Kündigt O2 Unlimited Nutzer?!

  • area58653

    Du vergisst bei deiner Rechnung, dass o2 mehr verdienen würde, wenn Frau, Kinder, Bruder und Freunde jeweils ihren eigenen oder zumindest einen Partnervertrag von dir hätten.

    Aber wer weis ob sie dann überhaupt bei o2 gelandet wären oder nicht z.B. zu eine Kombination aus Telekom MagentaMobil incl. Zusatzkarten, grössere Tarife bei Norma Connect oder Kaufland Mobil und Drillisch Tarife geworden wäre?

    Ist so ähnlich wie bei Netflix. Wenn Netflix wirklich schärfter gegen Accountsharing vorgeht, werden sich zwar mehr Leute kleiner eigene Accounts holen, aber damit wird Netflix auch nicht mehr verdienen. Denn dann schliesst man für zwei Monate ab und bingt in der Zeit möglichst viel durch, kündigt und macht drei Monate Pause, schliesst wieder für zwei Monate ab, ...

  • Denn dann schliesst man für zwei Monate ab und bingt in der Zeit möglichst viel durch, kündigt und macht drei Monate Pause, schliesst wieder für zwei Monate ab, ...

    :D:D:D , ich denke so eine vorgehensweise ist nur was für sehr , sehr absonderliche spezialisten.... ich scheue den aufwandt nicht ,aber das wäre mir zu viel Umstand.... und würde ich mich im realen leben umgucken.... 98% , egal ob arbeitskoleginen/kolegen meine Freundin oder meine Schwester..... niemand würde auch nur auf sooo eine oder änliche Idee kommen

    völlig egal ob soowas nun nach 3 Monaten statt 9,99 dan 19,99 rubel kostet

    O2 Blue All in L 5G 240GB

  • area58653

    Du vergisst bei deiner Rechnung, dass o2 mehr verdienen würde, wenn Frau, Kinder, Bruder und Freunde jeweils ihren eigenen oder zumindest einen Partnervertrag von dir hätten.

    Nein. Dann würde o2 bei mir gar nichts mehr = Null verdienen, denn dann würde ich einfach alle Veträge zur Telekom verlegen und dort die ausdrücklich beworbene Verteilung unter Verwandten und Bekannten nutzen, die ich heute bereits für die Leute nutze, bei denen o2 so schlecht läuft, dass es nicht als Festnetzersatz taugt. Alternativ gibt es auch extrem rabattierte Bündel bei Vodafone, bei denen aber der Ringelpietz nach 24 Monaten nervt.


    Wenn man die obigen Argumentationen liest, schält sich eine deutsche Primärtugend heraus: Extrem pingelig und regelrecht verbissen bei Nickeligkeiten, dafür bei den großen Dingen, die offensichtlich schieflaufen, konsequent den Kopf ganz fest in den Sand drücken.

  • 01454er

    Kannst du natürlich auch machen. Das sind dann aber auch völlig andere Produkte. Kostenlose Connect Karten sind nunmal keine rabattierte, aber kostenpflichtige Zusatzverträge für Familie und Bekannte.


    Und mal etwas Verständnis für o2 zu haben, die nicht mehreren Haushalten einen Festnetzersatz für 4€ bieten möchten, hat nichts mit Pingeligkeit zu tun.

  • Und mal etwas Verständnis für o2 zu haben, die nicht mehreren Haushalten einen Festnetzersatz für 4€ bieten möchten, hat nichts mit Pingeligkeit zu tun.


    Auch wenn das "offiziell" nicht gestattet ist, gehört O2 da wohl zu den kulanten Netzbetreibern.
    Ich denke es hat wirklich eher was mit dem Datenverbrauch und (lokalen) Netzengpässen zu tun, weshalb dann manche "Experten" gekündigt wurden. Die versch. LTE Router bei Uns (seit über 5 Jahren im Einsatz teilweise) verbrauchen halt fast immer deutlich unter 100GB pro Monat.


    Netzausbau und auch im speziellen Internetverfügbarkeit in bspw. sozialen Einrichtungen (Behindertenwohnheim, Obdachlosenunterkunft)

    ist jedenfalls nach wie vor ein Armutszeugnis fürs Land. Dadurch kam ich überhaupt erst auf die Idee damals das auch entgegen den Anbietervorgaben einzusetzen. Zur Coronazeit war das meinen Leuten wirklich Gold wert, da wäre man ohne Internetzugang für Schnelltesttermin, Behördengänge, Veranstaltungen/Einkaufslots buchen aber sowas von aufgeschmissen gewesen.


