Frequenzauktion 2019


  • Woran scheitert es?


    Es baut niemand mehr aus. Da ja ein verfügbares Netz reicht.
    Die Wahl des Netzbetreibers macht keinen Unterschied mehr, da es überall beste Versorgung gibt.
    Letztlich kommt in abgelegenen Gebieten ein Ausbau Stopp.
    Stell dir doch einfach mal vor O2 Kunden könnten ihre Tarife im Telekom Netz nutzen, selbst wenn es für O2 teurer ist, brauchen Sie kein Netz abseits der Ballungsgebiete bauen. Telekom verliert das Alleinstellungsmerkmal, wird also auch die vergleichsweise teuren Tarife nicht mehr los. Ein Teufelskreis.


    So lange die Gebühren fürs National Roaming nicht so hoch für die Netzbetreiber sind, das es richtig weh tut, und sie dadurch mehr oder weniger gezwungen sind selbst auszubauen, wird es damit schlimmer als es jetzt ist.

  • Aber genau da setzt die oben skizzierte Idee doch an!! Die Roaminggebühren sollen so hoch sein, dass es weh tut, nicht auszubauen. Und dass es sich lohnt, unversorgte Gebiete zu erschließen, wo man durch die Versorgung von Kunden der Konkurrenz viel mehr verdient als mit den eigenen Kunden.


    Wie gesagt, für die Erschliessung unversorgter Gebiete steigen die Roaminggebühren Jahr für Jahr, solange bis es sich lohnt.

  • Aber genau da setzt die oben skizzierte Idee doch an!! Die Roaminggebühren sollen so hoch sein, dass es weh tut, nicht auszubauen. Und dass es sich lohnt, unversorgte Gebiete zu erschließen, wo man durch die Versorgung von Kunden der Konkurrenz viel mehr verdient als mit den eigenen Kunden.


    Wie gesagt, für die Erschliessung unversorgter Gebiete steigen die Roaminggebühren Jahr für Jahr, solange bis es sich lohnt.


    das wäre ein sinnvolles konzept.

    iPhone 14 Pro @ Magenta L Young + M1

    Redmi 9c - Telekom und Vodafone lte (prepaid)

    redmi note 9t 5G - 5G SA + o2 4G

    poco m4 pro 5g - 5G SA + vodafone 4g

    xiaomi mi 11 lite - 5G SA

    moto g5 - DT B20/MOCN + GSM

  • [USER="201710"]Plantek[/USER] irgendwie klingt dieses turnusmäßige festlegen der Roaminggebühren ähnlich wie die Festlegung der Einspeisevergütung beim Ökostrom. Zu deren Kosten habe ich noch „1 Kugel Eis pro Familie und Monat“ im Ohr. Aktuell sprechen wir von einer Eiskugel mit 1,5 m Durchmesser. Monatlich.


    Der Staat war noch immer der schlechteste Unternehmer und Regulierer. Er soll den Rahmen garantieren und sich sonst raus halten. Jede permanente Nachjustierung irgend eines Rahmens führt zu nichts bzw. dem Gegenteil von positiv. Das sagt mir meine Erfahrung seit 1990. Die Misere davor zählt man besser nicht, obwohl wir ja exakt dahin steuern.

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.

  • Ich weiß jetzt schon, daß ich 5G in der Bundesrepublik Deutschland niemals nutzen werde.

  • Ich weiß jetzt schon, daß ich 5G in der Bundesrepublik Deutschland niemals nutzen werde.


    Wenn man sich die Ausbaugeschwindigkeit von UMTS und LTE ansieht, dabei die Physik berücksichtigt und darauf spekuliert, dass der Boom nicht ewig hält und das Geld auch nicht ewig kostenlos bleibt, liegt, wenn er über 50 Jahre alt ist, vermutlich sogar richtig, ohne auswandern oder auf den Zusammenbruch der BRD spekulieren zu müssen. ;)

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.

  • So groß spekulieren braucht man da gar nicht.


    1. Geld verdient wird in der Bundesrepublik mit 2G.
    2. Der Zugang zu 5G bleibt ein Premiumfeature der Netzbetreiber, ähnlich wie heute schon LTE.
    3. Außer ein paar Leuchttürmen in den Hauptstädten wird nichts ausgebaut werden.


    Vielleicht besitze ich irgendwann sogar mal ein Endgerät mit 5G, aber ein Netz wird das mit meinen SIM-Karten bei Aufenthalt im abgehängten Deutschland mit großer Wahrscheinlichkeit nie finden. Da mache ich mir keine Illusionen.

  • Nun ja,du wirst dich bestimmt mal auch in einer Großstadt verirren.
    Aber du hast leider recht.Schade,dass die 3G-Netze nicht so weit ausgebaut wurden.Dann müsste man nicht auf das komplett veraltete 2G als letzten Rückhalt zurückgreifen.Denn gut angebundenes 3G reicht für Internet-Anwendungen,was ja bei 2 G nicht der Fall ist.
    Aber wer weiß,vielleicht sieht die Relation 4G versus 5G anders aus,da durch die Ausbauverpflichtung das 4G eine höheren Ausbaugrad erreichen wird bzw. schon hat.

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  • Vielleicht sollte man bei unversorgten Gebieten einen Generalunternehmer festlegen und die anderen tragen jeweils 1/3 der Kosten. (RAN-Sharing). Das würde natürlich nur Regionen betreffen in denen keiner Ausbauen will.

  • Vielleicht sollte man bei unversorgten Gebieten einen Generalunternehmer festlegen und die anderen tragen jeweils 1/3 der Kosten. (RAN-Sharing). Das würde natürlich nur Regionen betreffen in denen keiner Ausbauen will.


    Dann werden Telekom und Vodafone das aber nicht mitmachen, weil die nur dort bauen, wo sie bei 4G|LTE keine Konkurrenz hatten. Sonst kann man ja einfach zu Telefonica gehen.

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