Das werden aber deutlich weniger, in Bayern übergehen die Mobilfunker jetzt die Orte und lassen sich die Standorte von übergeordneten Stellen erlauben. Gerade die Telekom agiert hier recht frech, Kleinberghofen und Oberpframmern haben einen Telekom-Sendemast genau da gesetzt bekommen (Ortsmitte) wo sie teils Jahrzehnte gegen gekämpft haben.
Im Münchner Umland sehr bekannt ist Valley (gesprochen Fallei), die haben seit dem US-Mittelwellensender (VOA) einen posttraumatischen Hass auf Funkanlagen, verhindert seither im Ortsgebiet - haben ein Problem, auf Flur der A8 und bald auch der Bahnstrecke stehen natürlich Anlagen. Teilweise genau einen Meter neben der Ortsgrenze auf Gebiet einer Nachbargemeinde.
Legendär ja auch Icking, bekamen vor Jahren durch Vodafone Glasfaser, verhindern aber den Ausbau des Funknetzes, gucken lieber auf die auseinanderfallende ungenutzte Skisprungschanze denn auf einen brauchbaren Mobilfunkmast. Ich denke die werden sich auch bald wundern wenn ihnen der Regierungsbezirk was einschenkt...
Kann ich auch so bestätigen. Sieht man auch hier in der Umgebung häufig. Wobei es ganz so krass nicht ist - normal wird ersteinmal angefragt. Kommt dann von der Gemeinde nichts, oder nichts vernünftiges kommt der Hammer. Dann wird einfach der Standort genommen, den der Anbieter a) bekommt und für b) ihn am besten geeignet ist - ganz ohne Rücksicht auf die Bedenkenbürgerschaft. Oft ist der Standort dann wirklich "blöder" als wenn man sich einfach vernünftig auf was sinnvolles geeinigt hätte. Ein nettes Beispiel hat die TK direkt hier in der Nähe so umgesetzt 
Letztlich muss man sagen: Gut so.
Hier ist Vodafone eher der Kommunikationsmuffel, wenn was kommt (was ja hier eh seltenst der Fall ist
) wirds auch direkt gemacht. Die Gemeinde bekommt es halt mit, wird Thema auf der Gemeinderatssitzung, fertig. Vodafone stellt sich dem ganzen dann nicht mal. Verstehe ich auch. Führt in aller Regel eh zu nix.
Wobei o2 hier noch geglänzt hat: Anfrage bei der Gemeinde, diese schlägt 4 (!!!) Standorte vor, davon wurden 2 als tauglich erachtet, nach kurzer Diskussion dann einer fixiert. Kleiner Kritikpunkt war noch die Höhe. Lief dann soviel ich mitbekommen habe recht kurzfristig und unkompliziert auf nen Kompromiss raus, 5m niedriger. So hab ichs mitbekommen. Sowas ist top, wenns dann auf was gutes rausläuft, wenn die Gemeinde mitspielt. Wenn die gleich blockt: Dann setzen, fertig.
Sorry für OT, aber die neue Regelung ist definitiv gut. Anfrage Gemeinde, kommt da nix sinnvolles, dann Vollzug, fertig. Die Gemeinden, die wirklich wollen, haben die Chance auf Mitsprache und Einflussnahme. Die, die nur blocken und verzögern wollen, sind dann machtlos und es werden nicht wertvolle Ressourchen verschwendet.