Twitter und der Unternehmer Musk

  • Ich finde es bei Firmen und auch einigen Menschen wichtig. So kann der Twitter-Nutzer das Original erkennen ;)

     iMac 27Zoll 5K mit 2TB Fusion-Drive
     iPad 6 & iPad Air Wi-Fi/Cellular
     iPhone 12 Pro Max Silber
     Watch 6 44er Edelstahl Gliederarmband

     HomePods, HomePod mini & ATVs 4/4k

    2002 - 2022, 20 Jahre TT:

    Gestern vor 20 Jahren | Ich gratuliere mal

  • So wie der Prof. Riek es sagt - man weiss dann welcher der originale Account ist.


    Ja - die Regelung, wie sie jetzt ist - die macht einige wichtiger als die anderen, durch willkürliche Selektion.

  • Ich finde es bei Firmen und auch einigen Menschen wichtig. So kann der Twitter-Nutzer das Original erkennen ;)


    M.E. ist der blaue Haken nur für Menschen, die glauben wichtig zu sein. ;)


    Ja, ursprünglich war der blaue Haken eigentlich ein "Fraud Prevention Feature" für Banken, A- und B-Promis, etc. weil es da so Betrügereien sich Accounts als Bankmitarbeiter ausgegeben haben und einfach dreist nach Kartenummer, Ablaufdatum und CVV2 Code gefragt haben. Oder sich als A-/B-Promi ausgegeben haben die bei der Premiere ihres neuen Films oder einem Konzert VIP Plätze zu vergeben haben aber als Reservierungsentgelt pro Person 30€ Paysafecardguthaben benötigen.

    Aber nachdem man angefangen hat den blauen Haken auch z.B. an Autohersteller, Lebensmitteldiscounter, Politiker, C- bis Z-Promis und Influencer zu vergeben, wurde der blaue Haken dann definitiv zum Statussymbol.

  • Seht ihr Twitter als Sonderfall oder beginnt langsam (und durch aufkommende Rezession begünstigt?) das Geschäftsmodell "Werbung verkaufen" zu zerfallen?

    Auch Facebook hat Probleme, während Google, Amazon, Apple und Microsoft immerhin auch andere Einkünfte haben.

    Gegenwind gibt es auch durch immer mehr Schutzmaßnahmen der Browser und gesetzliche Regelungen zum Datenschutz.

  • Seht ihr Twitter als Sonderfall oder beginnt langsam (und durch aufkommende Rezession begünstigt?) das Geschäftsmodell "Werbung verkaufen" zu zerfallen?

    Das Geschäftsmodell Internetwerbung hat noch nie gelebt: http://peakads.org/


    Allerdings genügt es vorerst, daß die Beteiligten weiter fleißig dran glauben.

  • Twitter betrachte ich nur am Rande, aber insgesamt hab ich den Eindruck das Social Media schon seit dem Beginn des Corona-Lockdowns in der Kriese ist, wobei die Anzeichen sogar schon noch älter sind, vorallem auf Facebook.


    Bei Facebook setzte der Niedergang schon 2017 ein, als sich immer mehr User von Facebook zurückgezogen haben, und sich eher auf Instagram fokussiert haben. Durch Corona und Ukraine-Konflikt erlebte Facebook sogar wieder ein leichtes Plus, jedoch blieben die Privaten Nutzer und Kleinunternehmen weiterhin weg, und es geht wenn dann eher mehr um Nachrichten und Politik.

    Bei Instagram war es eher umgekehrt, das boomte bis zum Corona-Lockdown, aber mit dem Corona-Lockdown war relativ schnell Schluss, weil es kaum noch Möglichkeiten gab wegen dem Lockdown. Wobei 2020 aber noch halbwegs ging. Vorallem in den ersten Lockdown-Wochen im März und April hat man noch versucht durch das Reposten von alten Sachen aus den vorherigen Jahren sich gengenseitig Mut zu machen auf ein Leben nach dem Lodckdown. Und von Juni bis September konnte man dann doch wieder relativ viel machen, vorallem in den Nachbarländern, das man dann auch stolz auf Instagram gepostet hat. Aber spätestens mit dem Hardcorelockdown ab November und Dezember war es dann komplett vorbei mit dem Content von normalen Nutzern.

