Der allgemeine Corona-Thread - Alles Rund um SARS-CoV-2 Covid19, Impfung, Schnelltest usw.

  • Ich habe mich immer im November impfen lassen und bin damit gut gefahren. Ob ich mich dieses Mal impfen lassen, weiß ich noch nicht genau. Mit Abstand und den Hygieneregeln/Masken sollte eine Ansteckung eher gering sein. Die Leute bleiben vielleicht eher Zuhause als vorher und stecken so weniger an. Ich hoffe es zumindest.


    Ich arbeite in einem Betrieb mit über 100 Leuten, an dem es genügend Stellen gibt (Waschraum, Spindraum, Pausenraum), wo zwar der Mindestabstand per Aushang eingefordert wird, aber praktisch gar nicht eingehalten werden kann. Deshalb habe ich das erste mal überhaupt eine Grippeimpfung in Erwägung gezogen. Schon wieder Zuhause bleiben? Kommt gar nicht in Frage. Ich werde mich nicht wieder Zuhause einsperren lassen, sondern auch weiterhin ins Hallenbad und die Sauna gehen.

  • Ich arbeite in einem Betrieb mit über 100 Leuten, an dem es genügend Stellen gibt (Waschraum, Spindraum, Pausenraum), wo zwar der Mindestabstand per Aushang eingefordert wird, aber praktisch gar nicht eingehalten werden kann.

    Deswegen die Masken. Würde es bei uns auf Arbeit aussehen, würde ich mir was einfallen lassen und solche Zustände melden. Wir haben deutlich mehr Leute auf Arbeit und selbst dort klappt es. Alleine schon weil überall drauf geachtet wird und der Wachschutz/Sicherheitsdienst regelmäßig Runden dreht. Gibt sogar Abmahnungen und das ist richtig so!


    Schon wieder Zuhause bleiben? Kommt gar nicht in Frage. Ich werde mich nicht wieder Zuhause einsperren lassen, sondern auch weiterhin ins Hallenbad und die Sauna gehen.

    Wenn du gesund bist, spricht auch nichts dagegen, krank ist es einfach nur asozial.

    Einmal editiert, zuletzt von CH76 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von CH76 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Die letzten Tage ging der Aufruf durch die Medien, Ärzte empfehlen dieses Jahr verstärkt, sich gegen Grippe impfen zu lassen, damit Grippewelle und eine immer noch mögliche zweite Coronawelle nicht zusammen fallen. Außerdem wäre auch nicht klar, ob die Grippe das Immunsystem schwächt, und man dann anfälliger für Corona wird...

    Da ich mir bisher statistisch weniger als eine Grippe in 10 Jahren eingefangen habe und ich zu keiner Risikogruppe gehöre lasse ich mich auch dieses Jahr nicht gegen Grippe impfen, und wie CH76 richtig angemerkt hat wäre das derzeit eh viel zu früh, die eigentliche Griuppewelle geht im Bereich Januar/ Februar los, bis dahin wirkt die aktuelle Impfung ggf. nicht mehr.

    Und wenn ich eine Grippe hab liege ich platt mit Fieber im Bett und halte Sicherheitsabstand zu meinen Familienangehörigen um die nicht anzustecken, damit ist die Gefahr mich zusätzlich mit Corona zu infizieren ziemlich genau Null.
    Generell erwarte ich wegen den Corona bedingten Hygiene Maßnahmen (an die sich in Deutschland trotz weniger Lautstarker Schreihälse) die Mehrheit einigermaßen zu halten scheint auch eine erheblich geringere Grippewelle.

    Und wer Risikokandidat bei einer Grippe ist, weil entweder gesundheitlich vorbelastet oder weil er einen Job mit häufigem und direktem Kundenkontakt hat, sollte sich halt wie gehabt impfen lassen.

    Meiner Meinung nach mal wieder viel Wind um Nichts.

    Auch wenn die mediale und politische Empörung über die Covidioten Demos mal wieder groß war hat sich das am Ende nicht in Infektionszahlen niedergeschlagen, von daher sollte man sich vor Allem auf wichtige Dinge konzentrieren um die Corona Einschränkungen möglichst gering zu halten und auch mal alte Zöpfe abschneiden, dass man nicht pauschal 14 Tage Quarantäne braucht hat hat sich eigentlich schon länger abgezeichnet.


