Nachbarschaftsstreit: Nachbar hört und hört nicht auf

  • hast dus schonmal mit ner Einladung probiert? Einen Brief schreiben in dem du sie einlädst, auf einen Kaffee und ein Stück Kuchen, vielleicht bei der Bäckerei um die Ecke, und dann könnt ihr euch menschlich ein wenig näher kommen. Wenn das so weit ist, dann wäre eine Grundlage geschaffen um auch mal miteinander zu reden, oder?


    Vielleicht schafft ihr das ja!? Dazu gehört zwar, dass du auch über deinen eigenen Schatten springst, aber ich bin mir sicher, dass du das schaffst!


    MfG M.


    P.S.: kleiner Tip: Einladung persönlich einwerfen (kommt besser), nicht per Einschreiben, auch auf die Gefahr hin, dass die den Rottweiler rauslassen oder dich mit ner Schrotflinte abknallen... :D

    Cuando la vida te traiga limones, pide tequila y sal o aprende a hacer limonada.


    Aber große Hunde können auch gefährlich sein. Man muss immer eine zweite Person da haben, die einen Vorderfuß hochhebt von dem Hund, dann kann er nicht nach hinten austreten. by Udo Lindenberg feat. Helge Schneider: Chubby Checker

  • Man muß dem Sadisten einen neuen Kriegsschauplatz suchen, damit er das Interesse an seinem Opfer verliert. Vor allem dann, wenn das Opfer sich - aus welchem Grund auch immer - mittelfristig nicht von ihm lösen kann.


    Umgelegt auf Euren Fall:


    Man muß es schaffen, daß Eure Nachbarn von irgendetwas so provoziert bzw. eingenommen werden, daß sie für gar nichts anderes mehr Zeit/Interesse haben!


    Z.B. man bezahlt Prostituierte, daß sie sich direkt vors Haus des Nachbarn stellen, um dort Kunden anzuwerben. Oder man spendiert Punks eine Kiste Bier, damit sie vorm Haus des Nachbarn herumlungern. Usw.... Das wird dann für Gesprächstoff sorgen und die Nachbarn sind beschäftigt!


    mfg,
    Oliver

    Samsung Galaxy S7
    iPhone 7

  • hmm die Idee von Benz-Driver find ich jetzt garnicht mal so schlecht :D


    ArtIst.Max: Die Idee mit dem Einladen bzw. freundlichen Kontakt zu knüpfen ist zwar gut und richtig und wir haben das auch schon probiert, aber wenn ich denen eine Einladung zusenden würde, würde es im nächsten Brief heißen wir hätten sie versucht zu bestechen oder etwas anderes im negativen Sinne. Jedenfalls klappen würde das nicht. Die sind ja nicht sauer auf uns, so dass man sich entschuldigen könnte, nein, das scheint mehr ein Haß gegen den Rest der Welt zu sein, den wir im Moment abbekommen - meiner Einschätzung nach ist es nicht möglich auf einer Gemeinsamen Ebene zu reden.


    Zitat


    Sie verzweifeln an der Welt, sind immer nur Opfer und können doch eigentlich nix tun, da sie den üblen Mächten (=Nachbarn) ausgeliefert sind. Projektion (= psychischer Abwehrmechanismus) at its best...


    äh ich habe diesen Satz jetzt 5mal gelesen und jedes Mal bin ich mir nicht ganz sicher wen du hier ansprichst als "Opfer", dass an der Welt verzweifelt - da das "Opfer" den Nachbarn (üble Mächte) ausgeliefgert ist - das wären ja dann Wir? :confused: :apaul:


    @All: Hat auf jeden Fall mal gut getan das ganze mal zu erzählen und nochmals Danke für eure konstruktiven Überlegungen. Wir werden jetzt mal den nächsten Gerichtstermin abwarten, da wird dann entschieden ob wir die Pflazen nochmals umsetzten müssen, oder nicht:rolleyes:

  • Leider scheint der Nachbar jegliche Kommunikation zu meiden :(


    Die paradoxe Version dürfte nur anstrengend sein, das erhoffte Ergebnis würde ich mal in Frage stellen.