    Zwar lebt Instagram noch immer, aber ist zu einem rein kommerziellen Netzwerk verkommen, bei dem sich nur noch Influencer und Möchtegern-Influencer tummeln, aber normale User findet man dort kaum noch. Und wenn dann sind sie nur noch passiv dort, und posten Sachen allenfalls noch als selbstlöschende Story statt als richtiges Posting.

    Ich finde die finanziellen und wirtschaftlichen Auswirkungen spielen da kaum eine Rolle, denn vorher haben Facebook und Instagram auch Schwellenländern geboomt, und man kann auch ohne übertrieben viel Geld Sachen machen die instagramable wären.

    Das Problem ist eher das Deutschland und der grösste Teil der westlichen Welt in eine Art "Neues Biedermeiertum" verfällt, in dem sich niemand mehr etwas posten traut, weil man bei ganz normalen Sachen egal ob es eine Probefahrt mit einem Passat W8, eine Grillparty mit gegrilltem Fleisch oder dem mitsingen von Layla im Bierzelt sofort mit einem Shitstorm rechnen muss.

    Deshalb ist Social Media nun nahezu tot, wenn dann gibt es Social Media höchstens noch bei TikTok, aber auch da traut sich niemand mehr wirklich was zu sagen oder zu zeigen, sondern man beschränkt sich auf dumme Challenges und Lipsync-Videos.

    Unsere Welt versinkt in einer scheinheiligen Doppelmoral. Politiker zeigen sich selbst draussen und bei 3-4 Meter Abstand nur noch mit Maske, aber sobald die Kameras weg sind feiern sie Gaypartys und flüchten über die Regenrinne. Fussballer verweigern Gruppenfotos mit Maßkrug obwohl sie alkoholfreies Bier nehmen dürften und es eh nicht trinken sondern nur halten müssten, knallen aber für 700€ eine 17 Jährige im Hotelzimmer.

  • Seht ihr Twitter als Sonderfall oder beginnt langsam (und durch aufkommende Rezession begünstigt?) das Geschäftsmodell "Werbung verkaufen" zu zerfallen?

    Auch Facebook hat Probleme, während Google, Amazon, Apple und Microsoft immerhin auch andere Einkünfte haben.

    Gegenwind gibt es auch durch immer mehr Schutzmaßnahmen der Browser und gesetzliche Regelungen zum Datenschutz.

    Aufmerksamkeit, also Werbung, ist das A und O für die Konzerne. Da wird sich eher nichts ändern, oder es wird mehr.


    „Klappern gehört zum Handwerk“


    Wenn ich sehe, wieviele Youtuber Geld verdienen, nur durch Werbeeinnahmen. Da wird das Geld von den Konzernen anscheinend mit der Gießkanne verteilt. Das ist wohl im gesamten Internet so. Auch auf den InternetSeiten von Zeitungen.


    Wieviele s.g. kostenlose Wochenblätter landen in den Briefkästen, und von da aus direkt im Müll. Trotzdem werden dort Anzeigen geschaltet. Anscheinend reicht die Resonanz der Kunden aus, oder aber die Konzerne/Werbetreibenden wissen gar nicht woher ihre Kunden kommen.


    Wenn Twitter sich das nicht selbst versaut, wird dort der Rubel auch weiter rollen.

    Seht ihr Twitter als Sonderfall oder beginnt langsam (und durch aufkommende Rezession begünstigt?) das Geschäftsmodell "Werbung verkaufen" zu zerfallen?

    Auch Facebook hat Probleme, während Google, Amazon, Apple und Microsoft immerhin auch andere Einkünfte haben.

    Gegenwind gibt es auch durch immer mehr Schutzmaßnahmen der Browser und gesetzliche Regelungen zum Datenschutz

  • Bei Facebook setzte der Niedergang schon 2017 ein, als sich immer mehr User von Facebook zurückgezogen haben, und sich eher auf Instagram fokussiert haben. Durch Corona und Ukraine-Konflikt erlebte Facebook sogar wieder ein leichtes Plus, jedoch blieben die Privaten Nutzer und Kleinunternehmen weiterhin weg, und es geht wenn dann eher mehr um Nachrichten und Politik.

    Bei Instagram war es eher umgekehrt, das boomte bis zum Corona-Lockdown, aber mit dem Corona-Lockdown war relativ schnell Schluss, weil es kaum noch Möglichkeiten gab wegen dem Lockdown.