    Ich alleine verbrauche Zuhause dagegen locker 1000GB (über Kabelnetz)
    Da ich halt gerne 4k Inhalte streame, bisschen zocken usw.

  • 01454er

    Kannst du natürlich auch machen. Das sind dann aber auch völlig andere Produkte. Kostenlose Connect Karten sind nunmal keine rabattierte, aber kostenpflichtige Zusatzverträge für Familie und Bekannte.


    Und mal etwas Verständnis für o2 zu haben, die nicht mehreren Haushalten einen Festnetzersatz für 4€ bieten möchten, hat nichts mit Pingeligkeit zu tun.

    Mein Herangehen ist aus meiner Sicht in den meisten Lebenslagen ein ganz Simples: Hoch- bis überbezahlte Angestellte brüten Angebote aus, deren kreative Nutzung dann, oh Wunder, Lücken in die GuV von deren Arbeitgeber reisst. Konsequenzen für die Verursacher beim Anbieter? Im Regelfall keine.


    Das habe ich bezüglich Telefonie vor vielen, vielen Jahren angefangen, als Mobilfunk noch knappe 2 DM/Minute kostete und otelo plötzlich eine Calling-Card herausbrachte, die eine Kostensenkung um fast 90 % brachte. Die war zwar nicht explizit für das Inland gedacht, nur haben die Schlipsträger da ganz offensichtlich nicht praktisch, sondern aus Globetrottersicht gedacht. Nach 6 Monaten intensiver Nutzung beklagte man sich dann bei meiner Firma ob der ungewöhlichen Nutzung, die sich jedem klar denkenden Menschen hätte binnen 30 sec aufdrängen müssen. Danach wechselten wir für mehrere Jahre zu amerikanischen Callback-Diensten, ehe Weiterleitungen über PBX zu nahezu Nulltarifen möglich wurden. Sparpotenziale von damals lockeren 3000 DM/Monat sind für viele Peanuts. Für mich war das damals viel Geld, das ich nicht bereit war, D1 in den Rachen zu schieben.


    Unsere Techniker statten wir seinerzeit mit Loop aus, die wir dann nachts per eingehenden Anrufen aufluden. Wie gesagt, ich habe die Regeln nicht gemacht, nutze sie nur maximal aus. Als Sport vom Schreibtisch aus sozusagen.


    Später machten wir mit dem Geschäftskundenvertrieb von E+ "malen nach Zahlen", was dazu führte, dass meine 8-Mann-Firma über mehrere Jahre um die 400 SIM-Karten bei E+ aktiv hatte, die uns nichts kosteten, aber für starke Rabattierungen der eigentlich genutzten Karten sorgten. Obendrauf gabs immer neue Handys. Grundlage war, dass der Vertrieb bestimmte Zahlen schaffen musste, egal, was es kostet. Zur Zeit der Übernahme von E+ wies unser Kundenkonto über 4500 € Guthaben aus solchen irren Aktionen auf.


    Heutzutage ist es so, dass ich im Bekanntenkreis gern Drillisch-Karten vermittle. Hat man einen großen Bekanntenkreis, führt das dazu, dass nicht wenige Karten durch die Werbung Guthaben aufweisen, die bei kleinen Datenpaketen auf Jahre ausreichen werden. Den Datenhunger stillt dann eine Connect-Karte. Eigentlich ganz einfach, oder?


    Und nein, ich habe keinerlei Verständnis für internationale Großkonzerne, die Milliarden über Milliarden mit irren Übernahmen verbrennen, sích gegenseitig bei Frequenzauktionen beinahe ins finanzielle Grab verfrachten und dann über Jahrzehnte die Gebühren hochhalten, um den Kunden für den eigenen Größenwahn zahlen zu lassen. Ebenso habe ich kein Verständnis für Sparkassen, die 5€ monatlich fürs Konto wollen, obwohl ich alles per Computer selbst mache und sie von den Zinsdifferenzen doch eigentlich leben könnten. Die hauen dann das Geld über die Landesbanken (-> https://www.mdr.de/geschichte/…b-leipzig-pleite-100.html - Dafür hätten die Beteiligten lebenslang einfahren müssen. Bestenfalls. Anderswo wären sie eingekürzt worden.) und wirres Sponsoring der Guten heraus.


    Ich weiß, ein krudes Weltbild. Klappt es für 3-4€/Karte mit o2, freut man sich. Klappt es nicht, dann eben nicht. Es ist ein Sport.

  • alurnima

    Jo, deine Gründe kann ich schon nachvollziehen. Bietet sich ja nunmal auch an, solange o2 da noch entspannt bleibt. Aber ich kann eben genauso verstehen, dass o2 solche Nutzung eigentlich nicht möchte und vertraglich ausschließt.