    Ich würde mich erst einmal schlau machen, was im Garten erlaubt ist und was nicht.
    Danach kann man auf die einzelnen Einschreiben passend reagieren; Entweder den Garten anpassen oder halt per Anwalt zurückweisen.


    Falls der überwiedende Teil dieser Einschreiben unbegründet ist, kann man dann diesen Nachbarn auf Schadenersatz verklagen oder eine Art "Grundsatzurteil" einfordern, wonach er solche Belästigungen zu unterlassen hat?
    Zumindest eine Androhung solcher Maßnahmen per Anwalt könnte schon helfen.
    Ich bin eigentlich kein Freund solcher Wege, aber das scheint mit der aussichtsreichste zu sein.


    Evtl. reicht auch ein Zaun, der hoch genug ist - wenn erlaubt.


    Natürlich lassen sich von hier aus nur schwer gute Vorschläge machen.
    Schwer zu sagen, welche Maßnahmen diesen Nachbarn abschrecken und welche ihn herausfordern. Dass diese Nachbarn aber irgendwann die Lust verlieren, halte ich für unwahrscheinlich.


    Was ist mit den anderen Nachbarn? Haben die ähnliche Briefe im Briefkasten?



    Bess dehmnäx,
    Carsten

    "Das Problem an Zitaten aus dem Internet ist, daß sie nur schwer überprüfbar sind."


    Konrad Adenauer

  • Naamd!


    Mann Mann Mann...
    Da habt Ihr aber was lustiges an der Backe...
    Ich frage mich echt, was es für Leute gibt. Der eine hat das halbe Dorf gegen sich, der andere hat Nachbarn, die ständig treten müssen.


    Warum können sich die Leute nicht einfach in Ruhe lassen?


    Ich kenn das von früher auch anders, aber wo ich jetzt (wieder) wohne, is das zum Glück nicht so. Da wenn vom einen die Hecke rüberwächst, who cares? Meine macht das halt an einer anderen Stelle. Oder wenns wirklich zu schlimm wird, wird das halt über den Zaun hinweg bei nem Bier oder so beredet, und danach gemeinsam gestutzt, oder so.
    Obwohl bei uns auch ne ziemlich gemischte Altersstruktur vorherrscht (ich und noch einer sind um die 30, meine anderen sind eigentlich fast alles Rentner, sogar pensionierte Beamte sind da dabei, also bunt gemischt...)


    Aber in Deinem Fall glaub ich kannste nur selber mit dem Anwalt kontern. Wenn jeglicher Kommunikationsversuch fehlschlägt, kannste gar nicht anders.


    Schade, aber IMHO nicht zu vermeiden!


    Gruesse


    Charlie

    --
    Die 5 Sinne des Menschen:
    Unsinn, Irrsinn, Stumpfsinn, Blödsinn und mein persönlicher Liebling, der Wahnsinn.
    ---------------

  • Also ich würde auch dringend empfehlen die Einschreiben nicht anzunehmen.


    Sind denn noch andere Nachbarn betroffen? Wenn ja tut Euch doch zusammen und stimmt Euch ab.


    Wenn irgendwer ankommt, nicht reinlassen etc. und nichts zusagen.


    Was natürlich eine Möglichkeit wäre, entweder wirklich an RTL II wenden oder mobilisiere ein paar Kumpels, ne größere Kamera und ein bisschen Zeug und lass die so tun als ob sie von RTL II wären. Die können dann recht offensichtlich ein bisschen drehen und Nachbarn interviewen.


    Eine andere Möglichkeit wäre mit Hilfe eines Anwalts eine einstweilige Verfügung gegen die Nachbarn zu erwirken, wäre vielleicht das sinnvollste.


    Wie lange wohnen sie schon da (wenn noch nicht so lange, vielleicht geht es die dazu zu bringen dass sie wegziehen

  • Langsam glaube ich, hier machen verstärkt "Fünftklässler" Lösungsvorschläge ! :confused:
    Der eine will Schlägertrupps zur Lösung, der nächste Nutten u. einer will nun RTL-Team spielen.
    Denke, demnächst meint einer ernsthaft, man könne das Ganze nur noch nach Ghost-Buster Manier klären.


    Geht´s noch .... ? :eek:

    Ich bin zu allem fähig, aber zu nichts zu gebrauchen!

