Der allgemeine Corona-Thread - Alles Rund um SARS-CoV-2 Covid19, Impfung, Schnelltest usw.

  • Sollte dennoch von einem Restaurant-Mitarbeiter der Personalausweis verlangt werden (wobei ich mir noch nicht mal sicher bin ob das legal ist), hat man ihn zufällig gerade nicht dabei.

    Ist dann die Frage ob man bedient wird oder das Lokal verlassen muss. Hängt vermutlich davon ab ob der Gastronom mit Strafen rechnen muss.

  • Ist dann die Frage ob man bedient wird oder das Lokal verlassen muss.

    Die Gastronomie hatte im Frühjahr herbe Umsatzverluste, und selbst als die Lokale wieder öffneten waren die Gäste mehr als zurückhaltend. Von daher sind die um jeden froh der bei ihnen Geld ausgeben möchte. Aber selbstverständlich steht es jedem Gastronomen frei auf meinen Umsatz zu verzichten. Ich habe damit kein Problem.

    Hängt vermutlich davon ab ob der Gastronom mit Strafen rechnen muss.

    So weit ich es bisher verstanden habe muss der nur mit Strafen rechnen wenn er gegen Datenschutzauflagen (offen einsehbare Listen und ähnliches) verstößt.

  • Ist dann die Frage ob man bedient wird oder das Lokal verlassen muss. Hängt vermutlich davon ab ob der Gastronom mit Strafen rechnen muss.

    Ich würde freiwillig das Lokal verlassen. Dem Gastronom den Ausweis zeigen, soweit kommt es wohl noch. Wäre vermutlich für viele Gaststätten das Todesurteil. Nicht umsonst geben die Leute ausgedachte Namen an. Sie wollen es einfach nicht und man kann es nicht verübeln, wenn mit den Daten so leichtsinnig umgegangen wird.

  • Ich würde freiwillig das Lokal verlassen. Dem Gastronom den Ausweis zeigen, soweit kommt es wohl noch.

    Und ich gehe wenn das so kommt wie gesagt gar nicht mehr hin. Schade für die Gastronomen, aber wenn alle so oft auswärts essen würde wie ich gebe es spätestens nach Corona kaum noch Restaurants ^^

    Früher war das anders, aber in den letzten Jahren hat die Qualität für meinen Geschmack nachgelassen und die Preise dafür angezogen.

    Wenn ich dann beim Italiener sehe dass er für Pasta mit Öl und Knoblach knapp 10€ verlangt :rolleyes:

  • Es ist für das Hightech Land Deutschland bezeichnend dass man sich handschriftlich in Listen eintragen muss.

    Ich gebe zwar i.d.R. keine Fake Daten an, hab aber so eine saumäßige Handschrift dass es vermutlich try&error erfordert mich zu erreichen, damit sehe ich den Datenschutz als einigermaßen gegeben ;)

    Mit der Corona Warnapp könnte man das aber eigentlich elegant und relativ anonym machen.

    Die Meisten die Mickymaus Daten eingeben haben aber glaube ich einfach Angst in Quarantäne geschickt zu werden wenn in dem Restaurant eine Erkrankung festgestellt wurde, da hilft dann auch keine Datenschutztechnisch saubere Lösung,

    Wo ich schon wieder das Kotzen kriege und mir der Begriff Begriff Politclowns über die Tastatur geht ist das Bußgeld.

    Gestern wurde überall verkündet dass die Gastronomen die Strafe für falsche Angaben zahlen müssen, jetzt hat man aber wohl doch festgestellt dass das eine komplett bescheuerte Idee ist wenn man die Gastronomie irgendwie über die Corona Krise retten will und rudert Vollgas zurück dass die Gäste zahlen sollen.

    Was aber hieße dass Ordnungsbehörden die Daten während der Anwesenheit der Gäste prüfen müssten um einen Verstoß ahnden zu können, einfach den Gastronomen als Blockwart zwangsverpflichten war da natürlich eine naheliegende Idee.

