraten wenn man den definierten Versorgungspegel quasi ohne einen Antennengewinn erreichen kann.

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • Wenn das stimmt, hat Vodafone hier aber riesige Gebiete nicht mit LTE versorgt. Wird das denn auch überprüft seitens der Bundesnetzagentur?


    Kann man nur hoffen. Hier in OWL ist es mit den Pegeln, falls LTE überhaupt vorhanden ist, auch ne Katastrophe.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!