Und genau deshalb ist es Schwachsinn drei Netze in Betrieb zu halten.
Aber gerade bei CSFB ist es wichtig das es auch zuverlässig funktioniert.
Und wenn es dann nur noch ein gemeinsames GSM Netz gäbe, wäre ich da skeptisch ob das wirklich so einwandfrei funktioniert, wenn man dann von o2 LTE das von einer Huawei Station kommt an eine von Vodafone betrieben shared-GSM Station mit Ericsson Technik übergeben müsste.
Ausserdem müsste der Betreiber der Shared-GSM Station immer jede technische Änderung in seinem Netz, egal ob nur Änderung der ARFCNs oder LAC-Wechsel an seine Mitbewerber durchgeben, damit es zuverlässig funktioniert.
Damit würde man eine sehr aufwendige Plattform für eine zum sterbende Technologie schaffen müssen. Das finde ich ziemlich unsinnig
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Clever wäre es gewesen wenn sich die deutschen Mobilfunknetzbetreiber bereits bei der Frequenzauktion 2010 für Lowband-Allianzen für ländliche Gegenden entschieden hätten.
Variante 1: Telekom und o2 sowie Vodafone und E-Plus bilden jeweils eine Partnerschaft, bekommen für ihre jeweiliges Joint-Venture 15 MHz B20 Spektrum. Diese Netze bekommen dann zum Beispiel die Netzcodes 262.20 (Telekom&o2) und 262.25 (Vodafone&E-Plus)
Variante 2: Telekom, Vodafone, E-Plus und o2 hätten je 5 MHz B20 Spektrum für den alleinigen Gebrauch bekommen, aber 10 MHz zusammen für ländliche Regionen mit Netzcode 262.20 und der Absprache das die Technische Realisierung in BW / RP / SL / SH / MV die Telekom, in NI / ST / SN / BB Vodafone, in NW / HE E-Plus und in BY / TH o2 übernimmt.
Diese Plattformen hätte man dann später auch für GSM und UMTS benutzen können.