    Man braucht im Alltag auch keinen 100% Schutz, wie bei den Masken reichen 50-70% völlig aus um zu verhindern dass sich das Virus exponentiell ausbreitet, daher ist Akzeptanz wichtiger als perfekter Schutz an den sich am Ende kaum einer hält (bei Kontakt mit Risikogruppen ist natürlich ein höheres Schutzniveau nötig, aber das ist ja auch gut zu begründen). Und natürlich Testen jedes möglichen Verdachtsfalls.

    Daher wäre es meiner Meinung nach für den kommenden Winter umso wichtiger weitere Testkapazitäten zu schaffen um jeden Erkältungsfall testen zu können und die Ausbreitung in geschlossenen Räumen zu verstehen um wirksame aber nicht mehr als unvermeidlich einschränkende Regelungen treffen zu können.

  • Würde es bei uns auf Arbeit aussehen, würde ich mir was einfallen lassen und solche Zustände melden.

    Die Räumlichkeiten sind so wie sie sind. Das weiß die Geschäftsleitung und der Betriebsrat auch. Wenn zu den Schichtwechselzeiten und in der Pause alles in besagte Räumlichkeiten strömt, dann ist der Abstand nun mal eben reine Makulatur. Das kann man auch durch eine Meldung nichts ändern. Natürlich könnte ich mich ans Ordnungs- oder Gesundheitsamt wenden. Aber damit schieße ich mir nur ins eigene Knie, denn damit riskiere ich dass der Laden, dem es wirtschaftlich eh gerade alles andere als gut geht, komplett dicht gemacht wird. Also Augen zu und durch. Aus dem selben Grund wird der kommende Herbst/Winter noch unlustig werden. Aus den oben geschilderten wirtschaftlichen Zwängen heraus, ist man wegen jeder sch**ß Erkältung gleich in einer üblen Zwickmühle. Wenn man weiter arbeiten kommt haben einem die Kollegen auf dem Zettel, wenn man wegen jeder Pieps gleich in Lohnfortzahlung geht hat einem die Geschäftsleitung auf dem Zettel, und dann ist man im Falle betriebsbedingter Kündigungen fast sicher mit dabei. Super!

  • von daher sollte man sich vor Allem auf wichtige Dinge konzentrieren um die Corona Einschränkungen möglichst gering zu halten und auch mal alte Zöpfe abschneiden, dass man nicht pauschal 14 Tage Quarantäne braucht hat hat sich eigentlich schon länger abgezeichnet.

    Da wird sich wohl auch nicht viel bewegen. Drosten wollte die Quarantänezeit infizierter auf fünf Tage reduziert wissen, und damit durchaus Hoffnungen geweckt. Spahn hat ihn gleich mal ausgebremst und bestenfalls von 10 Tagen geredet, was eher eine kosmetische Korrektur gleich kommt, und den Covidioten damit gleich neues Propaganda-Futter frei Haus geliefert.

  • Die Räumlichkeiten sind so wie sie sind. Das weiß die Geschäftsleitung und der Betriebsrat auch.

    bei uns auch aber es wird eben verstärkt drauf geachtet und eben alles durch "Einbahnstraßen" und festen Pausenzeiten sehr gut geregelt. Und der Betriebsrat und Geschäftsführung wäre mir egal, ich würde mich nicht an die wenden. Dafür gibt es eben Gesundheitsämter und Co. Bei uns standen die sogar mal unangemeldet vor der Tür und haben Mitarbeiter nach den Regeln befragt. Die haben da sehr wohl Interesse dran.


    Natürlich könnte ich mich ans Ordnungs- oder Gesundheitsamt wenden. Aber damit schieße ich mir nur ins eigene Knie, denn damit riskiere ich dass der Laden, dem es wirtschaftlich eh gerade alles andere als gut geht, komplett dicht gemacht wird.

