Beiträge von Kloeffer

    Wenn zwei Züge auf dem selben Gleis aufeinander zu fahren muss das der Fahrdienstleiter bemerken und Alarm geben. Dazu gibt es bei GSM-R so weit ich weiß Funktionen, alle Züge in einem bestimmten Abschnitt gleichzeitig zu alarmieren, und die Lokführer einer Schnellbremsung aufzufordern.

    Es sind nicht zwei Züge aufeinander zugefahren, denn die Züge waren in der gleichen Richtung unterwegs. Deshalb siehst du auf den Luftaufnahmen auch nur eine Lok und etliche Güterwägen neben dem Gleis. Der vordere stand aufgrund eines Halt zeigenden Signals und der hintere ist aufgefahren wie bei einem Auffahrunfall im Straßenverkehr. Aber genau das wird durch die Technik eigentlich verhindert außer der Fahrdienstleiter gibt dem hinteren den expliziten Befehl weiter zu fahren oder der hintere Lokführer fährt an seinem Halt zeigenden Signal ohne Erlaubnis vorbei, bekommt seine Zwangsbremsung und hebt diese mit einem Knopfdruck auf.


    Die Lokführer nennen es „Indusi“, Induktionssicherung meine ich bedeutet es.


    Die stoppt den Zug, wenn der Lokführer ein Haltesignal überfährt. Das gibt dann auch einen Eintrag in die Akte des Lokführers.

    Indusi = Induktive Zugsicherung und ja fährt der Lokführer über ein haltzeigendes Signal bekommt er eine Zwangsbremsung


    Die Strecke wird abschnittsmäßig von der Leitstelle freigegeben, so habe ich es früher mal gelernt, damals noch vom Stellwerk. Ich denke, da wird es evtl. eher ein Problem gegeben haben. Oder ein Computerhack. Keine Ahnung.

    Das ist richtig, die Strecken werden abschnittwese freigegeben. Einen Hack halte ich jedoch für ausgeschlossen. In der Regel sind solche Unfälle menschliches Fehlverhalten.

    Sollte also der Lokführer ein Haltesignal überfahren haben, dann müsste man nicht lange nach der Ursache forschen, oder aber, man hält erstmal Informationen zurück. Zumal der Zug rein theoretisch nicht auffahren könnte, da die Indusi den Zug stoppt. Ich meine das funzt auch bei Dieselloks.


    Mit dem STOPsignal werden mehrere Indusi dahinter aktiviert, meine ich, weil der Lokführer erst gewarnt wird, und dann erst wird eine Zwangsbremsung eingeleitet. Selbst die Warnung an den Lokführer wird in die Akte eingetragen.

    Funktioniert natürlich auch bei Dieselloks, denn ohne Zugsicherung darf man auf der Strecke gar nicht fahren. Ganz so wie du es beschreibst läuft das nicht, wäre jetzt aber zu komplex das im Detail zu erläutern. Was aber relevant ist, ist dass ein Lokführer nach einer Zwangsbremsung diese überbrücken kann um weiterzufahren. Dafür muss er allerdings laut Regelwerk Kontakt mit dem Fahrdienstleiter aufnehmen und eine Erlaubnis dafür bekommen. Sprich entweder hat er die Erlaubnis bekommen, dann ist es menschliches Versagen/Fehlverhalten vom Fahrdienstleiter. Hat er nicht einmal gefragt hat sich der Lokführer falsch verhalten. Allein um das zu klären muss man erst einmal alles untersuchen und das dauert wie bei jeder Ermittlung.

    Alleine schon, falls ein Lokführer mal abklappt im Führerstand, dafür braucht man Sicherungen.

    Kann mir auch nicht vorstellen, dass der Lokführer Nachts auf Sicht fahren sollte, schon gar nicht bei so einem Geschoss von Güterzug.


    Diese schweren Frontalunfälle in Bayern kamen zustande, weil die Fahrdienstleitung ein Einstreckengleis in beide Richtungen freigegeben hatte, dann haben beide Lokführer GRÜN. Hinzu kam, dass es keine Gleissicherung gab, aus Kostengründen, und alles am Fahrdienstleiter hing - also auch Hauptschuld beim Netzbetreiber!

    Gegen einen bewusstlosen Lokführer gibt es technische Einrichtungen auf der Lok. Da muss der Lokführer alle x Sekunden einen Taster bedienen.
    Natürlich wird auch mal nachts auf Sicht gefahren, sonst müsste man bei defekter Technik den Zugverkehr einstellen bis ein Techniker da ist.
    Zumindest der letzte Unfall in Bayern war versagen des Lokführers, da er eben ohne Rückfrage bei dem Fahrdienstleiter die Zwangsbremsung überbrückt hatte. Und grün in beide Richtungen kann es bei funktionierender Technik nicht geben.

    In dem Fall vermutzich "DB Netz".

    Wenn 2 Züge im gleichen Gleisabschnitt sind hat i.d.R. die Streckensicherung versagt bzw. wurde vom Fahrdienstleiter deaktiviert, da ist eher unwahrscheinlich dass das ein Fehler eines Lokführers

    Tendenziell ist es zwar wahrscheinlich, dass ein Fahrdienstleiter da Mist gebaut hat, aber gerade in letzter Zeit war es doch häufig der Fall, dass der Lokführer ohne Erlaubnis über ein Halt zeigendes (Rotes) Signal gefahren ist.

