Ich bin schon viel mit dem D-Ticket unterwegs gewesen und kann von Glück reden noch nie wirklich ernsthaft gestrandet zu sein. Was ich schon öfters hatte, sind rollende Sardinenbüchsen als Züge, besonders gern auf der RB10 im Mittelrhein, wo man dann irgendwo im Gang feststeckt und nicht mal den Zug verlassen kann weil man nicht zum Ausgang durchgelassen wird. Einmal hatte der Zug auch trotz 15 Grad plus draußen noch die Heizung volles Rohr laufen, da war dann drinnen Saunafeeling bei 40 Grad.
Ich habe ja nichts dagegen, wenn man die maximalerstattung von 25 Euro beim Deutschland-Ticket angibt - schliesslich kann ma das Deutschland-Ticket ja in eine Monat vielfältig nutzen und nicht nur auf einige verspäteten Fahrten.
ABER....wenn die Maximalerstattung ausgereizt ist ( bei mir letzten Monat schon in eer ersten Woche ), sollte der Kunde dann Doch zumindest von der Zugbindung befreit werden, damit er bei weiteren Verspätungen auf (seiner Haus-)Strecke dann bei Verspätungen vermeiden kann indem er schnellere ( ICE ) Züge nutzen darf wenn das Ersattungs.Limit erreicht ist.
Es kann doch nicht sein, das ein Pendler pro Woche auf einer Strecke im schnitt 10...20 Stunden verspätung einfährt....nach einer Woche dann 25 Euro Maximalerstattung bekommt aber in 3 weitere Wochen Verspätungen zwischen 30 und 60 Stunden hinnehmen muss, wenn diese mit einer Befreiung für die Zugbindung auf ertragbarere 5...15 Stunden gesenkt werden könnten.
Die deutsche Bahn ist für die Verspätungen zuständig....und muss doch letztendlich versuchen es so gering wie möglich zu halten.
...und bei Verspätungen die über 2 Stunden später erwartet ankommen....sollte meiner Meinung nach auch grundsätzlich die Zugbindung aufgehoben werden.