2024: Überlast dank Waipu, Zattoo & Co?

  • Triple-Play bedeutet ja Internet + Telefonie + Fernsehen

    Klar sind GigaZuhause, VDSL und MegaSIM nur Double-Play aber wenn Kaberlfernsehen oder Satellitenfernsehen auch funktioniert sehe ich keinen Bedarf nochmal für FreeTV zu zahlen.

    Tja, vor 20 Jahren war mit Double-Play Internet- und Strippen-Telefon gemeint. Aber die Zeiten ändern sich. Dinge, die heute in Verträgen zusammengefasst werden, sind eben andere: zum Beispiel WLAN, Smartphone und Streaming. Und je nach Schwerpunkt gibt es dann auch überhaupt kein Kabel mehr.


    Die Fernseher sind hier schon gar nicht mehr ans Kabel angeschlossen. :)

    Keiner tut sich freiwillig das Gedöns mit CI-Plus-Modulen, Smartcards und Receivern an, wenn die Apps auf den stationären und mobilen Endgeräten bereits alles liefern. Digitales Satelliten- und Kabel-TV verursacht immensen Aufwand und Zusatzkosten pro Gerät, die mit Streaming schlicht nicht anfallen. Die Zeiten sind vorbei und kommen auch nicht wieder.

  • Tja, vor 20 Jahren war mit Double-Play Internet- und Strippen-Telefon gemeint. Aber die Zeiten ändern sich. Dinge, die heute in Verträgen zusammengefasst werden, sind eben andere: zum Beispiel WLAN, Smartphone und Streaming. Und je nach Schwerpunkt gibt es dann auch überhaupt kein Kabel mehr.


    Keiner tut sich freiwillig das Gedöns mit CI-Plus-Modulen, Smartcards und Receivern an, wenn die Apps auf den stationären und mobilen Endgeräten bereits alles liefern. Digitales Satelliten- und Kabel-TV verursacht immensen Aufwand und Zusatzkosten pro Gerät, die mit Streaming schlicht nicht anfallen. Die Zeiten sind vorbei und kommen auch nicht wieder.

    Kann ich nur so unterschreiben. Wir hatten nie Kabel TV in den Nebenkosten, sondern mussten die schon imemr selbst zahlen, nen 10er bei TK/PYUR. Dazu bekommt man ne Smartcard und nen CI. Jeder TV extra Smartcard und Modul für 3 Euro. PayTV dann für 10 Euro und Premium 15 Euro. Bei Premium dann aber pro Smartcard. Da kamen für 3 Geräte 66 Euro pro Monat.


    WaipuTV: Für alle TVs im Angebot 4k Sticks bei Amazon geholt. Alle "geschult" damit umzugehen. Vier Streams sind zeitgleich möglich, alle mit PayTV und VOD-Kanälen bei Waipu. Im Sommer auch dann wenn z.b. EM/Wm kommt schön im Garten/auf der Terasse nebenher am Tablet schauen. Ich hatte da bislang auch keine Probleme beim mobil schauen via Mobilfunk.


    Was will ich da mit Kabel, via Antenne mit kastriertem Angebot oder Sat, wo ich bei ALLEN nicht mal das komplette Angebot bekomme, wie bei WaipuTV. Mein Nachbar erzählte am Dienstag er musste sich am Montagabend mal mit seiner Frau beschäftigen, weil am Abend bis in die Nacht Kabel-TV ausgefallen war, Internet lief. Bei WaipuTV habe ich selber mind. vier Zugangsmöglichkeiten (3x Mobilfunk + DSL), wenn eine Ausfall hat.

  • Kann ich nur so unterschreiben. Wir hatten nie Kabel TV in den Nebenkosten, sondern mussten die schon imemr selbst zahlen, nen 10er bei TK/PYUR. Dazu bekommt man ne Smartcard und nen CI. Jeder TV extra Smartcard und Modul für 3 Euro. PayTV dann für 10 Euro und Premium 15 Euro. Bei Premium dann aber pro Smartcard. Da kamen für 3 Geräte 66 Euro pro Monat.

    Und für diesen stattlichen Preis gibt es immer noch nur lineares Fernsehen per Koax. Fazit: Die Geschäftsmodelle mit der Abrechnung pro Tuner sind aus den 2000ern, die Produkte auch. Sie sind technisch überholt. Ebenso wie DVB-T2 HD, das spätestens 2030 abgeschaltet wird.


    Fazit: DVB und DAB sind Schnee von gestern. VoD und AoD über IP der Stand der Technik. Nur mit letzterem sind überhaupt UltraHD und mehr möglich. Das Koaxialkabel hat für 4K/8K-Simulcast schlicht nicht genug Bandbreite. Der Stand der Technik wird bei der ganzen Diskussion, ob Mieter diese veralteten Produkte zwangsweise finanzieren müssen, gänzlich vergessen. Natürlich würden eine Menge NE3- und NE4-Betreiber gerne weiter kassieren.