    Genau diese Stellen meinte ich und da ist mir die Gesundheit in der Familie und natürlich meine eigene viel wichtiger als ein Unternehmen. Ich würde da keine Sekunde zögern. Wieso sollte ich selber auf Abstand, Hygiene und Abstand zur Familie achten, auf Urlaub verzichten, wenn die Kollegen/der Arbeitgeber sich einen Dreck drum kümmert? Ganz sicher nicht! Entweder sitzen alle im Boot und wer sich nicht dran halten will, muss dann eben damit leben.


    Aus den oben geschilderten wirtschaftlichen Zwängen heraus, ist man wegen jeder sch**ß Erkältung gleich in einer üblen Zwickmühle. Wenn man weiter arbeiten kommt haben einem die Kollegen auf dem Zettel

    Absolut zu recht. Man muss nicht mit einer Erkältung zur Arbeit rennen und schon gar nicht mit einer Grippe. So wichtig ist kein Mensch der Welt, auch wenn derjenige sich dafür hält. Vor vielen Jahren ist ein Kollege daran sehr sehr schwer erkrankt und hat heute noch damit zu kämpfen. Eine verschleppte Erkältung ist eben kein Kindergeburtstag.



    @Noldea

    Da kann ich dir uneingeschränkt zustimmen.

    5 Mal editiert, zuletzt von CH76 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von CH76 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • CH76 Wenn du mich nur unvollständig zitieren kannst, lass es lieber ganz. Denn auch die andere Option hätte wie schon erwähnt folgen. Wenn du die für dich ausblendet kannst, schön. Ich kann es nicht.

  • Generell erwarte ich wegen den Corona bedingten Hygiene Maßnahmen (an die sich in Deutschland trotz weniger Lautstarker Schreihälse) die Mehrheit einigermaßen zu halten scheint auch eine erheblich geringere Grippewelle.

    Gut möglich, ist nur blöd wenn man ein Kindergartenkind hat.

    Die letzten drei Erkältungen kamen von dort, sollte es Covid-19 in die Gruppe schaffen hat man verloren.

    Was soll man machen, nicht in den Kindergarten schicken? Das hatten wir lange genug, geht nicht mehr.

    Also muss man mit dem Risiko leben.

  • Da ich mir bisher statistisch weniger als eine Grippe in 10 Jahren eingefangen habe und ich zu keiner Risikogruppe gehöre lasse ich mich auch dieses Jahr nicht gegen Grippe impfen ..


    Daher wäre es meiner Meinung nach für den kommenden Winter umso wichtiger weitere Testkapazitäten zu schaffen um jeden Erkältungsfall testen zu können und die Ausbreitung in geschlossenen Räumen zu verstehen um wirksame aber nicht mehr als unvermeidlich einschränkende Regelungen treffen zu können.


    Absolut zu recht. Man muss nicht mit einer Erkältung zur Arbeit rennen und schon gar nicht mit einer Grippe. So wichtig ist kein Mensch der Welt, auch wenn derjenige sich dafür hält. Vor vielen Jahren ist ein Kollege daran sehr sehr schwer erkrankt und hat heute noch damit zu kämpfen. Eine verschleppte Erkältung ist eben kein Kindergeburtstag.

    Das kann ich nur bestätigen. Ich bin bzw. war von der Sorte 'unverwüstlich'. Meine krankheitsbedingten Fehlzeiten lagen im Mittelwert der letzten zwei Dekaden bei knapp unter zwei Tagen im Jahr. Bis 2019. Ich war drei Tage von Mi auf Fr erkältungsbedingt zu Hause. Etwas Schnupfen, leichte Kopf-, Hals- und Gliederschmerzen, etwas Fieber. Am Wochenende war schon alles einigermaßen wieder in Ordnung - vermeintlich.