    Merkwürdig war es schon. Ich konnte mit meiner Aldi Talk Nummer, die ja im o2-Netz funkt, problemlos eine Vodafone-Nummer anrufen und telefonieren. Jemand mit original o2-Laufzeitvertrag anzurufen, der sich nur ein paar Häuser weiter aufhielt, ging nicht. Direkt nach dem Wählen brach immer die Verbindung zusammen.

    o2 selbst schrieb ja, dass einiges durch andere Voice Server aufgefangen werden konnte bzw. einige nicht betroffen waren. Vielleicht und das ist reine Spekulation, ist das ja intern z.B. nach Marken getrennt. So wird ja beispielsweise AldiTalk von der e-Plus Service GmbH vertrieben.

    Bahn kann trotzdem nichts:

    Zu warm: Klima fällt aus oder die Büsche brennen

    Zu kalt: Heizung fällt aus oder es liegt Schnee auf der Schiene

    Regen/Sturm : Es liegen Bäume auf der Strecke

    Wenn alles nicht zutrifft, dann gibt es Störungen oder Leute im Gleis <X<X<X

    Dass der Klimaausfall doof ist ist klar, aber was soll die Bahn gegen brennende ausgetrocknete Wiesen am Bahndamm machen? Vorsorglich Millionen Liter Wasser verspritzen für den Fall der Fälle? Eine ausgefallene Heizung ist mir noch nie untergekommen, gibt es sicherlich auch mal aber ist kein übertrieben häufiges Problem würde ich mal behaupten. Und fällt man die Bäume in der Nähe des Gleises kommt der Naturschutz und jammert, dass wertvoller Lebensraum vernichtet wird. Und gegen Personen auf dem Gleis kannst auch nichts machen außer den Leuten immer wieder zu erzählen, dass das kein Spielplatz oder Abkürzung ist.

    Findest du, mit Verlaub, deine Aussage nicht etwas anmassend?

    Anmaßend definitiv nicht, vielleicht etwas verallgemeinernd. ;)


    Wenn eine Firma wiederholt mich und andere Kunden ganz offensichtlich zu bescheissen versucht, dann ist es wohl legitim zu sagen, mit der will ich nichts mehr zu tun haben?

    Ach ja, eine Chance hatte ich ihnen vor einiger Zeit nochmal gegeben und da haben sie schon wieder versucht, mich zu besch....

    Deswegen, das kommt mir nicht mehr ins Haus auch wenn sie zehnmal die Marke wechseln.;)

    Wie gesagt das bescheißen war früher definitiv ein großes Problem tritt aber heute nicht mehr in dem Ausmaß auf und lässt sich dank Entzug der Werbeeinwilligung ja sogar nahezu komplett verhindern. Zu sagen, dass man Anbieter xyz nicht mehr will ist natürlich völlig legitim und würde ich auch nicht kritisieren.

    Ich habe 2020 zwei Verträge bei denen gekündigt, einen Anfang des Jahres und einen im Herbst. Jedesmal begann eine Terrorwelle von Spamanrufen diverser Callcenter mit immer neuen angezeigten Telefonnummern. Daher brachte es nichts, diese Nummern zu blockieren. Unbekannte Nummern blockieren war aus anderen Gründen keine Option. Dieser Telefonterror, ich hatte keine Werbeeinwilligung jedweder Art erteilt, hörte immer erst mit Ende der Verträge auf. Und dann immer die Frechheit, keine Bestätigung über das Ende der Verträge zu schicken, sondern "zur Klärung rufen Sie an". Nie wieder MOGELKOM oder wie die sich sonst nennen.

    Falls du deine Werbeeinwilligung nicht aktiv widerrufen hast, hattest du eine erteilt, denn das ist Teil der Bedingungen bei Vertragsabschluss. Aber leider rufen sie selbst bei Entzug der Werbeeinwilligung nach Kündigung an sofern man nicht in der Kündigung noch einmal explizit darauf hinweist, dass man das nicht wünscht. Auf eine Rückfrage von mir hieß es nur "Das sind zwei getrennte Werbeeinwilligungen". Naja ob das so rechtlich sauber ist bezweifle ich auch, aber spätestens nach meiner einmaligen Aussage am Telefon, dass ich kein Angebot will war immer Ruhe.

    Mogelkom = VF?

    Als Mogelcom wird freenet (ehemals Mobilcom Debitel) von denjenigen bezeichnet, die es noch immer nicht schaffen sich Preislisten, Vertragskonditionen bei Abschluss durchzulesen und dann auch nicht die mit dem Vertrag gegeben Werbeeinwilligung widerrufen.

    Keine Frage früher war das teilweise richtig heftig was freenet so getrieben hat. Aber zum einen war das bei den über Klarmobil realisierten Tarifen bei weitem nicht in dem Ausmaß der Fall und zum anderen kann man gegen alles Vorkehrungen treffen und sich über oftmals sehr attraktive Tarife freuen.