  • Interessant sind diese Zeilen am Ende:

    Zitat

    Eine Reduktion und sogar ein Aus für den DVB-T2-Betrieb halten die Wissenschaftler rundfunkverfassungsrechtlich für unproblematisch, da das Antennenfernsehen nicht "Gegenstand der verfassungsrechtlich zwingend vorgesehenen Grundversorgung sei. Der Rundfunkbeitrag werde damit "keineswegs infrage gestellt". Es gebe keine Pflicht "zum Vorhalten einer kostenlosen Verbreitungsinfrastruktur für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Form von DVB-T2".

    Derzeit ist die einzige für den Endkunden "kostenlose Verbreitungsinfrastruktur für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk" für den TV-Empfang der öffentlich-rechtlichen Sender (für welche ja die GEZ-Gebühr entrichtet werden muss) eben jenes DVB-T2.

    Wenn das tatsächlich abgeschaltet wird und dann neben der GEZ-Gebühr auch noch eine Zugangs/Abo/Volumengebühr für den Internet-Provider gezahlt werden muss, um überhaupt in den Genuss des Programms zu kommen, dann bin ich gespannt ob das Konstrukt überhaupt noch rechtlich Bestand haben wird.


    Oder sie lassen dann doch wieder Zero-Rating nur für den Empfang der Öffis zu...

  • o2 TV ist doch Wapiu nur umgelabelt wenn ich mich nicht täusche. Hatte es mal den Gratiszeitraum getestet.

    Ist bekannt, Danke! Es soll aber in den Details noch Unterschiede zwischen O2 TV und Waipu geben (?) was ich aber noch nicht beurteilen kann.

    Wollte jetzt der Übersicht halber, nicht alle Anbieter in einem Monat auf einmal testen. ;)

  • Ist bekannt, Danke! Es soll aber in den Details noch Unterschiede zwischen O2 TV und Waipu geben (?) was ich aber noch nicht beurteilen kann.

    Soweit ich weiß nicht. o2TV M entspricht dem Perfect Plus Paket, o2TV L ist das Perfect plus Paket + Mobiloption und o2TV XL entspricht Perfect Plus + Mobiloption + Netflix mit Werbung. Da gibts soweit ich weiß keine Unterschiede.

  • Ist das eine Spekulation bzw. Prognose von Dir, oder gibt es eine belastbare Quelle für die Behauptung?

    Das wird international auf der Weltfunkkonferenz entschieden. Bei der drahtlosen Produktionsmitteln wird es zwangsläufig irgendwann eine Koexistenz mit dem Mobilfunk geben müssen.


    Derzeit ist die einzige für den Endkunden "kostenlose Verbreitungsinfrastruktur für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk" für den TV-Empfang der öffentlich-rechtlichen Sender (für welche ja die GEZ-Gebühr entrichtet werden muss) eben jenes DVB-T2.

    Die frühere Begründung der nicht mehr existierenden Rundfunkgebühr - nämlich die auf die Empfangsgeräte umgelegte Nutzungsgebühr für die knappen Frequenzen - ist natürlich längst hinfällig. Inzwischen werden Frequenznutzungsgebühren indirekt über Mobilfunknetzbetreiber entrichtet Aber auch die Einstellung der Verbreitung via Astra (unter anderem an jede Menge Leute, die gar nicht zahlen) wird die Haushalte eines bestimmten Gebietes nicht von der Zahlung der Rundfunkpensionen befreien.

  • Aber auch die Einstellung der Verbreitung via Astra (unter anderem an jede Menge Leute, die gar nicht zahlen) wird die Haushalte eines bestimmten Gebietes nicht von der Zahlung der Rundfunkpensionen befreien.

    Das ist mir klar. Mir ging es eher um die Frage, ob das Konstrukt eines über GEZ kostenpflichtigen Programms überhaupt noch haltbar ist, wenn zum Empfang des Programms nicht nur ein geeignetes Gerät benötigt wird (das war ja schon immer so), aber zusätzlich ein auch noch ein weitere Kosten verursachender Zugang. Und damit meine ich jetzt nicht die Stromkosten für den Betrieb des Geräts.


    Ich habe da meine Zweifel - das wäre genauso, als ob schon jetzt mit DVB-T2 nicht nur die privaten Programme kostenpflichtig wären, sondern auch die öffentlichen.


    Aber das hat mit dem Thread-Thema eigentlich nichts zu tun - ich kam nur drauf, weil DVB-T2 als so entbehrlich dargestellt wurde (was rein technisch durchaus Sinn machen mag, aber da hängen auch noch andere Fragen dran)

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