Beiträge von rasputin
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Ich war mir damals auch nicht so sicher dass es richtig ist investiert zu bleiben. War ja recht frisch dabei und war selbst nervös.
Das ist am Anfang normal - da brauchst du dich nicht grämen. Mit der Zeit wird man immer entspannter - aber das bist du ja scheinbar inzwischen auch schon geworden
Ist wie alles im Leben: man lernt es - dauert einfach seine Zeit. In mein Depot zur Altersvorsorge schaue ich nur selten, z.B. um die Vorabpauschale auf dem Verrechnungskonto passend zu dimensionieren. -
Ab Mai 2022 ging es dann abwärts, meine Eltern kriegten kalte Füße. Meine Mutter schaute täglich ins Depot und war krank vor Sorge.
Hab dann immer gesagt, Geduld. Aber sie wollten dass ich verkaufe, bevor "alles weg ist".
Schade, dass sie nicht bei der Stange geblieben sind. War bei meinen Eltern übrigens ähnlich (unmittelbar vor'm Bärenmarkt zu Höchstkursen eingestiegen), außer dass sie meinem Drängen, investiert zu bleiben, dann letztlich nachgegeben haben. Inzwischen sind sie auch wieder im Kurs-Plus - und rund 3% Ausschüttungen pro Jahr gibt es außerdem. Die Ausschüttungen haben mir auch bei der Überzeugung (oder Überredung) geholfen. Da bin ich froh, die Auswahl damals für sie - trotz des potentiellen kleinen Steuernachteils - so getroffen zu haben.
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Nein, das ist nicht die Frage.
Für mich ist das auch irrelevant. Dass es irgendwann zu einem Rücksetzer oder sogar "Crash" kommen wird, ist zwar so sicher wie das Amen in der Kirche, aber ebenso sicher ist, dass es danach wieder Allzeithochs geben wird. Beides weiß man vorher - nur eben nicht wann. Also braucht man sich damit auch gar nicht verrückt machen.
Generell: wer kurz vor dem Platzen der Dotcom Blase mit einer einmaligen Investition eingestiegen ist (also quasi worst case Szenario) hat in einem markbreiten Index Stand heute sein Vermögen ver-x-facht: https://cdn.test.de/file/image…icklung-f202504;w835.webp
Und Frank73 Wie sieht es den mit Belegen für deine Behauptung zu den "den Millionen Amerikaner, die bei der Lehman-Pleite ihre komplette Altervorsorge verloren haben" aus?

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Richtig! Diese "Schauermärchen" unterstellen ja auch, dass alle alles auf dem Tiefpunkt realisieren (verkaufen) würden. Die Amerikaner, die ich im entsprechenden Alter kenne, versilbern regelmäßig nur die Teile ihrer Altersvorsorge, die sie auch tatsächlich für den Lebensunterhalt benötigen. Den Rest belassen sie freilich weiterhin investiert, ggf. mit etwas niedrigerer Volatilität. Da bedeutet dann eine solche Finanzkrise ein paar (meistens wenige!) Jahre weniger oder kein Urlaub o.ä. - und ansonsten war's das. Danach stehen die Kurse dann höher als vorher.
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Wenn du ganz murig bist, dann sag das mal den Millionen Amerikaner, die bei der Lehman-Pleite ihre komplette Altervorsorge verloren haben, ins Gesicht. Viel Glück.
Diese Millionen Amerikaner, die angeblich ihre komplette Altersvorsorge verloren haben, gibt es gar nicht. Wenn du sowas behauptest, dann solltest du es auch belegen. Ich kenne lediglich eine zweistellige Anzahl US Amerikaner persönlich - diese würde
Komplettverluste waren die absolute Ausnahme. Betroffen waren v. a. Angestellte in der Finanzbranche mit Firmenaktien (quasi „Allin“ in einem einzelnen Unternehmen) als einzigem Pensionsbaustein. Die große Mehrheit der Amerikaner verlor 30–60 % zwischen 2008–2009 (also temporär), erholte sich aber bis 2013 vollständig (und ist mittlerweile satt im Plus).
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Ein Ansatz wäre, dass deren Zielgruppe vermutlich eine ist, die den Wert des Geldes noch kennt, da sie dafür arbeiten musste, und es nicht einfach so zum (ver)spielen rumliegen hat.
Ja, das wäre ein gedanklicher Ansatz. Allerdings ein Ansatz, der mindestens von Unkenntnis, oder aber von Angst, Realitätsverweigerung, oder gar Dummheit zeugt.
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Was ich mich übrigens tatsächlich schon lange frage: warum haben die Sozis jeglicher Couleur die Aktien (ETFs) nicht schon längst als (Pro) Thema für sich auserkoren? Mit den heutigen Möglichkeiten und niedrigen Einstiegshürden (kaum Kosten und teilweise ab 1€ Sparrate pro Monat) ist das - anders als früher- doch geradezu sozialistisch! DAX-ETF - und zack: Volkseigene Betriebe

Freilich nicht ganz ernst gemeint, aber ich frage mich das ab und an wirklich.
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Sie werdens dir jetzt nicht danken, anderseits auch nicht so viel missen. Meist eh Reizüberflutung durch Geschenke.
Ganz im Thread-Sinne würde ich mich andernfalls regelmäßig fragen, was ich ihnen denn überhaupt schenken soll. Bis vor wenigen Jahren haben sie sich mitunter mehr mit den Geschenkkartons als mit den Geschenken beschäftigt

50€ klingen vielleicht viel - aber andere rauchen ne Schachtel Kippen am Tag - das sind mittlerweile 270€ im Monat

So viele Patenkinder habe ich gar nicht… -
Für meine Patenkinder investiere ich seit deren Geburt 50€ im Monat - geplant ist das bis zu ihrer Volljährigkeit. Dann sollen sie selbst entscheiden was sie damit machen. Im Gegenzug stecke ich ihnen zu Geburtstag etc. üblicherweise kein Geld zu und auch die Geschenke sind eher Aufmerksamkeiten/Kleinigkeiten.
Was werden die sich über das „Risiko“ ärgern