    Als ich am Montag aus der Dusche kam und mich für das Büro fertig machen wollte, bekam ich dann einen Schweißausbruch mit Ohrensausen. Bin dann doch zum Allgemeinarzt, der auch Internist ist. Irgendetwas könnte mit dem Herz sein, meinte er. Ruhepuls bei 130. Schnell stellte sich heraus, dass ich mir eine Grippe eingefangen hatte. Ich hatte bisher noch nie eine echte Grippe. Ich bekam unter anderem Betablocker. Ich fühlte mich lediglich schlapp; alle gewöhnlichen Symptome einer Erkältung waren nach diesen paar Tagen verschwunden. Das Schlappheitsgefühl blieb aber sehr lange. War dann insgesamt knapp drei Wochen zu Hause und erst danach wieder im Büro. Nach ungefähr zwei weiteren Wochen bin ich die Wegstrecke zum Büro und vom Büro nach Hause dann wieder gelaufen (einfache Stecke knapp 4,5 Km). Und am Wochenende bin ich dann auch oft wieder wandern gewesen.


    Ende Juli hatte ich eine Woche Urlaub am Bodensee und bekam da mehrmals aus heiterem Himmel Schweißausbrüche mit Schwindel, Ohrensausen und verbundenen ansteigenden Druck im Bereich des Brustkorbes. Vielleicht zwei bis drei Minuten. Dann war alles wieder vorbei. Dachte erst an Sodbrennen und kaufte mir in einer Apotheke deshalb noch Tabletten dafür. Es wiederholte sich während der Urlaubstage noch zwei, drei Mal, komischerweise immer zwischen 10 und 11 Uhr vormittags, was ich dann auch in Verbindung mit dem Frühstück bringen wollte. Auch die Apple Watch (bzw. die Heart Watch App) meldete sich ab und zu mit einer Herzmitteilung, da meine Herzfrequenz angeblich temporär unter 50 sank. Dachte erst an Messfehler. Nach einigen Tagen kamen bei mir dann doch leichte Zweifel auf, weil es nach dem Urlaub auch alle paar Tage erneut wieder auftrat.


    Ich wollte noch einen Termin mit einen Kardiologen arrangieren und hatte dazu bereits am Donnerstagabend telefoniert. Am Freitagabend traf ich mich noch mit Freunden zum Abendessen. Aber dann, am Samstagmorgen kurz vor 8 Uhr. Es dauerte keine 2-3 Minuten mehr, sondern schien gar nicht mehr aufzuhören, Herzabfall unter 40, Notarzt, Notaufnahme, direkt ins Herzkatheter-Labor, Intensivstation, dann Kardiologie und das komplette Untersuchungsprogramm die nächsten Tage. Etwas über eine Woche war ich dort in sehr guten Händen. Der Erstverdacht auf einen Hinterwand-Herzinfarkt hat sich Gott sei Dank schnell zerstreut. Dennoch war ich weitere drei Wochen zu Hause und hatte einige Monate in der Angelegenheit keinen so wirklichen Spass. Mittlerweile hat sich das zu 98% fast wieder behoben. Dennoch bin ich halbjährlich beim Kardiologen, der mich noch eine Weile begleiten wird.

    Nach dem Grippevorfall im März 2019 und der Herzgeschichte im August danach habe ich mich Ende 2019 auch gegen Grippe impfen lassen und habe für diesen Oktober ebenfalls einen Impftermin Mitte des Monats vereinbart. Hielt ich vor zwei Jahren auch noch für nicht notwendig. Ich habe die Grippe bisher einfach unterschätzt.

    4 Mal editiert, zuletzt von derAL ()

  • Da wird sich wohl auch nicht viel bewegen. Drosten wollte die Quarantänezeit infizierter auf fünf Tage reduziert wissen, und damit durchaus Hoffnungen geweckt. Spahn hat ihn gleich mal ausgebremst und bestenfalls von 10 Tagen geredet, was eher eine kosmetische Korrektur gleich kommt, und den CovNidioten damit gleich neues Propaganda-Futter frei Haus geliefert.

    Nein, da wurde Drosten falsch verstanden bzw. falsch zitiert.

    Er hat vorgeschlagen die Isolationszeit bekannt Erkrankter auf 5 Tage zu reduzieren, nicht aber eine Verkürzung der 14 tägigen Quarantäne für Verdachtsfälle bzw. Kontaktpersonen.

    https://www.sueddeutsche.de/ge…ristian-drosten-1.5022487

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!