  • Zitat

    Original geschrieben von Charlie_D
    Naamd!


    Mann Mann Mann...
    Da habt Ihr aber was lustiges an der Backe...
    Ich frage mich echt, was es für Leute gibt. Der eine hat das halbe Dorf gegen sich, der andere hat Nachbarn, die ständig treten müssen.


    Warum können sich die Leute nicht einfach in Ruhe lassen?


    Hey!



    Tja - das kann ich auch nicht verstehen! Ich zum Beispiel will doch einfach nur meine Ruhe haben. Und solange meine Nachbarn mich in Ruhe lassen, ist es mir so etwas von egal was sie treiben...


    Wohnen zum Beispiel in einem Zweifamilienhaus, und kamen bis jetzt super mit allen Nachbarn (umseitig und oben drüber) aus! Doch seit zwei Wochen wohnt ein neuer Nachbar in der Wohnung über uns.


    Hat schon im Vorfeld Streß gemacht, als er noch am renovieren war. Ich kam von der Arbeit nach Hause, und er konfrontierte mich damit, daß unsere Hunde ja einen unerträglichen Lärm machen würden.
    Natürlich wollte ich mich rechtfertigen, da er schließlich auch zwanzig mal die Treppe, welche an unserer Eingangstür vorbeiführt, hoch und runter geht, und jedesmal seinen nicht angeleinten Hund dabei hat, der dann vor unserer Türe steht und bellt und jault. Und das kriegen unsere ja mit, und bellen natürlich auch!
    Das wollte er nicht hören - stattdessen sagte er, er habe jetzt keine Zeit um mit mir zu diskutieren. Daraufhin sagte ich ihm, daß er mich mit dem Thema konfrontierte, und ich mich deshalb auch gerne rechtfertigen würden. "SOLL ICH LAUT WERDEN?!?" bekam ich darafhin zu hören. "Ich höre sehr gut, beeindrucken tut´s mich nicht, und einschüchtern erst recht nicht" entgegnete ich ihm. Wieder kam nur ein primitives "SOLL ICH LAUT WERDEN?!?". Habe ich dann stehen lassen, da die Diskussion auf dieser Ebene nichts gebracht hätte.


    Dann ist er Samstag vor zwei Wochen eingezogen, und gleich Sonntags gab´s bitterbösen Streit! Da er mit seinem Hund ja nicht "Gassi" geht, öffnet er einfach Haus- und Wohnungstüre, und lässt seinen Hund einfach in unseren Garten, damit er sein Geschäft verrichten kann. Um keinen Streß zu bekomme, habe ich mir auf die Zunge gebissen, und nichts gesagt. Aber als er dann von meiner Freundin die "Bufallos" zum Spielen hatte, fand ich es an der Zeit bei ihm zu klingeln. Keine Reaktion - stattdessen hat er seinen Hund gerufen. Einmal, dann ein zweites mal! Habe dann gerufen, daß sein Hund sicher nicht geklingelt hat, woraufhin er dann auch an die Türe kam.
    Sagte ihm dann, daß er bitte nicht einfach den Hund in den Garten lassen solle, daß man auch "Gassi" gehen könnte, und das er vor allem seinen Hund beaufsichtigen könnte wenn er das schon so handhabt, und den Hundekot zu beseitigen. Gleich wurde er pampig, und entgegnete mir, ich hätte ihm gar nichts zu sagen, und überhaupt würde er sich von niemandem was sagen lassen.
    Bitte?!? Er kommt seiner Verwantwortung nicht nach, und wenn man ihn zur Rede stellt, wird er noch sauer? Da war ich dann sauer, und sagte ihm, daß unser letztes Gespräch das erste und letzte in dieser Art war, und er nicht einfach irgendwo einziehen kann, und den bereits dort wohnenden Mietern seine Regeln auferlegen kann. "HÄTTE ICH MEINEN FUSSZEH NICHT GEBROCHEN, WÜRDE ICH SIE ZU KLEINHOLZ VERARBEITEN" bekam ich zu hören. Dann ging, bzw. torkelte er die Treppe hinunter und befahl mir, in unsere Wohnung zu gehen. Ich sagte nur das ich schon länger dort wohne, und dementsprechend auch länger Miete bezahle (er hat ja nicht einmal einen Mietvertrag - und das es Miete zahlt wage ich zu bezweifeln...), und im gemeinschaftlichen Flur sein kann, wann ich es möchte! Da er aber immer agressiver wurde, habe ich ihn dann doch dort stehenlassen, und bin in unsere Wohnung gegangen. "IHR FLIEGT HIER RAUS" hat er dann noch mehrfach hinterhergerufen...