  • Für NRW wird es jetzt konkreter:

    Zitat

    Für falsche Angaben zur Person auf den Kontaktlisten in Restaurants oder Gaststätten verhängt das Land NRW deshalb künftig ein Bußgeld von 250 Euro. Zu zahlen ist die Strafe von denjenigen, die die falschen Kontakte auf den Listen zur Corona-Nachverfolgung angeben. „Wenn falsche Namen in die Listen eingetragen werden, ist das kein Kavaliersdelikt”, so Laumann. "Ich will nicht, dass sich die Wirte Personalausweise vorlegen lassen. Es ist schon eine andere Nummer als Maske vergessen, ein falscher Name ist eine Täuschung. Es wird Kontrollen geben." Die Ordnungsämter sollen die Listen stichprobenartig kontrollieren.

    Nun gut, dann muss ich nur wissen dass ich mich falls es auf meiner Corona Sim klingelt passend zur Kontaktliste mit Peter Schmidt melde ;):P


    Quelle: https://www.waz.de/thema/coron…aben-ein-id230550914.html

  • Und ich gehe wenn das so kommt wie gesagt gar nicht mehr hin. Schade für die Gastronomen, aber wenn alle so oft auswärts essen würde wie ich gebe es spätestens nach Corona kaum noch Restaurants ^^

    Früher war das anders, aber in den letzten Jahren hat die Qualität für meinen Geschmack nachgelassen und die Preise dafür angezogen.

    Wenn ich dann beim Italiener sehe dass er für Pasta mit Öl und Knoblach knapp 10€ verlangt :rolleyes:

    Ja, die Preisgestaltung ist bei einigen Wirten etwas .... merkwürdig.:|

    Hier gibt es Sonntag Mittag Bräten mit Klößen und einige Wirte verlangen 12 -15 € dafür. Einer sogar 19 € für Gänsebrust mit Klößen und Rotkraut. Jetzt hat er geschlossen, da angeblich zu wenig Gäste kamen. Warum wohl? :rolleyes:

    Auch die überteuerten Getränkepreise ( 1 Glas heißes Wasser und ein Teebeutel bis zu 4 €!) :huh:

    Herbert

  • Diese Gästelisten sind eh sinnlos.

    Bevor da was durchgelesen und ausgewertet ist, hat man eine Coronainfektion schon wieder überstanden.

    Ich musste mich ehrlich gesagt bisher auch noch nirgendwo in eine solche Liste eintragen.

    Wer nicht in Quarantäne will, könnte ja auch die Daten von einer unbeliebten Person aufschreiben.

    Dumm gelaufen für denjenigen.


    Ob der Wirt sich deswegen den Ausweis zeigen lassen kann, weiß ich nicht.

    Eine Mitführpflicht für Ausweise gibt es außerdem in Deutschland nicht.

    Bei Alkoholausschank/ -verkauf darf er jedenfalls den Ausweis verlangen um das Alter zu kontrollieren...

  • So weit ich es bisher verstanden habe muss der nur mit Strafen rechnen wenn er gegen Datenschutzauflagen (offen einsehbare Listen und ähnliches) verstößt.

    Das ist so nicht richtig, mag aber lokal durchaus unterschiedlich gehandhabt werden. Ich war kürzlich bei einer polizeilichen Corona-Kontrolle in der Gastronomie zugegen (Baden-Württemberg).

    Sehr großen Wert gelegt wird in der Tat auf lückenlose Erfassung der Daten aller Gäste, ansonsten drohen Strafen, und zwar sowohl für den Gast als auch für den Gastronomiebetrieb, der nicht darauf achtet. Dabei muss selbstverständlich der Datenschutz gewährleistet sein, d.h. offene Listen sind nicht erlaubt, aber zum Beispiel pro Gast ein Blatt, auf dem der Gast seine Daten angibt und das danach unmittelbar unter Verschluss kommt, also anderen Gästen nicht zugänglich ist.

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