Realistisch ist ein Adblue-Verbrauch von 0,9-1,2L/100km bei einem Kompaktklassefahrzeug.
Die Reichweite hängt von der Größe des Tanks ab - logo.
Nun kamen die Hersteller schon vor Jahren auf die Idee Gewicht an ungewöhnlichen Stellen zu sparen.
Bei der Leergewichtsmessung hat der Kraftstofftank zu 90% gefüllt zu sein, hinzu kommen 68kg Fahrer und 7 kg Gepäck.
Bei der Mercedes C-Klasse gab es beim Modellwechsel einen kleineren Tank 59 -> 41 Liter. Das Eigengewicht des Tanks ist geringer, im gefüllten Zustand erst recht. (Ach bei der E-Klassedas Gleiche: 65 -->50L, gegen 59€ Aufpreis wieder 66L^^)
Warum das ganze? Weniger Normverbrauch, minimal geringere CO2-Emissionen und damit ein minimal niedriger Flottenverbrauch. Ein Wert der für die deutschen Hersteller die eher größere, stärkere Modelle bauen und weniger Klein/Kleinstwagen relevant ist.
Das "Kartell" (VW/Daimler/BMW) "soll" sich beim Fassungsvermögen der Adblue-Tanks abgesprochen haben um nicht weiter aufzufallen und Kosten zu sparen. Die aktuellen Adblue-Tanks werden übrigens wieder größer - es soll ja von Service zu Service reichen.
Ein 20-35 kg leichteres Auto (Kraftstofftank+Adblue) für weniger Kosten zu bauen was auch noch besser eingestuft wird?
Das Controlling fängt bei angesichts dieser Genialität euphorisch an zu sabbern, der Kunde darf Aufpreise für Behälter einer angemessenen Größe zahlen.
Kleiner Exkurs in Sachen Gewicht/Kosten: Inzwischen kostet und wiegt ein elektronischer Fensterheber weniger als Kurbel+Mechanik. Häufig ist es also nicht aus reiner Freundlichkeit verbaut. Langfristig werden auch die Systemkosten einer elektrischen Feststellbremse geringer sein als die einer "Handbremse".
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Ein bischen um die Ecke gedachter, zutreffender Blödsinn: Bei geringen Temperaturen sprint kein E-Auto an. :gpaul: