Frage zu einem angedachten Festnetz-Wechsel zu O2

  • Aus der FAQ von O2


    Zitat

    Warum muss ich am Tag der Bereitstellung zu Hause sein?


    Die Deutsche Telekom nimmt Messungen an dem Anschluss vor. Hierfür ist die Anwesenheit zwingend erforderlich. Der Techniker braucht freien Zugang zu der Telefondose (TAE) in der Wohnung und zum Hausverteiler (APL). Damit der Zugang zum Hausverteiler gewährleistet ist, sollte vorher der Hausmeister oder die Hausverwaltung kontaktiert werden.


    Quelle: https://www.o2online.de/service/dsl-aktivierung/


    Meinen die das ernst? Muss ich mir dann extra einen Tag Urlaub nehmen, wenn ich den Festnetz-Anbieter wechseln will? Dann lasse ich es lieber sein.

  • ich habe vor 6 Jahren tatsächlich bis 16.30 zuhause gesessen und gewartet.


    es gab nur eine graue telekomkiste im Keller...aber keine tae.Steckdose.


    Anruf um 16.30....der Techniker hat vermerkt es ist um 16.03 Uhr alles geschaltet worden....darauf ich....hier war niemand...es gibt noch immer keine tae dose.


    die Antwort...es ist geschaltet....die dose muss ein Elektriker legen den sie beauftragen und bezahlen müssen... darauf ich...und dafür soll ich jetzt eine anschlussgebuhr zahlen.....? ....und dafür habe ich mir einen Tag Urlaub genommen ?....und jetzt nochmal einen Elektriker ?


    p.s. das geht normalerweise am Abschlusskasten auf der strasse....nur selten bei Mehrfamilienhäusern im Keller.


    in die Wohnung geht von denen niemand mehr.

  • Meine Erfahrung ist folgende:

    Wenn nur der Festnetzanbieter gewechselt werden soll, dann geht das ohne Techniker. Das heißt: an deinem Wohnort ist jetzt ein DSL-Anschluss aktiv in Betrieb und du willst von A zu B wechseln. Das passiert alles seitens des Telekom-Technikers in der Vermittlungsstelle / Verteilerkasten. Du musst nicht zuhause sein. Ich weiß, dass jeder TK-Anbieter vorher aber grundsätzlich sagt, man müsse zuhause sein.


    Anders würde es sich verhalten, wenn du z.B. in eine neue Wohnung ziehst, wo grundsätzlich ein Telefonanschluss vorhanden ist, der aber nicht aktiv ist, weil z.B. das Vertragsverhältnis eines TK-Anbieters mit dem Vormieter erloschen ist. Das ist dann aber genau genommen kein Anbieterwechsel sondern eine Anschluss-Neuschaltung.


    Als ich vor einigen Jahren meine Eltern von Telekom auf o2 umgezogen habe, lief das folgendermaßen ab:


    Als Schaltungstag wurde uns seitens o2 der Tag mitgeteilt, an dem der Telekom-Vertrag ausgelaufen ist. o2 empfahl, vor der Schaltung den Router an die TAE-Dose und ans Stromnetz anzuschließen, damit dann, wenn in der Vermittlungsstelle die DSL-Leitung geschalten wird, der Telekom-Techniker sehen kann, ob das DSL-Modem sich erfolgreich mit der Vermittlungsstelle synchronisiert. Konkret endete am Tag X um 24:00 Uhr das Vertragsverhältnis mit der Telekom und ab Mitternacht war dann die Leitung erstmal "tot". Die Schaltung des o2-Anschlusses wurde für Tag X+1 in einem Zeitfenster von 08:00 bis 16:00 Uhr angekündigt. Geschaltet wurde dann um 10:30 Uhr des Tag X+1, weil dann plötzlich der o2-Router erfolgreich eine DSL-Verbindung aufbauen konnte (wir waren zufällig zuhause und haben das mitverfolgt). Es bestand also für 10,5 Stunden keinerlei Verbindung. Das ganze lief - weil vorher die TAE-Dose aktiv genutzt wurde und es sich nur um einen Anbieterwechsel handelte - völlig ohne der Notwendigkeit eines Technikerbesuches ab, es kam auch keiner. Wir hätten also gar nicht daheim sein müssen. Und ich glaube mich sogar daran zu erinnern, dass o2 vorher in einem Brief detailliert mitgeteilt hat, was am Tag der Schaltung zu beachten ist (Router vorher schon anschließen und Freischalten der Telefonie) und dass *kein* Technikertermin im Haus notwendig ist.


    Ich fand die Informationspolitik von o2 damals sehr professionell.

  • siehe hierzu auch Punkt 3 auf der Infoseite von o2 unter: https://www.o2online.de/service/dsl-aktivierung/

    Dort heißt es:
    "(...) Ebenso wird dir in der Auftragsbestätigung mitgeteilt, ob du einen Technikertermin benötigst und in diesem Zeitraum anwesend sein musst."


    Dieses "ob" ist meinen bisherigen Erfahrungen nach (Telekom, o2, 1&1) bisher immer nur bei einer Anschluss-Neuschaltung notwendig gewesen, nicht bei einem reinen Anbieterwechsel.

  • ist aber vermutlich auch notwendig, wenn man von Kabel auf DSL wechselt, weil zuvor die DSL-Dose nicht beschaltet war und zumindest in einem Mehrfamilienhaus der Anschluss nicht von der Ferne aus zugeordnet werden kann, oder?

  • Ganz genau so ist es. Ein Technologiewechsel ist aus technischer Sicht immer eine Neuschaltung. Auch wenn diese Neuschaltung für dich als Kunde wie ein Anbieterwechsel verläuft, weil du z. B. deine Rufnummern von Kabel auf DSL mitnimmst.

  • Ich war damals froh, dass ein Techniker gekommen ist, als ich den Festnetzanschluss beantragt habe. Der hat nämlich festgestellt, dass der Anschluss nicht geschaltet werden kann, weil das Signal vom Keller bis zur Wohnung irgendwo fast vollständig verloren geht. Somit wurde der Vertrag von Congstar unproblematisch storniert, weil das Produkt nicht geschaltet werden konnte. Für einen Analoganschluss war es wohl noch OK.


    Will mir gar nicht vorstellen, was das für ein Spießrutenlauf geworden wäre, wenn der Zweijahresvertrag zustande gekommen wäre. Bei mir in der Wohnung mein Problem. Außerhalb der Wohnung ist die Eigentümergemeinschaft zuständig. Und Congstar hätte es wahrscheinlich alles nicht interessiert.


    So hatte ich anfangs Genion und Internet über Mobilfunk. Später dann iesy Internet.


    Vielleicht gibt es irgendwann FTTH, bevor man das defekte Telefonkabel aufspüren muss?

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