Ich eröffne mal einen neuen Thread, da die Geschichte doch etwas länger ist.
Vorgeschichte: Die Oma hatte noch einen uralten Minutentarif bei der Telekom. Da sagten die Verwandten "das geht ja gar nicht" und schlossen einen Vertrag für Festnetz&Internet bei (damals noch) Unitymedia ab. Die Portierung der Rufnummer verlief etwas holprig, Unitymedia stellte sich da erst quer und musste sich mit etwas Hilfe von Außen an ihre Pflichten erinnert werden.
Nach Ablauf der MVLZ sagten andere Verwandte "das ist ja so teuer und für was hast du Internet" und zogen die Nummer zu Paketsparer um. Festnetzflat für 10 € pro Monat im "besten" (lach) o2-GSM-Netz. Folge: die Oma beschwert sich laufend über die grottenschlechte Qualität der Festnetzverbindung. Aber: Es funktioniert. Bislang.
Nach Ablauf der dortigen MVLZ wollen die Verwandten vom ersten Mal Abhilfe schaffen und schließen erneut einen Vertrag für Festnetz&Internet bei jetzt Vodafone ab. Ab da beginnt die unendliche Posse...
1. Paketsparer schaltet die Rufnummer schon vor Ablauf der Kündigungsfrist ab, bestätigt Vodafone aber die Portierung erst mit Ablauf der Kündigungsfrist. Die alte Nummer ist somit 1 Monat lang weg.
2. Das ist aber egal, da der Telefonanschluss bei Vodafone seit Anbeginn nicht funktioniert.
Das Fehlerbild ist jedes Mal das gleiche: ein (Anruf) wird durchgestellt, d. h. es klingelt, aber die Sprachübertragung funktioniert nicht. Danach ist der Anschluss komplett tot. Eingehende Anrufe werden überhaupt nicht durchgestellt, d. h. es kommt erst gar keine Verbindung zustande, bei ausgehenden Anrufen gibt es immer einen Besetztton.
Zum Einsatz kommt eine eigene Kabel-Fritzbox 6490, die bei VF freigeschaltet ist und das Internet auch ohne jede Beanstandung funktioniert. Nur das Telefon will nicht.
Angerufen, Störung gemeldet und: nichts. Einen Monat lang tut VF gar nichts.
Dann sollte mit 1 Monat Verspätung die Portierung der alten Rufnummer abgeschlossen werden, fliegt auch auf die Fresse, Oma steht mehrere Tage komplett ohne Rufnummer da.
Jetzt ist die alte Rufnummer geschaltet, aber das Fehlerbild ist dasselbe.
Was auffällt: bei dem ersten Anruf (der durchkommt) meldet die Fritzbox einen Fehler 481. Die Anrufe danach werden gar nicht erst protokolliert.
Na gut, wieder Meldung bei der BNetzA, weil Anschluss seit Bereitstellung noch nie funktioniert hat.
Erster Hoffnungsschimmer: ein Techniker von VF (vermutlich 2nd Level Support) ruft am Montag an. Wir verabreden uns zur Entstörung für den Dienstag wenn ich vor Ort bin. Er hat zwischenzeitlich die Rufnummer neu provisioniert mit neuen Zugangsdaten, das Problem ist aber nicht gelöst.
Was passiert Dienstag? Nichts, zumindest ruft kein Techniker an. Dann der Schock: der Techniker hat sich die Nummer eines männlichen Verwandten rausgesucht (wo zum Teufel hat der die Nummer her?), bei dem angerufen und gesagt, er werde das Problem jetzt mit ihm besprechen (???).
Ich hab das ganze jetzt der BNetzA unter der bereits laufenden Vorgangsnummer gemeldet, weil das m.E. Sexismus ist und das während einer laufenden Telefonstörung. Ungeheuerlich sowas.
Sorry aber, ich musste mal Luft ablassen.