    Interessante Beobachtungen. Mein persönlicher "Digital Exit" war 2021, weil es mir wegen der Lockdowns irgendwann zuviel des Guten war. Im Rahmen dessen verschwand auch die heimische Standleitung ins digitale Klärwerk (der Festnetzinternetanschluß).


    Zwar habe ich nie öffentlich auf "Social Media" gesurft oder gar gepostet, aber ich habe aufgehört Digitalfotos anzufertigen und privat zu verschicken. 2022 habe ich dann noch digitalen Messengern wie dem von Meta/Facebook den Saft abgedreht, um den Fokus auf die persönlichen Kontakte zu legen, statt den "Newsfeed" von Leuten zu lesen, ich sowieso nie treffe. Spannenderweise habe ich dadurch 2022 so viele Leute persönlich kennengelernt, wie in keinem Jahr zuvor. So gesehen waren die Maßnahmen zur "Kontaktbeschränkung" also ein voller Erfolg. 🤣


    Das Problem ist eher das Deutschland und der grösste Teil der westlichen Welt in eine Art "Neues Biedermeiertum" verfällt, in dem sich niemand mehr etwas posten traut, weil man bei ganz normalen Sachen egal ob es eine Probefahrt mit einem Passat W8, eine Grillparty mit gegrilltem Fleisch oder dem mitsingen von Layla im Bierzelt sofort mit einem Shitstorm rechnen muss.

    Mein virtuelles und reales Leben sind (wieder) vollständig getrennt wie schon anno 1999: Der "Wechsler" lebt irgendwo im schönen Lande und wechselt gern (Mobilfunk-)Anbieter, hat aber ansonsten mit dem Menschen an der Tastatur nicht viel zu tun. Das war bei Social Media aber auch so, wenn man den Realnamen drangeklebt hat: Da entstand auch nur ein fiktives Highlight-Reel das mit der realen Person im Passat W8 nicht viel zu tun hatte.

  • Spannenderweise habe ich dadurch 2022 so viele Leute persönlich kennengelernt, wie in keinem Jahr zuvor.


    Mein virtuelles und reales Leben sind (wieder) vollständig getrennt wie schon anno 1999:

    Du hattest 1999 schon ein virtuelles Leben, und 2022 lernst du Leute noch persönlich kennen? Sehr ungewöhnlich.


    Selbst wenn du 1999 nur 1 jahr alt warst, das virtuelle Leben also weniger deins war, als vielmehr eine Internetstory über dich als Kleinkind, dann wäst du jetzt 24, und damit schon fast zu alt zum Leute kennenlernen. Und ab 30 geht es allenfalls noch bei Asis und den Versagern in der Gosse/unter der Brücke.


    Mit 30+ lern reden normale aufgeschlossene 25-jährige nicht mehr. Und es bleiben folglich nur Versager, bzw. sich über alle gesellschaftlichen Regeln hinwegsetzenden (Asoziale) übrig. Ich bin zwar auch so ein Asozialer, der mit Ü29 noch mit fremden Leuten spricht, oder sogar schon angefreundet hat, aber ich geb diese Asozialität eher ungerne zu. Selbst im Internet. Hier ist das jetzt mal eine Ausnahme.


    Eigentlich sind dafür doch die Sozialen Medien da. Damit Leute, wie Ü29er, die sich draußen eigentlich nicht mehr blicken lassen können, das dann so kompensieren können.


    Deshalb gibts sicher Auf und Abs, Verschiebungen zw. den Anbietern, aber soziale Medien im gesamten haben ihre Nutzer doch recht sicher. Die wenigsten wollen halt asozial werden.

  • Mit 30+ lern reden normale aufgeschlossene 25-jährige nicht mehr. Und es bleiben folglich nur Versager, bzw. sich über alle gesellschaftlichen Regeln hinwegsetzenden (Asoziale) übrig. Ich bin zwar auch so ein Asozialer, der mit Ü29 noch mit fremden Leuten spricht,

    Es mag dir unbekannt sein, aber "Social Networking" ist eine Erfindung aus dem Real Life: Man wird auf Veranstaltungen und Konferenzen eingeladen, die nebenbei darauf ausgelegt sind, geschäftliche und private Kontakte persönlich zu knüpfen. Auch unter 30jährige findet man dort, wovon diese auch massiv profitieren. Natürlich nicht die, die mit 30+ nicht mehr reden wollen, denn die werden gar nicht erst eingeladen. 😊

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!