    Dazu kommt, daß dieser Typ wohl nicht gerade wenig trinkt, und ständig angetrunken ist. Den einen Tag holt er einen vollen Kasten Bier, und am nächsten Tag bringt er einen leeren Kasten weg - und ausser ihm und dem Hund war keiner da... Im Treppenhaus riecht´s schon total nach Alkohol.
    Außerdem ist er potentiell agressiv, daß meiner Freundin total unwohl ist, wenn sie alleine zu Hause ist.


    Klasse, oder?!? Da bekommt man so einen Typen in´s Haus gesetzt, und bekommt Bauchschmerzen, wie man sich verhält und was man macht. Hilfe kann man eh vergessen. Wollte ihn wegen der Drohung "... ZU KLEINHOLFZ VERARBEITEN" bei der Polizei anzeigen. Allerdings kann die erst etwas machen, wenn er handgreiflich geworden ist. Super Sache! Aber einmal Blinker links auf der Autobahn von wegen "Hallo, ich würde gerne bei nächster Gelegenheit vorbei" ist Nötigung! Armes Deutschland.


    Ein Anruf bei unserer Vermieterin hat auch nicht wirklich viel gebracht. Klar - die Frau mag uns total, ist mit uns als Mieter mehr als zufrieden (kein Ärger oder Reparaturen, immer pünktliche Miete, etc.), und will uns keinesfalls verlieren. Hat ja auch gesagt: lieber hat sie uns als den im Haus. Ich sagte ihr ja, daß wir ausziehen, wenn der bleibt!
    Aber die gute Frau ist knapp 80 Jahre alt, und ist im Moment gesundheitlich nicht so ganz fit, und hat von daher andere Probleme. Sicher, das verstehen wir ja auch. Aber trotzdem muss auch unser "Problem" gelöst werden.


    Und die Moral von der Geschicht´, bleib´ da weiter wohnen nicht... Im ernst: zur Zeit sehen wir uns andere Wohnungen bzw. kleine Häuser zur Miete an, damit wir möglichst schnell aus der Sache rauskommen. Denn mal ehrlich, selbst wenn unsere Vermieterin ihn rausschmeisst, muss sie erstmal klagen, dann legt er Einspruch ein, und wenn sie Pech hat, darf sie ihn noch räumen lassen. Zeitdauer: bestimmt ein halbes bis ein dreiviertel Jahr!


    Oh man - ich bin so stinkesauer...


    Bis denn...



    Markus.



    PS: Sorry - hoffe es war ok das ich den Beitrag einfach mal drangehangen habe... Wenn nicht: bitte als neuen Beitrag öffnen!

  • schei** situation, kann ich mir wirklich vorstellen. aber: cih würd all meinen ärger weckstecken und einen kuchen backen, bei den leuten klingeln und denen einfach den kuchen geben. dazu sagen, dass man das schon immer mal machen wollte. und dann auch noch vielleicht einen spruch á la: damit die nachbarschaft etwas besser wird.


    na?


    :D ;) :) :top:


    y7

  • > wir haben bereits alle Pflanzen verlegt, doch jetzt macht der
    > aus einem Strauch ne Hecke und jetzt muss sie noch weiter
    > weg. Es ist wirklich reine Schikane.


    Eben.


    Erstmal prüfen, ob der Nachbar nicht übertreibt. Es gilt das Nachbarrecht von Nordrhein-Westfalen, falls es in Köln speziell nix anderes gibt (ich hab' auf die Schnelle nix gefunden).


    Falls Du die Grenzabstände nicht unterschritten hast, würde ichs nicht so ernst nehmen, ein bissl drüber lachen, und es drauf ankommen lassen. Soll er doch klagen.


    N.

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