Die o2 my Data Unlimited Option ist vom Prinzip her eine sog. "Speed-Option" wie andere auch.
D.h. diese läuft, bei Buchung zu einem beliebigen Zeitpunkt des laufenden Rechnungsmonats, immer bis zum Ende desselben sowie den vollen darauffolgenden Abrechnungsmonat. Für den laufenden Abrechnungsmonat erfolgt logischerweise eine anteilige, tagesgenaue Abrechnung.
Beispiele:
a) Buchung am ersten Tag eines neuen Abrechnungsmonats: Optionslaufzeit 1 voller Monat zzgl. 27 bzw. 29 oder 30 Tage des laufenden Monats, je nachdem wie viele Tage ein Monat hat.
b) Buchung am letzten Tag eines Abrechnungsmonats: Optionslaufzeit 1 voller Monat zzgl. 1 Tag im alten Monat.
Lt. dem Kleingedruckten der Option ist diese uneingeschränkt auch im EWR-Ausland nutzbar. Eine Fair-Use Regelung wird für die Option selbst nicht festgesetzt, sondern innerhalb der AGBs nur für den zugrunde liegenden Tarif mit Angabe der Volumenrechenformel. Das im Ausland nutzbare Datenvolumen errechnet sich darauf basierend aus dem Tarifpreis zzgl. dem jeweiligen Optionspreis.
Aber wie wir hier ja schon festgestellt haben, hat o2 offenbar noch die eine Fair-Use-Regelung auch faktisch angewendet. Ich weiß das aus eigener Erfahrung. Denn ich habe seit Beginn der Gesetzesregelung im Juni 2017 eine o2 Multi-SIM Karte im Dauerroaming in einem LTE Router in Italien. Bisher hat o2 weder die zeitliche Nutzung noch die Volumennnutzung reglementiert bzw. reklamiert. Und da laufen aufgrund von Videoüberwachung nicht gerade wenige GB drüber.