  • Ich fühle mich dank eines fairen Preises mit meinen 14 SIM-Karten nicht benachteiligt. o2 verlängert den gerne. Man schaut sich schon an wie der Verbrauch ist. Ohne den Kündigung und Congstar, mit dem ist o2 für mich unschlagbar.


    Schon alleine das Xiaomi 14 Ultra würde ich niemals mit auf Arbeit nehmen. Eine Umschaltung des Festnetzes bei Ausfall auf Mobilfunk. Die Funklöcher kann man überall mit einem Hotspot am Fenster abdecken. Da nun das Netz auch nutzbar ist gibt es kaum etwas besseres. Ich weiß, es hapert noch in gewissen Gegenden.


    Aber niemals einfach so irgendwelchen Leuten die Karten überlassen, das geht mal gar nicht.

    o2 Kunde seit 2007.


  • Ich denke es hat wirklich eher was mit dem Datenverbrauch und (lokalen) Netzengpässen zu tun, weshalb dann manche "Experten" gekündigt wurden.

    Der gesamte Datenverbrauch wird sicher eine Rolle spielen.

    Die spannede Frage ist aber welche weitere Faktoren es noch gibt.

    Lokale Netzengpässe wären durchaus eine plausible Möglichkeit.

    Es wäre aber auch gut denkbar ob man schaut, ob die Karten "menschlich" genutzt wurden, also IP-Verbindungen zu mehreren Servern und nicht nur zu einem einzigen Server erfolgen und es auch sowas wie Wechsel zwischen datenintensiven 4K Streaming, datenarmem Internetbrowsing und Schlafpausen gibt oder ob irgendwie 24/7 mit ziemlich konstanter Bandbreite durchgestreamt wird.



    Netzausbau und auch im speziellen Internetverfügbarkeit in bspw. sozialen Einrichtungen (Behindertenwohnheim, Obdachlosenunterkunft)

    ist jedenfalls nach wie vor ein Armutszeugnis fürs Land.

    Naja, in den letzten Jahren hat sich da aber schon viel getan. Mittlerweile haben auch in Deutschland nicht nur Restaurants, Sonstige Gastronomiebetriebe, Hotels und Schulen kostenloses, öffentliches WLAN sondern oftmals auch Supermärkte, Bankfilialen incl. SB Filialen, Arztpraxen und Sehenswürdigkeiten.

    Aber in Deutschland ging es irgendwie erst im Herbst 2018 langsam los, so ab Sommer 2021 gabs dann einen deutlicheren Schub und im Sommer 2023 wurde dann endlich ein international konkurrenzfähiger Standard erreicht.

    Aber andere Länder haben damit eben schon so 2005 angefangen und bereits so Ende 2011 den Standard erreicht den Deutschland erst im Sommer 2023 erreicht hat.

    Das trifft übrigens nicht nur auf WLAN-Hotspots zu sondern auch auf den Mobilfunkausbau. Da würde ich auch sagen das Deutschland im Sommer 2023 mit LTE und 5G eine Flächendeckung erreicht hat, welche andere Länder bereits Ende 2011 mit Dualband-UMTS 900/2100 oder in Nordamerika eben mit Triband-UMTS 850/1700/2100 erreicht haben.


    Zur Coronazeit war das meinen Leuten wirklich Gold wert, da wäre man ohne Internetzugang für Schnelltesttermin, Behördengänge, Veranstaltungen/Einkaufslots buchen aber sowas von aufgeschmissen gewesen.

    Das deckt sich nicht so mit meiner Erfahrung.

    2020 war das Internet noch irgendwie eine Hilfe den Lockdown durchzustehen, denn da konnte man vorallem die erste Zeit und gemeinsam in den vergangen Erinnerungen was man die letzten Jahre erlebt hat schwelgen, und irgendwie gemeinsam Pläne machen was man nach dem Lockdown unternehmen möchte.

    Aber spätestens 2021 hat der Lockdown dann irgendwie auch auf das Internet durchgegriffen, also man hatte irgendwie gefühlt alle Erinnerungen durch, und nicht mehr wirklich an ein Ende des Lockdowns geblaubt.

    Und den ganze Müll wie Schnelltesttermine oder Einflaufslots hab ich eh nicht mitgemacht. Und ich hatte auch keinen Wunsch nach neuen Sachen wenn man eh quasi zuhause eingesperrt war.

    Inzwischen wurde zwar der Lockdown aufgehoben, aber ich hab das Gefühl das sich weder das die Offline-Welt (Einzelhandel, Gastronomie, Events) noch die Online-Welt (Social-Media, Streamingangebote) wirklich vom Lockdown erholt haben.

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